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Geändert am: 27.10.2023 22:01:23
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ATX und DAX verabschieden sich mit leichten Verlusten ins Wochenende -- Wall Street letztlich uneinheitlich -- Asiens Börsen zu Handelsschluss in Grün
AUSTRIA
Am Wiener Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag volatil.
Nach einem leicht positiven Start bewegte sich der ATX zwischen Gewinnen und Verlusten hin und her. Zum Handelsschluss ging es dann 0,13 Prozent auf 3.020,72 Punkte abwärts.
Quartalszahlen von dies und jenseits des Atlantiks brachten uneinheitliche Impulse. Jedoch wurden insbesondere die am Vorabend veröffentlichten Berichte des Online-Händlers Amazon und des Chipkonzerns Intel am Markt gut aufgenommen.
Am Wiener Aktienmarkt mussten die Akteure nach der gestrigen Handelspause am Nationalfeiertag zudem den Entscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) einordnen. Diese hatte den Leitzins, wie von Ökonomen erwartet, nicht angetastet. Am heutigen Freitag standen aus Europa keine wichtigen Konjunkturdaten mehr an.
Unterstützung brachten dem heimischen Leitindex Zuwächse im Bankensektor. Papiere der Raiffeisen Bank International (RBI) verbesserten sich. Die Bank rief eine außerordentliche Hauptversammlung ein, um über die Auszahlung einer Dividende zu entscheiden. Bei der Hauptversammlung am 31. März war für 2022 vorerst keine Dividende beschlossen worden. Das RBI-Management hatte zuletzt eine Ausschüttung von 0,80 Euro je Aktie in Aussicht gestellt.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt hielten sich die Anleger am Freitag zurück.
So eröffnete der DAX mit einem Gewinn, doch im weiteren Handelsverlauf wechselten die Vorzeichen mehrmals. Letztlich ging es 0,3 Prozent auf 14.687,41 Zähler nach unten.
Ermutigende Signale sendeten am Vorabend die Quartalsberichte des Online-Händlers Amazon und des Chipkonzerns Intel in den USA. "Ein deutlicher Gewinnsprung sowie positive Zahlen aus dem Cloud-Geschäft sind wahrlich alles, was Investoren in diesen Tagen sehen wollen", merkte Stratege Jürgen Molnar von Robomarkets zu Amazon an.
Zum Wochenauftakt hatte der Index bei 14.630 Punkten den tiefsten Stand seit März markiert. Der Gaza-Krieg, hartnäckig hohe Renditen von US-Staatsanleihen und unterschiedlich gewertete Quartalsberichte aus den USA und Deutschland hatten die Börsen zuletzt belastet.
WALL STREET
US-Anleger kamen am Freitag nicht auf einen grünen Zweig.
Der Dow Jones Index bewegte sich am Freitag zum Handelsstart marginal tiefer bevor er dann tiefer ins Minus rutschte. Er ging 1,12 Prozent schwächer bei 32.418,44 Einheiten ins Wochenende. Der technologielastige NASDAQ Composite startete hingegen fester und verblieb auch anschließend in der Gewinnzone. Zu Handelsschluss stand ein Plus von 0,38 Prozent auf 12.643,01 Punkte zu Buche.
Als Antrieb wirkten Bilanzen der Technologiegiganten Amazon und Intel. In China stiegen die Industriegewinne im September um 11,9 Prozent zum Vorjahr, was die Stimmung an den Märkten ebenfalls verbesserte. "Eine Kombination aus soliden nachbörslichen US-Tech-Gewinnen gestern Abend und weniger schwach als erwartet ausgefallenen Industriegewinnen in China heute Morgen trägt dazu bei, die globale Risikostimmung zu heben", kommentierte Krupa Patel von JPMorgan. Für wenig Überraschungen sorgte hingegen der PCE-Preisindex, das von der Fed bevorzugte Maß für die Inflation. Er fiel in der Kernrate genau so aus wie erwartet.
ASIEN
Die Börsen in Fernost konnten sich am Freitag erholen.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Gewinn von 1,27 Prozent bei 30.991,69 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,99 Prozent auf 3.017,78 Punkte. In Hongkong zog der Hang Seng um 2,08 Prozent auf 17.398,73 Punkte an.
Marktteilnehmer sprachen allerdings auch von einer technischen Erholung von den jüngsten deutlichen Abgaben.
Die starken BIP-Daten aus den USA für das dritte Quartal weckten zudem die Hoffnung, dass der US-Wirtschaft eine weiche Landung gelingen kann. Auf den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank dürften die Daten indes kaum Auswirkungen haben, da die Notenbanker eher auf den Arbeitsmarkt und die Verbraucherpreise schauten, heisst es laut Dow Jones Newswires.
In China stützte auch, dass Chinas Industrieunternehmen im September bereits den zweiten Monat in Folge einen Gewinnanstieg verzeichnet haben. Dies wird als weiteres Zeichen dafür gewertet, dass sich das Verarbeitende Gewerbe mit den Stützungsmaßnahmen der Regierung erholt.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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27.10.23 | PCE Kerndeflator - Kernausgaben für persönlichen Konsum (Jahr) |
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27.10.23 | Uni-Michigan: Fünfjährige Inflationserwartung der Verbraucher |
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TecDAX | 3 603,32 | -1,32% | |
Dow Jones | 41 583,90 | -1,69% | |
NASDAQ Comp. | 17 322,99 | -2,70% | |
NASDAQ 100 | 19 281,40 | -2,61% | |
NIKKEI 225 | 35 617,56 | -4,05% | |
Hang Seng | 23 426,60 | -0,65% | |
ATX | 4 092,68 | -1,99% | |
Shanghai Composite | 3 351,31 | -0,67% |