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Kräftiger Verlust 29.04.2025 16:10:00

Lufthansa-Tochter: Austrian Airlines im ersten Quartal tiefrot

Lufthansa-Tochter: Austrian Airlines im ersten Quartal tiefrot

Das Management erwartet für heuer dennoch einen höheren Gewinn als 2024. AUA-Chefin Annette Mann erklärte in der Aussendung am Dienstag, die Fluglinie sei gerüstet für den Kundenansturm in den reisestarken Sommermonaten. Viele Airlines schreiben im Winter Verluste, die sie im Lauf des Jahres aber wieder aufholen.

Ziel sei es, so Mann, das "Vorjahresergebnis signifikant zu übertreffen". 2024 erlitt die AUA einen Gewinneinbruch um 40 Prozent auf 76 Mio. Euro. Ein Unsicherheitsfaktor sei allerdings die aktuelle geopolitische Lage in wichtigen Kernmärkten der Airline, hieß es in der Pressemitteilung.

Im ersten Quartal 2025 betrug das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis (Adjusted EBIT) minus 111 Mio. Euro, nach minus 122 Mio. Euro im ersten Quartal 2024. Die Gesamterlöse stiegen um 15 Prozent auf 477 Mio. Euro, die Kosten um 9 Prozent auf 588 Mio. Euro. Die Auslastung der Flieger sank von 77 auf 73,9 Prozent. Insgesamt beschäftigt die AUA rund 6.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Lufthansa verringerte Quartalsverlust auf 722 Mio. Euro

Dem Mutterkonzern Lufthansa ging es im ersten Quartal ähnlich. Sie startete ebenfalls mit hohen saisonalen Verlusten. Die Gründe dafür waren spürbar höhere Betriebskosten und das Ostergeschäft, das heuer erst im zweiten Quartal Geld in die Kassen spülte. Der Quartalsumsatz stieg um 10 Prozent auf 8,1 Mrd. Euro. Der um Sonderposten bereinigte operative Verlust (bereinigtes EBIT) verringerte sich um 15 Prozent auf 722 Mio. Euro. Im Passagiergeschäft vergrößerte sich das Minus allerdings auf 934 Mio. Euro. Unter dem Strich wuchs der Fehlbetrag des Konzerns wegen einer geringeren Steuerentlastung um mehr als ein Fünftel auf 885 Mio. Euro.

Die Lufthansa geht bis jetzt nicht von einem größeren Bremseffekt des Zollstreits der USA auf ihr wichtiges Geschäft mit Transatlantikflügen aus. Im ersten Quartal seien die Zahl der Passagiere und der Durchschnittserlöse, des Gradmessers für die Ticketpreise, um rund sieben Prozent gestiegen. "Aktuell ist zu beobachten, dass die Nachfrage im Verkaufsgebiet USA weiter steigt", erklärte die Airline-Gruppe am Dienstag. Auch insgesamt erwartet die Lufthansa einen starken Reisesommer. Die Prognose eines deutlichen Anstiegs des Betriebsgewinns 2025 gegenüber dem schwachen Vorjahresergebnis von 1,65 Milliarden Euro bestätigte der Konzern daher. Analysten erwarten für heuer 40 Mrd. Euro Umsatz und 1,9 Mrd. Euro Betriebsgewinn.

Während im Vorjahr mehrere Streiks bei der Lufthansa teuer zu Buche geschlagen hatten, stiegen die Betriebskosten nun im ersten Quartal spürbar. Zudem fiel Ostern diesmal erst ins zweite Quartal. Allerdings zählte der Konzern im März trotz des Zollstreits mit den USA deutlich mehr Reisende aus den Vereinigten Staaten als ein Jahr zuvor, wie er am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Die Buchungen aus den USA legten weiter zu. Auch deshalb hält Vorstandschef Carsten Spohr an seinem Ziel fest, den Gewinn im Tagesgeschäft (bereinigtes Ebit) im laufenden Jahr zu steigern und den Vorjahreswert von rund 1,65 Milliarden Euro "signifikant" zu übertreffen.

Im ersten Quartal stieg der Umsatz des Konzerns im Jahresvergleich um zehn Prozent auf 8,1 Milliarden Euro. Der um Sonderposten bereinigte operative Verlust (bereinigtes Ebit) verringerte sich um 15 Prozent auf 722 Millionen Euro.

Im Passagiergeschäft vergrösserte sich das Minus allerdings auf 934 Millionen Euro. Unter dem Strich wuchs der Fehlbetrag des Konzerns wegen einer geringeren Steuerentlastung um mehr als ein Fünftel auf 885 Millionen Euro.

Die Lufthansa-Aktie verliert auf XETRA zeitweise 5,63 Prozent auf 6,17 Euro.

APA

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Bildquelle: Austrian Airlines,Gil C / Shutterstock.com,Christopher Parypa / Shutterstock.com

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