06.11.2012 22:17:35

Wall Street-Schluss: Fester Handel, Präsidentschaftswahl im Fokus

New York (www.aktiencheck.de) - Die US-Leitindizes präsentierten sich am Dienstag nach diversen Quartalsberichten freundlich. Im Fokus stand heute indes die Präsidentschaftswahl, wobei Amtsinhaber Barack Obama und sein republikanischer Herausforderer Mitt Romney auch nach letzten Umfragen nahezu gleichauf liegen. In den für die Wahl entscheidenden Bundesstaaten, in denen die Wähler noch unentschlossen sind ("Swing States"), wurden Obama indes zuletzt leichte Vorteile eingeräumt. Der Dow Jones gewann 1,02 Prozent auf 13.245,68 Zähler. Der NASDAQ Composite präsentierte sich mit einem Plus von 0,41 Prozent bei 3.011,93 Zählern, während der S&P 500 einen Aufschlag von 0,79 Prozent auf 1.428,39 Punkte verzeichnete.

Bereits gestern nach Börsenschluss hat Weight Watchers (Weight Watchers International), ein Anbieter von Diätprogrammen, die Ergebnisse für das dritte Geschäftsquartal 2012 bekannt gegeben. Dabei konnte das Unternehmen aufgrund eines starken Internet-Geschäfts sowohl in Sachen Umsatz als auch beim Gewinn die Analystenschätzungen übertreffen. Aktien von Weight Watchers zogen um 16,6 Prozent an.

Heute erklärte Office Depot , der zweitgrößte Bürohändler in den USA, dass er im dritten Quartal einen Verlust nach einem Vorjahresgewinn erwirtschaftet hat, was mit Sonderbelastungen zusammenhängt. Die Erwartungen wurden auf bereinigter Basis jedoch übertroffen. Der drittgrößte US-Bürohändler OfficeMax präsentierte ebenfalls die Geschäftszahlen für das dritte Quartal. Dabei konnte der Konzern dank eines hohen Einmalertrages einen deutlichen Gewinnsprung vorweisen. Das bereinigte Ergebnis konnte die Analystenschätzungen übertreffen. Wesentlichen Anteil an der operativen Ergebnisverbesserung hatten höhere Margen im Einzelhandelssegment. Während Office Depot um 18,3 Prozent zulegten, stiegen OfficeMax um 12 Prozent.

Papiere von CVS Caremark tendierten um 0,5 Prozent fester. Die Drugstore-Kette meldete, dass ihr Gewinn im dritten Quartal gestiegen ist, was mit einer besseren Entwicklung sowohl im Segment Retail Pharmacy als auch im Pharmacy Services-Segment zusammenhängt. Die Erwartungen wurden auf bereinigter Basis knapp geschlagen. Zudem wurde der Ausblick nach oben korrigiert.

Der Kabelnetzbetreiber Charter Communications gab bekannt, dass sich sein Verlust im dritten Quartal trotz gestiegener Umsätze etwas vergrößert hat, was auf erhöhte operative Kosten zurückzuführen ist. Die Erwartungen wurden damit verfehlt. Indes musste der Konkurrent Cablevision Systems das dritte Quartal angesichts gestiegener Kosten mit einem Verlust abschließen und hat die Ergebnisprognosen der Analysten verfehlt. Während Charter 1,8 Prozent verloren, büßten Cablevision 6,3 Prozent ein. Derweil hat der Medienkonzern DIRECTV , der größte Betreiber von Satellitenfernsehen in den USA, im dritten Quartal dank höherer Umsatzerlöse und gestiegener Nutzerzahlen einen Gewinnanstieg erzielt. Indessen wurden die Analystenschätzungen verfehlt. DIRECTV verbilligten sich um 0,3 Prozent.

Der IT-Dienstleister Computer Sciences (CSC) konnte im zweiten Geschäftsquartal dank verminderter Kosten ein positives Ergebnis ausweisen und die Erwartungen der Analysten übertreffen. CSC-Aktien verteuern sich um 18,3 Prozent. Daneben konnte der Internet-Anbieter AOL im dritten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Dabei wurden die Analystenerwartungen übertroffen. Wesentlichen Anteil an der Ergebnisverbesserung hatte die starke Entwicklung im Werbesegment, wo AOL einen Umsatzanstieg von 7 Prozent erzielen konnte. Für Papiere von AOL ging es um 17 Prozent nach oben.

Der Versicherungsbroker Marsh & McLennan (MarshMcLennan Cos) konnte im dritten Quartal u.a. dank Kosteneinsparungen einen deutlich größeren Gewinn erwirtschaften. Die Analystenerwartungen wurden dabei knapp geschlagen. Anteilsscheine von Marsh & McLennan gewannen 2 Prozent hinzu.

Dagegen brachen Titel von Fossil um 10,5 Prozent ein. Der Uhrenhersteller konnte im dritten Quartal mit einem Gewinnanstieg aufwarten. Dabei konnte die Gewinnprognose der Analysten geschlagen werden. Bei den Umsatzerlösen blieb der Konzern indessen angesichts der schwachen Entwicklung in Europa hinter den Erwartungen zurück.

Der einst schwer angeschlagene Hypothekenfinanzierer Freddie Mac (Federal Home Loan Mortgage) hat im dritten Quartal einen Gewinn nach einem Vorjahresverlust erzielt. Dabei profitierte man von einem sich erholenden US-Immobilienmarkt. Demnach belief sich der Nettogewinn auf 2,9 Mrd. US-Dollar, gegenüber einem Nettoverlust von 4,4 Mrd. US-Dollar im Vorjahr. Im Vorquartal hatte der Konzern einen Nettogewinn von 3,0 Mrd. US-Dollar ausgewiesen. Die Nettozinseinnahmen lagen im Berichtszeitraum bei knapp 4,3 Mrd. US-Dollar. Die Aktie gewann in der Folge 3 Prozent. (06.11.2012/ac/n/m)

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