07.02.2013 16:47:32

ROUNDUP/Aktien New York: Leichter nach schwachen Zahlen und wegen Draghi

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Donnerstag verloren. Der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) fiel in der ersten Stunde um 0,73 Prozent auf 13.884,65 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) sank um 0,63 Prozent auf 1.502,65 Punkte. An der technologielastigen Nasdaq Börse gab der Composite-Index (NASDAQ Composite) 0,77 Prozent auf 3.143,96 Punkte ab. Der Auswahlindex Nasdaq 100 (NASDAQ 100) verlor 0,79 Prozent auf 2.724,79 Punkte.

 

    Händlern zufolge belasten vor allem Konjunkturdaten aber auch enttäuschende Unternehmenszahlen aus den USA die Wall Street nach ihrer relativ stabilen Entwicklung der Vortage. Die Produktivität war im vierten Quartal stärker als erwartet gesunken. Zugleich waren die Lohnstückkosten überraschend gestiegen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren wie erwartet gefallen. Die Europäischen Zentralbank (EZB) ließ indes ihren Zins wie erwartet bei 0,75 Prozent unverändert. Im Zuge der Pressekonferenz von EZB-Präsident Mario Draghi geriet dann der Euro unter Druck und das laste auf den US-Börsen.

 

    Belastend wirkten auch Nachrichten aus der Berichtssaison. Sprint Nextel profitierte nur bedingt von der immer stärkeren Verbreitung von Smartphones. Die Aktien bröckelten um 1,04 Prozent auf 5,71 US-Dollar ab. Zwar hatte der drittgrößte Mobilfunkkonzern der USA im vierten Quartal mehr umgesetzt und einen etwas geringer als befürchteten Verlust ausgewiesen. Die Kundenzahl war aber zurückgegangen. Auch die Visa-Aktie (Vivendi Universal) sank nach Zahlen um 2,11 Prozent, obwohl die weltgrößte Kreditkarten-Firma einen überraschend hohen Gewinn erzielt hatte. Prudential Financial sackten sogar um 4,22 Prozent ab. Der zweitgrößte Lebensversicherer in den USA hatte wegen nachteiliger Währungseffekte einen Quartalsverlust erlitten.

 

    An der Nasdaq verbilligten sich Teva Pharmaceutical (Teva Pharmaceutical Industries) um 0,52 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie im vierten Quartal hatte die durchschnittlichen Analystenprognosen verfehlt. Mit minus 2,55 Prozent zeigten sich auch die Titel der News Corp schwach. Zwar hatte der Rupert Murdoch gehörende Medienkonzern die Einnahmen dank Werbung und Abogebühren gesteigert, dennoch war die Prognose für das operative Ergebnis gesenkt worden./fat/he

 

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