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Geändert am: 14.02.2023 22:06:58

US-Inflation im Anlegerfokus: US-Börsen zum Handelsende uneins -- ATX schließt mit Gewinnen -- DAX letztlich im Minus -- Uneinheitliche Entwicklung an Asiens Börsen

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt gewann im Dienstagshandel.

Der ATX gewann zum Auftakt, konnte seine frühen Gewinne weiter ausbauen und schloss 0,6 Prozent höher bei 3.458,36 Punkten.

Die gesamte Aufmerksamkeit galt heute den US-Verbraucherpreisen, denn zuletzt hatten starke Arbeitsmarktzahlen sowie die Stimmungsverbesserung im Nicht-Verarbeitenden Gewerbe dafür gesorgt, dass das mittelfristige Inflationsrisiko in den Vordergrund gerückt ist und damit einhergehend haben auch die Zinserwartungen zugelegt, hieß es in einem aktuellen Helaba-Kommentar.

Am Nachmittag wurde dann vermeldet, dass die Inflation in den USA im Januar nur noch leicht zurückgegangen ist. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, fiel die Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen zu Jahresbeginn auf 6,4 Prozent von 6,5 Prozent im Dezember.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb unterdessen dünn. Ergebnisse gab es heute erst nach Handelsschluss, dann legte die Telekom Austria das Jahresergebnis 2022 vor.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt wechselte am Dienstagnachmittag mehrfach die Richtung.

So startete der DAX mit einem Plus in den Handel, zeigte sich am Nachmittag mit wechselnden Vorzeichen und schloss 0,11 Prozent tiefer bei 15.380,56 Punkten.

Anleger warteten am Dienstag zunächst auf die US-Inflationsdaten. Der deutsche Aktienmarkt hat nach der Bekanntgabe der US-Inflationsdaten nur kurzzeitig hin und her gezuckt und seine freundliche Tendenz letztlich weitgehend gehalten. Die weitere Richtung dürften daher Daten zu den US-Verbraucherpreisen vorgeben. Sie sind ein wichtiger Indikator, wie viele 25-Basispunkt-Zinsschritte die US-Notenbank noch vornehmen wird, wie Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets erklärt. Die Daten für Januar bestätigten zunächst die Einschätzung der US-Notenbank, wonach eine Phase sinkender Inflationsraten begonnen hat.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich nach der Veröffentlichung von Verbraucherpreisen am Dienstag uneinheitlich.

Der Dow Jones zeigte sich zum Ertönen der Startglocke tiefer und verharrte im Verlauf die meiste Zeit auf rotem Terrain. Zum Handelsende notierte er 0,46 Prozent im Minus bei 34.089,79 Punkten. Der NASDAQ Composite eröffnete ebenfalls schwächer. Im Laufe des Tages kletterte er jedoch in die Gewinnzone und beendete die Sitzung 0,57 Prozent höher bei 11.960,15 Zählern.

Der Inflationsdruck in den USA hat im Januar trotz des zuletzt extrem starken Arbeitsmarkts weiter nachgelassen, wenn auch nicht so stark wie erwartet.

Allerdings war die Abweichung von den Vorhersagen zu gering, um Zinsängste zu schüren. Die Daten dürften der US-Notenbank keinen Grund liefern, "stärker zu bremsen", wie ein Marktteilnehmer meinte.

Daneben ging die Bilanzsaison weiter: Überraschend stark sind die Zahlen von Palantir Palantir ausgefallen. Für das Unternehmen war das vierte Quartal nach GAAP das erste profitable überhaupt. Des weiteren stand Ford im Fokus, der Automobilkonzern will in Europa in den kommenden drei Jahren 3.800 Arbeitsplätze abbauen und begründet dies mit der Umstellung auf Elektromobilität.

ASIEN

Die größten Börsen Asiens zeigten sich am Dienstag uneinheitlich.

In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 0,64 Prozent und schloss bei 27.602,77 Punkten.

Etwas höher präsentierte sich der Markt auf dem chinesischen Festland: Der Shanghai Composite schloss mit einem Plus von 0,28 Prozent bei 3.293,28 Punkten. Leichte Verluste wurden unterdessen aus Hongkong gemeldet: Der Hang Seng gab schlussendlich 0,19 Prozent auf 21.124,00 Indexpunkte ab.

Gestützt von einer festen Tendenz an der Wall Street haben sich die asiatischen Aktienmärkte am Dienstag freundlich gezeigt. An der Wall Street hatten Hoffnungen auf günstig ausfallende Inflationsdaten im späteren Verlauf an diesem Dienstag für Kauflaune gesorgt. Im Vorfeld der Daten lehnten sich die Akteure in Asien aber auch nicht allzu weit aus dem Fenster. Zu den Favoriten gehörten in der gesamten Region Aktien aus dem Technologiebereich, nachdem diese schon in den USA am besten gelaufen waren.

Dass die japanische Wirtschaft im letzten Quartal 2022 weniger stark gewachsen ist als von Ökonomen geschätzt, belastete nicht. Positiv kam dafür an, dass die japanische Regierung nun offiziell den als Befürworter einer Nullzinspolitik geltenden Kazuo Ueda ab April zum neuen Chef der Bank of Japan ernannt hat. Am Devisenmarkt zeigte sich der Yen leicht erholt, nachdem er mit entsprechenden Gerüchten zum Wochenstart nachgegeben hatte.

An den chinesischen Börsen gehörten Immobilienaktien zu den Favoriten. Rückenwind kam laut den Marktexperten der Commerzbank davon, dass sich die Branchenunternehmen mit grünem Licht aus Peking inzwischen wieder finanzielle Mittel über die Platzierung von Aktien besorgen dürfen, was auch einige Unternehmen bereits täten. Die politischen Maßnahmen griffen also nun.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Datum Unternehmen/Event
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14.02.23 A2Z Maintenance & Engineering Services Ltd / Quartalszahlen
14.02.23 Aanchal Ispat Ltd / Quartalszahlen
14.02.23 Abans Holdings Limited Registered Shs 144A Reg S / Quartalszahlen
14.02.23 ABG Infralogistics Ltd / Quartalszahlen
14.02.23 Abhinav Leasing and Finance Ltd / Quartalszahlen
14.02.23 Abu Dhabi National Energy Company (Taqa) Bearer Shs / Quartalszahlen
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14.02.23 Arbeitslosenänderung
14.02.23 Bruttoinlandsprodukt
14.02.23 Erzeuger- und Importpreise (Monat)
14.02.23 Erzeuger- und Importpreise (Jahr)
14.02.23 Bruttoinlandsprodukt (Jahr)
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14.02.23 Beschäftigungsänderung (Jahr)
14.02.23 Beschäftigungsänderung (Quartal)
14.02.23 Bruttoinlandsprodukt s.a. (Jahr)
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14.02.23 NFIB Geschäftsoptimismus kleiner Unternehmen
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14.02.23 Verbraucherpreisindex (Monat)
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14.02.23 Verbraucherpreisindex ( Monat )
14.02.23 FOMC Mitglied John C. Williams spricht
14.02.23 Wachstum Importpreis ( Jahr )
14.02.23 Wachstum des Exportpreises
14.02.23 API wöchentlicher Rohöllagerbestand

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NASDAQ 100 22 763,31 -1,96%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%