Tipps der Analysten 28.06.2013 21:34:36

Updates zu Celesio, Cisco, Continental und RWE

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 28.06.2013ADIDAS

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Adidas (adidas) nach Quartalszahlen des Wettbewerbers Nike auf "Outperform" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Die starken Kennziffern von Nike ließen positive Rückschlüsse auf die jüngste Geschäftsentwicklung des deutschen Sportartikelkonzerns zu, schrieb Analyst Andreas Inderst in einer Studie vom Freitag. Adidas sollte im zweiten Halbjahr von einer attraktiven Produktpalette profitieren. In den kommenden Jahren dürften die Herzogenauracher ein höheres Gewinnwachstum ausweisen als Nike.

ADIDAS

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Adidas (adidas) nach Zahlen des Konkurrenten Nike auf "Buy" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Die Resultate ließen positive Rückschlüsse auf den deutschen Sportartikelhersteller zu, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Freitag. Aufgrund der im Vergleich zu Nike niedrigeren Bewertung laute die Anlageempfehlung "Buy".

ADIDAS

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Adidas (adidas) nach Zahlen des Wettbewerbers Nike auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Der Markt dürfte die etwas besser als erwarteten Resultate des US-Sportartikelherstellers mit Blick auf Adidas leicht positiv werten, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Freitag. Die gestiegen Profitabilität von Nike zeige, dass der Margendruck durch höhere Produktionskosten in der Branche wohl nicht mehr existiere. Zudem erscheine der US-Konsum weiter solide und der chinesische Markt scheine sich zumindest nicht weiter zu verschlechtern.

AURUBIS

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Aurubis von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 63 auf 49 Euro gesenkt. Die Abstufung der Aktien des Kupferproduzenten sei eine Folge der zuletzt deutlich gesunkenen Kupfer- und Edelmetallpreise, schrieb Analyst Eggert Kuls in einer Studie vom Freitag. Die niedrigen Preise sowie das Altmetallumfeld belasteten die Resultate.

AXA

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat AXA in die "Strategy Most Favoured List" aufgenommen und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die positivere Einschätzung der Aktie basiere auf der Hochstufung des Versicherungssektors auf "Overweight", schrieb Analyst Jonathan Stubbs in einer Studie vom Freitag. Die Branche zeichne sich durch relativ hohe Gewinne sowie Liquiditätszuwächse aus und sei zudem günstig bewertet.

BEIERSDORF

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Beiersdorf auf "Buy" belassen. Die Geschäftsentwicklung des europäischen Basiskonsumgütersektors dürfte im zweiten Quartal schwach ausgefallen sein, schrieb Analyst Adam Spielman in einer Branchenstudie vom Freitag. Dies sollte die Aktien von Nahrungsmittel- und Getränkeherstellern sowie von Haushaltswaren- und Körperpflegeunternehmen kurzfristig in der Defensive halten. Auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten sei er jedoch positiv gestimmt, da die Nachfrage in den Schwellenländern anziehen dürfte und die Papiere mittlerweile günstig bewertet seien. Seine "Top Picks" in der Branche seien Beiersdorf, AB Inbev, Reckitt Benckiser, BAT und Danone.

BRITISH AMERICAN TOBACCO

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für British American Tobacco von 4.000 auf 3.800 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Er habe seine Prognose für den Gewinn je Aktie des Tabakkonzerns wegen Währungseffekten bis einschließlich 2015 reduziert, schrieb Analyst Dirk Van Vlaanderen in einer Studie vom Freitag. Die bereinigten Trends seien allerdings unverändert. Das Unternehmen sei sein bevorzugter Wert unter den Tabakherstellern in Großbritannien.

BRITISH AMERICAN TOBACCO

    ZÜRICH - Die Credit Suisse hat das Kursziel für British American Tobacco (BAT) (British American Tobacco) von 3.800 auf 3.700 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Analysten der Schweizer Bank reduzierten ihre Gewinnprognosen je Aktie für die Jahre 2013 und 2014 um jeweils fünf Prozent. Grund dafür seien die aktuell ungünstigen Wechselkursentwicklungen , schrieben sie in einer Studie vom Freitag. Ihre Schätzungen für das organische Wachstum des Tabakkonzerns ließen sie aber weitgehend unverändert.

