18.01.2013 10:30:32
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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax kaum verändert - China vs. US-Zahlen
Die chinesische Wirtschaft ist 2012 etwas stärker gewachsen als von Experten erwartet. Dies gab insbesondere den asiatischen Börsen deutlich Auftrieb und stützte auch den deutschen Aktienmarkt. Ab dem Mittag geht die US-Berichtssaison weiter. Zunächst legt der Industriekonzern General Electric (GE)
MÖGLICHER STELLENABBAU TREIBT COMMERZBANK AN
Die Aktien der Commerzbank stiegen nach einem Pressebericht über mögliche Stellenstreichungen um mehr als ein Prozent und besetzten damit den zweiten Platz im Dax. Bei der teilverstaatlichten Bank stehen beim geplanten Konzernumbau zwischen 4.000 und 6.500 Arbeitsplätze auf dem Prüfstand, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Finanzkreise berichtete. Ein Händler sah in der Meldung allerdings keinen Neuigkeitswert. Andere Zeitungen hätten Zahlen in dieser Größenordnung bereits vergangenen September genannt.
Die Titel des Halbleiterherstellers Infineon (Infineon Technologies) legten nach Zahlen von Intel etwas stärker als der Dax zu. Umsatz und Gewinne des weltgrößten Branchenvertreters litten zwar im Schlussquartal 2012 unter den schwachen Verkäufen von Tischrechnern und Notebooks. Händler verwiesen aber auf die hohen geplanten Investitionen, die ein gutes Zeichen für den gesamten Halbleitersektor seien. Stärker profitierten die Titel des Spezialmaschinenbauers Aixtron
THYSSENKRUPP NACH BERICHT UND VOR HV UNTER DRUCK
Die ThyssenKrupp-Titel (ThyssenKrupp) gaben indes nach einem kritischen Bericht und vor der Hauptversammlung (HV) mehr als ein Prozent ab, womit sie Schlusslicht im Dax waren. Laut "Handelsblatt" (HB) ist der Industrie- und Stahlkonzern unzufrieden mit den Angeboten für seine amerikanischen Stahlwerke und "hat daher die Interessenten aufgefordert, ihre Offerten nachzubessern", zitiert die Zeitung aus Verhandlungskreisen. "Die Lücke zwischen den Angeboten und dem Buchwert ist so groß, dass neue Ängste über ein Scheitern des Verkaufs aufkommen könnten", sagte ein Händler. Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel hält höhere Angebote durchaus für möglich. Die von einigen Aktionärsvertretern auf der Hauptversammlung angestrebte Nicht-Entlastung einzelner Vorstände und Aufsichtsräte dürfte derweil keinen Erfolg haben./gl/rum
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