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Geändert am: 27.04.2019 07:34:45

US-Börsen schließen höher -- ATX verabschiedet sich tiefer ins Wochenende -- DAX beendet den Handel freundlich -- Börsen in Fernost schließen mehrheitlich rot

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich zum Wochenschluss deutlich schwächer.

Der ATX wies im frühen Handel negative Vorzeichen aus und rutschte weiter ab. Letztlich stand ein Minus von 0,52 Prozent auf 3.227,76 Punkte an der Kurstafel.

Die Wiener Börse ist am Freitag weiter in die Verlustzone getrudelt. Während es kaum Bewegung an den europäischen Börsen gab, geriet der heimische Aktienmarkt unter Druck. Vor allem Verluste bei Schwergewichten wie OMV und voestalpine belasteten den ATX. Eine Warnung der Bank Austria vor wirtschaftlichem Abschwung trübte die Laune der Anleger zudem. Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex setzte den Sinkflug im April fort: Mit 49,2 Punkten wurde erstmals seit vier Jahren die Wachstumsschwelle von 50 Punkten nicht mehr erreicht, so die Bank. Die Wachstumserwartungen der Industrie für die nächsten zwölf Monate seien auf einem 4-Jahres-Tief.

Weitere Geschäftsergebnisse werden erst in der kommenden Handelswoche publiziert. Am Montag wird etwa die Telekom Austria Erstquartalszahlen vorlegen. Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr werden zum Wochenauftakt zudem die Bauunternehmen PORR und STRABAG präsentieren.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag etwas fester.

Der DAX begann den Freitagshandel mit einem marginalen Plus. Nachdem er sich zunächst nahe seines Vortagesschluss zeigte, hat er es am Nachmittag wieder auf grünes Terrain geschafft. Er schloss 0,27 Prozent höher bei 12.315,18 Zählern.

Der DAX hat dank der robusten US-Wirtschaft zum Wochenausklang noch einmal etwas zugelegt. Der deutsche Leitindex rückte nach den BIP-Zahlen aus den USA bis auf sein Tageshoch bei knapp 12.324 Zählern vor.

Die Wirtschaft der USA wuchs im ersten Quartal um auf das Jahr hochgerechnete 3,2 Prozent, was die Analystenschätzungen deutlich übertraf. Am Szenario des fortgesetzten Wachstums sei daher nicht zu zweifeln, kommentierte Experte Ralf Umlauf von der Helaba.

Die Berichtssaison setzte sich zum Wochenausklang fort, unter anderem mit Zahlen der Deutschen Bank. Das Institut will sich nach der Absage an eine Fusion mit der Commerzbank nun wieder aufs Tagesgeschäft konzentrieren. Zudem legte aus dem DAX der Autobauer Daimler Geschäftszahlen vor.

WALL STREET

Die US-Börsen verzeichneten am Freitag einen ruhigen Wochenausklang.

Der Dow Jones bewegte sich am letzten Handelstag der Woche überwiegend in der Gewinnzone und schloss 0,31 Prozent höher auf 26.543,33 Punkten. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte sich wenig verändert und legte um 0,34 Prozent auf 8.146,40 Zähler zu.

Das starke US-Wirtschaftswachstum setzte sich gegen einige enttäuschende Quartalsausweise durch. Mit einem annualisierten BIP-Anstieg um 3,2 Prozent im ersten Quartal wurde die Prognose einer Zunahme um 2,5 Prozent klar übertroffen. Gestützt wurde das Wachstum vor allem von Exporten und Lagerinvestitionen, während es bei Konsum und Investitionen zu einer Wachstumsabschwächung kam. Die Zahlen dürften von den Anlegern als weiteres Indiz dafür gesehen werden, dass Sorgen um den Zustand der US-Wirtschaft übertrieben sein dürften.

Gedämpft wurde die Stimmung vom schwachen Ausblick des Halbleiterkonzerns Intel. Das Unternehmen hatte die Jahresprognose gesenkt, mit den Ergebnissen für das erste Quartal allerdings die eigenen Schätzungen erfüllt. Die Intel-Aktie brach um 9 Prozent ein und war damit mit Abstand größter Dow-Verlierer.

ASIEN

Die asiatischen Indizes präsentierten sich mehrheitlich mit Abgaben.

In Tokio notierte der Leitindex Nikkei 225 zum Handelsende 0,22 Prozent im Minus auf 22.258,73 Indexpunkten.

In China verlor der Shanghai Composite 1,20 Prozent auf 3.086,40 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong ging derweil 0,19 Prozent höher bei 29.605,01 Zählern ins Wochenende.

Die Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten ist am Freitag angeschlagen geblieben. Wie schon an den Vortagen attestierten Händler keine echte Kaufbereitschaft, daher überwogen erneut die Minuszeichen in der Region. Dort, wo es doch positive Vorzeichen gab, war die Dynamik bei schwachen Umsätzen bescheiden. Nach dem überraschenden BIP-Rückgang in Südkorea am Vortag wurde die Konjunkturskepsis nun durch schwachen Daten aus Japan zur Industrieproduktion untermauert. Diese war im März sehr viel deutlicher als ohnehin befürchtet zurückgegangen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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