CELESIO

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Celesio nach einem Pressebericht eine mögliche Kooperation mit CVS Caremark auf "Reduce" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Da es in den Gesprächen zwischen beiden Unternehmen offensichtlich um eine Kooperation zur Kostensenkung im Einkauf gehe, dürften sich die Markthoffnungen auf ein Übernahmeangebot durch CVS kurzfristig nicht erfüllen, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Freitag. Der Pharmagroßhändler sei wegen eines möglichen Preiskriegs in Deutschland und anderen Märkten weiter operativen Risiken ausgesetzt. Auch deswegen erscheine der Konzernausblick für 2013 ambitioniert.

CISCO

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Cisco (Cisco Systems) von 27 auf 29 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Trotz der überdurchschnittlichen Kursentwicklung der vergangenen Wochen habe die Aktie vor allem dank langfristiger Wachstumsperspektiven immer noch deutliches Aufwärtspotenzial, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Freitag. Der Netzwerkausrüster zeichne sich zudem durch sein Aktienrückkaufprogramm und regelmäßige Dividendenerhöhungen aus.

CONTINENTAL

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Continental von 115 auf 125 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Nach 17 Monaten fallender Reifenabsätze sollte nun die Talsohle der Nachfrage erreicht sein, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Freitag. Die Nachfrage nach Autoreifen in Europa sollte sich in den Jahren 2013 bis 2014 zunächst stabilisieren und dann anziehen. Daher seien die Markterwartungen für den Gewinn je Aktie (EPS) des Reifenherstellers für beide Jahre zu niedrig.

DELTICOM

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Delticom von "Reduce" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 33 auf 37 Euro angehoben. Die verbesserten Marktbedingungen sollten das Geschäft des Online-Reifenhändler im zweiten Halbjahr und in den Folgejahren anschieben, schrieb Analyst Dennis Schmitt in einer Studie vom Freitag. Im zweiten Quartal sollte der Effekt aber noch nicht nennenswert sein. Für die Aktie sieht der Experte nach der Quartalsbilanz kurzfristiges Belastungspotenzial. Er bleibt zudem wegen der zunehmenden Online-Konkurrenz und dem daraus resultierenden Margendruck weiter vorsichtig für die Aktie gestimmt.

DEUTSCHE BANK

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Neutral" belassen. Die Erträge der Investmentbanken im zweiten Quartal dürften vor allem wegen der zuletzt schwachen Anleihenmärkte im Vergleich zum Vorquartal um 14 Prozent gesunken sein, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Studie vom Freitag. Zwar zeigten Anleihen nun Anzeichen einer Stabilisierung, aber auch im zweiten Halbjahr sollten Anleger eine abwartende Haltung einehmen. Sein "Top Pick" im Sektor sei die UBS, unter anderem, weil sie in den Schwellenländern und im Geschäft mit Wertpapierverbriefungen wenig engagiert sei.

DEUTSCHE BANK

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Sell" mit einem Kursziel von 23 Euro belassen. Die Erträge der großen Investmentbanken dürften im zweiten Quartal nicht gewachsen sein, schrieb Analyst James Chappell in einer Branchenstudie vom Freitag. Insgesamt sorgt sich der Experte nach wie vor um die Kapitalausstattungen der Investmentbanken und rechnet mit weiteren Dividendenverzögerungen und Kapitalerhöhungen. Am stärksten sorgt sich Chappell um die Deutsche Bank, die Credit Suisse und die Credit Agricole. Seine favorisierten Aktien sind UBS und HSBC.

