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Geändert am: 31.08.2022 22:05:00

Inflationsdaten im Fokus: Wall Street gibt schlussendlich ab -- ATX schließt in Grün -- DAX zum Handelsende im Minus -- Asiens Börsen geben letztlich mehrheitlich nach

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte letztlich in der Gewinnzone.

Der ATX bewegte sich am Morgen zunächst noch auf grünem Terrain, nachdem er auf Vortagsniveau in den Handel gegangen war. Im Verlauf wechselte er zwischen Gewinn- und Verlustzone und ging mit einem Plus von 0,30 Prozent bei 2.898,80 Zählern aus der Sitzung.

Vor dem Hintergrund der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank richteten Anleger die Blicke zur Wochenmitte auf Verbraucherpreisdaten für die gesamte Eurozone. Die Inflation im Euroraum lag im August bei 9,1 Prozent nach 8,9 Prozent im Vormonat. Seit Einführung des Euro war der Preisauftrieb nie höher als im August.

Hierzulande hatte die Teuerung sich im August erstmals seit über einem Jahr verlangsamt. Nach 9,3 Prozent im Juli dürften die Preise im August gegenüber dem Vorjahresmonat durchschnittlich um 9,1 Prozent gestiegen sein, geht aus einer Schnellschätzung der Statistik Austria am Mittwoch hervor.

Unternehmensseitig öffnete der Baukonzern STRABAG seine Bücher.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt verblieb nach mehrmaligem Vorzeichenwechsel in der Verlustzone.

Der DAX eröffnete die Sitzung stärker, zeigte sich anschließend jedoch in Rot, unterbrochen von mehreren Ausflüge an und über die Nulllinie. Zur Schlussglocke stand ein Minus von 0,97 Prozent auf 12.834,96 Punkte an der Tafel.

Die 13.000 Punkte blieben für den DAX zur Wochenmitte eine hohe Hürde. Am Vortag schon hatte er es nicht geschafft, die runde Marke nachhaltig zu überwinden. Nun startete er mit zunächst erreichten 13.020 Zählern einen neuen Versuch, der aber nur von kurzer Dauer war. Die Zinssorgen der Anleger blieben präsent.

Die Experten der ING Bank sprachen davon, dass vor allem ein überraschend hoher Anstieg der Warenpreise eine große Sorge seien. Dies nähre die Bedenken, dass Zweitrundeneffekte einen längeren Kostenanstieg nach sich zögen. "Während sich die Wirtschaft rapide verlangsamt oder vielleicht sogar schon schrumpft, stellt sich nun die Frage, wie stark die EZB auf die Bremse tritt", sagte der ING-Ökonom Bert Colijn. Von der Europäischen Zentralbank wird in der kommenden Woche ein deutlicher Zinsschritt erwartet.

WALL STREET

Die US-Märkte blieben auch am Mittwoch in einer angeschlagenen Verfassung.

Der Dow Jones begann den Börsentag zwar etwas höher, im weiteren Verlauf bewegte sich der Index jedoch in der Verlustzone. Letztlich gab er dann 0,88 Prozent auf 31.511,09 Zähler ab. Auch der NASDAQ Composite legte einen freundlichen Handelsauftakt hin, anschließend musste er seine Gewinne jedoch wieder abgeben und beendete den Tag mit einem Abschlag von 0,56 Prozent bei 11.816,20 Punkten.

Die US-Börsen sind am Mittwoch nach einer bereits dreitägigen Talfahrt etwas weiter abgerutscht. Für den Monat August zeichnet sich damit ein tristes Bild ab, nachdem der Juli sehr stark verlaufen war. Auslöser der zuletzt stark eingetrübten Börsenstimmung war, dass US-Notenbankchef Jerome Powell die Märkte am vergangenen Freitag auf eine weiterhin straffe Geldpolitik der Fed im Kampf gegen die Inflation eingestimmt hatte. Die Anleger sorgen sich seither vor allem darüber, dass ein striktes geldpolitisches Handeln der US-Notenbank zu einer Rezession führen könnte. Allerdings: Eine dauerhaft hohe Inflation wäre noch schädlicher für die Wirtschaft.

ASIEN

Zur Wochenmitte dominierten an den Börsen in Asien die negativen Vorzeichen.

In Tokio gab der Nikkei letztlich um 0,37 Prozent auf 28.091,53 Punkte nach.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland verlor derweil 0,78 Prozent auf 3.202,14 Zähler. An der Börse in Hongkong notierte der Hang Seng zum Handelsende marginale 0,03 Prozent höher bei 19.954,39 Einheiten.

Belastend wirkten in der ganzen Region negative Vorgaben der US-Börsen. An der Wall Street hatte die Erwartung aggressiver Zinserhöhungen der US-Notenbank die Kurse gedrückt. Besonders deutlich ging es in Schanghai nach unten. Neuerliche pandemiebedingte Lockdowns und schwache Einkaufsmanagerindizes wecken Befürchtungen, dass die chinesische Wirtschaft in eine Rezession abrutschen wird.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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31.08.22 Aareal Bank AG Inhaber-Akt Zum Verkauf eingereichte I-Aktien / Hauptversammlung
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31.08.22 ADP Beschäftigungsänderung
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