07.01.2013 12:08:33
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Aktien Frankfurt: Standardwerte mit leichten Verlusten - Bankaktien sehr fest
"Die Euphorie zum Jahresanfang nach dem Kompromiss im US-Haushaltsstreit ist verflogen und die Aufmerksamkeit wird sich nach und nach auf die beginnende Berichtssaison richten", sagte ein Händler. Den Auftakt macht am Dienstagabend wieder der US-Aluminiumhersteller Alcoa
BANKAKTIEN SEHR FEST - BANKENAUFSICHT MACHT ZUGESTÄNDNISSE
Die Favoriten im Dax waren die Aktien der Commerzbank mit plus 3,03 Prozent sowie die der Deutschen Bank (Deutsche Bank), die um 3,58 Prozent zulegten. Weltweit bekommen die Banken vier Jahre mehr Zeit für den Aufbau billionenschwerer Liquiditätsreserven, mit denen sie in einer nächsten Bankenkrise eine Pleite vermeiden können. Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht beschloss am Sonntag, dass die Banken die Mindest-Liquiditätsquote schrittweise erst bis 2019 aufbauen müssen statt sie 2015 vollständig erfüllen zu müssen.
Die Anteilsscheine von Daimler legten um 1,16 Prozent zu. Nach dem Rückzug des größten Einzelinvestors Aabar aus Abu Dhabi könnte der Autobauer laut einem Zeitungsbericht seinen nächsten Großaktionär in China gefunden haben. Wie die staatliche chinesische Zeitung "People's Daily" unter Berufung auf Insider berichtete, will der Staatsfonds China Investment Cooperation (CIC) 4 bis 10 Prozent der Daimler-Anteile kaufen. Der Fonds habe den Bericht nicht kommentieren wollen.
Die SAP-Aktien (SAP) gaben um 0,72 Prozent nach. Während die Deutsche Bank damit rechnet, dass der Software-Hersteller die eigenen Ziele für 2015 in diesem Jahr anheben wird und daher ihr Kursziel von 65,00 auf 73,00 Euro anhob, senkte die UBS die Aktie auf "Neutral". Die Investitionen der SAP-Kunden dürften in diesem Jahr ähnlich stark zulegen wie 2012 und sieht nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial für den Kurs. Aussagen von Co-Konzernchef Jim Hagemann Snabe gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" über ein erwartetes starkes Umsatzwachstum durch die Öffnung des chinesischen Marktes werteten Händler als "kursstützend, aber nicht neu".
INFINEON-AKTIE NACH STUDIE DAX-SCHLUSSLICHT
Eine Abstufung von "Neutral" auf "Underperform" durch die US-Investmentbank Merrill Lynch belastete die Infineon-Aktien (Infineon Technologies). Sie büßten am Dax-Ende 3,21 Prozent auf 6,363 Euro ein. Zwar hatte Analyst Didier Scemama das Kursziel von 5,70 auf 6,00 Euro angehoben, um der anziehenden Nachfrage im Automobil- und Industriegeschäft des Halbleiterherstellers Rechnung zu tragen. Dennoch hält er die Aktie auch auf Basis seiner nun höheren Schätzungen für ausreichend bewertet, weshalb er das Anlagevotum senkte.
Im TecDax gewannen die Anteilsscheine von United Internet(United Internet) 1,64 Prozent. Der Internetdienstleister zieht 15 Millionen eigene Aktien ein und will weitere Papiere zurückkaufen. Die Evotec-Titel (Evotec) rückten um 1,24 Prozent vor. Nachdem ein wichtiger Meilenstein erreicht wurde, erweitert das Biotechnologie-Unternehmen seine Kooperation mit der AstraZeneca-Tochter MedImmune auf dem Gebiet Diabetes und Betazellregeneration bis Ende 2013. Der Meilenstein bringt Evotec eine halbe Million Euro ein. "Wichtiger als die Zahlung an Evotec ist, dass MedImmune das Budget für das Programm erhöht und die Erweiterung des Forschungsteams finanziell unterstützt", kommentierte Analyst Volker Braun von der Commerzbank./ck/rum
--- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---
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