DIAGEO

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Diageo auf die "Conviction Buy List" gesetzt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Kursziel wurde allerdings von 2.670 auf 2.620 Pence gesenkt. Nachdem die Bewertung des Konsumgütersektors gesunken sei, eröffne sich ein seltene Einstiegsgelegenheit, schrieb Analyst Alexis Colombo in einer Branchenstudie vom Freitag. Es sei an der Zeit, auf Qualitätswerte wie Unilever und Diageo zu setzen.

FMC

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für FMC (Fresenius Medical Care) anlässlich geplanter Kürzungen der Pauschalvergütung für Dialyse-Dienstleistungen in den USA auf "Underweight" belassen. Die Marktprognosen in puncto Vergütung seien unter Umständen immer noch zu optimistisch, schrieb Analyst David Adlington in einer Studie vom Freitag. Insofern dürfte die Unsicherheit unter den Dialyseanbietern kurzfristig anhalten.

FRAPORT

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Fraport von "Accumulate" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 50 auf 56 Euro angehoben. Die zuletzt unterdurchschnittliche Kursentwicklung sei nicht gerechtfertigt, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Freitag. Das Einzelhandelsgeschäft des Flughafenbetreibers entwickle sich ebenso erfreulich wie die Beteiligungen an den Airports Antalya und Lima. Zudem sei langfristiges Wachstumspotenzial vorhanden. Die Zielerhöhung reflektiere die Erholung bei den Fluggastzahlen.

GDF SUEZ

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für GDF Suez auf "Underperform" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Zunehmend negative Fundamentaldaten verringerten das Gewinnpotenzial des französischen Energiekonzerns, schrieb Analyst Benjamin Leyre in einer Studie vom Freitag. Dies setze auch die Dividendenziele des Unternehmens einem Risiko aus. Zudem stehe das internationale Wachstum in Frage.

GEA GROUP

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Gea Group (GEA Group) nach einer Investorenveranstaltung von "Buy" auf "Add" abgestuft und das Kursziel auf 30 Euro belassen. Er halte viel von der klar definierten Strategie des Anlagenbauers, nach der jüngsten Kursstärke der Aktie seien nun kurzfristig aber keine weiteren Impulse in Sicht, begründete Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Freitag die Abstufung.

GEA GROUP

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) nach einem Investorentag zur Sparte Mechanical Equipment auf "Buy" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Die - in seinen Augen - ohnehin schon beste Sparte des Anlagenbauers scheine gute Wachstumsperspektiven zu haben, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Freitag. Zudem könnte die bereits hohe Profitabilität weiter steigen.

GERRESHEIMER

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Gerresheimer vor Zahlen von 48 auf 46 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Das zweite Quartal des Herstellers von Spezialverpackungen dürfte schwach verlaufen sein und könnte damit die Unternehmensprognosen für 2013 gefährden, schrieb Analyst Thomas Wissler in einer Studie vom Freitag. Der Experte reduzierte seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr.

HANNOVER RÜCK

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 70 auf 62 Euro gesenkt. Das kurzfristige Marktumfeld trübe sich ein und erhöhe den Margendruck, schrieb Analyst Thomas Jacquet in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Bewertung des Sektors wirke verletzlicher und daher sei eine gewisse Vorsicht angebracht. Die Abstufung des zweitgrößten deutschen Rückversicherers begründete er damit, dass die Hannover Rück vergleichsweise stark unter Naturkatastrophen leide.

HENKEL

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) auf "Neutral" belassen. Die Geschäftsentwicklung des europäischen Basiskonsumgütersektors dürfte im zweiten Quartal schwach ausgefallen sein, schrieb Analyst Adam Spielman in einer Branchenstudie vom Freitag. Dies sollte die Aktien von Nahrungsmittel- und Getränkeherstellern sowie von Haushaltswaren- und Körperpflegeunternehmen kurzfristig in der Defensive halten. Auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten sei er jedoch positiv gestimmt, da die Nachfrage in den Schwellenländern anziehen dürfte und die Papiere mittlerweile günstig bewertet seien. Seine "Top Picks" in der Branche seien Beiersdorf, AB Inbev, Reckitt Benckiser, BAT und Danone.

HOCHTIEF

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Hochtief (HOCHTIEF) auf "Buy" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Die Erhöhung der Beteiligung an der australischen Tochter Leighton durch Hochtief sowie der angekündigte Verkauf der Telekomaktivitäten durch Leighton unterstrichen die Strategie des neuen Hochtief-Managements, schrieb Analyst Frank Laser in einer Studie vom Freitag. Dieses wolle die Profitabilität steigern und durch die Trennung von Randbereichen und den Abbau von Schulden die Bilanz stärken.

HOCHTIEF

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Hochtief (HOCHTIEF) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 57 Euro belassen. Das Kurspotenzial rechtfertige mittlerweile eine Kaufempfehlung, schrieb Analyst Jawahar Hingorani in einer Studie vom Freitag. Der geplante Verkauf der Flughafenbeteiligungen sowie das von Medien ins Spiel gebrachte Interesse von Strabag und YIT am Dienstleistungsgeschäft von Hochtief seien ermutigend. Die strategischen Ziele des Baukonzerns, die Nettoverschuldung komplett abzubauen und sich voll auf das Infrastrukturgeschäft zu fokussieren, könnten bis Ende 2013 erreicht werden. Der Experte hob seine Gewinnerwartungen an.

KABEL DEUTSCHLAND

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Kabel Deutschland nach einem Übernahmeangebot durch Vodafone von 71 auf 87 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Größere regulatorische Risiken gebe es für die geplante Transaktion nicht, schrieb Analyst Matthew Bloxham in einer Studie vom Freitag. Ein Gegenangebot von Liberty Global könne nicht ausgeschlossen werden.

MERCK KGAA

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Merck KGaA (Merck) nach einer Investorenveranstaltung zum Flüssigkristallgeschäft auf "Neutral" mit einem Kursziel von 121 Euro belassen. Der Kapitalmarkttag habe seine positive Einschätzung dieses Segments bestätigt, schrieb Analyst Vincent Meunier in einer Studie vom Freitag. Die Darmstädter sollten aufgrund ihrer Innovationskraft und ihres Technologievorsprungs ihre Marktführerschaft im Bereich LCD und OLED verteidigen können. Wegen des begrenzten Aufwärtspotenzials im Pharmageschäft bleibt der Experte bei seiner "neutralen" Einstufung.

MERCK KGAA

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Merck KGaA (Merck) nach einer Analystenveranstaltung auf "Reduce" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Die Nachfrage nach Flüssigkristallen - einem Geschäftsbereich, in dem Merck tätig ist - dürfte in den kommenden Jahren weiter steigen, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Freitag. Das "Reduce"-Votum basiere auf dem erwarteten Rückgang der Umsatz- und Gewinndynamik 2013, insbesondere aber 2014.

METRO

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Metro AG (METRO) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Der Handelskonzern sei in Russland laut einer Umfrage von Morgan Stanley einer der besten und angesehensten Lebensmittelhändler, schrieb Analyst Edouard Aubin in einer Studie vom Freitag. Das Unternehmen habe daher dort noch erhebliches Potenzial, wenn es den Ausbau des Netzes von Großhandelsmärkten beschleunige.

MORPHOSYS

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Morphosys (MorphoSys) nach einer Kooperationsvereinbarung mit Celgene von 41 auf 45 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Der Schritt habe überrascht, da er rasch auf eine jüngst angekündigte Vereinbarung mit dem Pharmakonzern GlaxoSmithKline gefolgt seit, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Freitag. Daher wertet der Experte die Zusammenarbeit positiv. Damit dürfte sich jetzt auch der von der Kooperation betroffene Antikörper Mor202 zu einem wichtigen Werttreiber entwickeln.

MUNICH RE

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel auf 144 (Kurs: 142,30) Euro belassen. Das Votum für Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) senkte Analyst Thomas Jacquet in einer Branchenstudie vom Freitag von "Outperform" auf "Neutral" und das Kursziel von 70 auf 62 (Kurs: 55,34) Euro.

NORDEX

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Nordex nach der angekündigten Stilllegung der US-Produktion auf "Buy" mit einem Kursziel von 6,50 Euro belassen. Der Schritt dürfte dem Hersteller von Windkraftanlagen helfen, die mittelfristigen Ziele zu erreichen, schrieb Analyst Christopher Rodler in einer Studie vom Freitag. Die Zuversicht in puncto einer erfolgreichen Restrukturierung sei gestiegen.

NORDEX

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Nordex nach dem angekündigten Produktionsaus im US-Werk Jonesboro auf "Add" mit einem Kursziel von 5 Euro belassen. Der Rückzug der Fertigung aus den USA sollte das Geschäft nicht belasten, da Nordamerika ohnehin nur 5 Prozent des Konzernumsatzes ausmache, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Freitag. Der Windkraftanlagenhersteller werde die USA und Lateinamerika künftig von Rostock aus beliefern.

RHÖN-KLINIKUM

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) von 18,50 auf 18,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Das neue Ziel reflektiere das höhere Potenzial für den Free Cashflow, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Freitag. Mit Blick auf die gekippte 10-Prozent-Hürde für wichtige Hauptversammlungsbeschlüsse geht der Experte von einem längeren Rechtsstreit aus, da Aktionär B.Braun an der Klage gegen den Klinikbetreiber festhält.

RHÖN-KLINIKUM

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) von 15 auf 18 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Sie berücksichtige in ihrem Kursziel nun eine mögliche Übernahme, schrieb Analystin Ingeborg Øie in einer Studie vom Freitag. Damit trage sie der Möglichkeit Rechnung, dass nach den jüngsten Hauptversammlungsbeschlüssen die Sperrminorität von 10 Prozent wegfalle. Sie blickt aber auch wieder zuversichtlicher auf das Geschäft des Klinikbetreibers.

RWE

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für RWE nach einem Schiedsspruch im Streit mit Gazprom über Gaslieferverträge auf "Sell" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Mit einer Ausgleichszahlung und einer Überprüfung der vereinbarten Gaspreise seien die wesentlichen Punkte des Schiedsspruchs wie erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Alexander Karnick in einer Studie vom Freitag. Allerdings dürfte es der Versorger nicht schaffen, die Bindung der Gaspreise an den Ölpreis und damit jegliches Preisrisiko aus den Verträgen zu beseitigen. Die künftige Preisgestaltung dürfte weitere Verluste ausschließen, aber dem Versorger auch keine wesentlichen Margen bescheren. Der Experte rechnet mit einer Kompensation zwischen 300 und 500 Millionen Euro.

RWE

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für RWE auf "Hold" mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Nach dem für den Versorger positiven Schiedsspruch im Preisstreit mit der russischen Gazprom fehlten nun noch Angaben zur genauen Höhe der Entschädigungssumme, schrieb Analystin Tanja Markloff in einer Studie vom Freitag. Sie hält circa 800 Millionen Euro für möglich.

RWE

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für RWE nach einem Schiedsspruch im Streit über Gasverträge mit Gazprom auf "Hold" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Der positive Ausgang des Schiedsverfahren sei nicht überraschend gekommen, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Freitag. Da das Verfahren jedoch länger als erwartet gedauert habe, könnte die anstehende Preisüberprüfung ein größeres Gasvolumen beinhalten. Daher könnte der Versorger seine Jahresprognose eventuell leicht anheben. Das operative Umfeld in der Stromerzeugung - ein wichtiger Kurstreiber - bleibe jedoch schwierig.

SALZGITTER

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Salzgitter AG (Salzgitter) nach den jüngsten Kursverlusten von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft, das Kursziel aber von 28 auf 27 Euro gesenkt. Mittlerweile sei moderates Kurspotenzial vorhanden, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Freitag.

SAP

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SAP auf "Hold" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Die Zahlen für das zweite Quartal könnten die Gesamtjahresprognosen des Softwarekonzerns unter Druck setzen, schrieb Analyst Thomas Becker hob in einer Studie vom Freitag.

SAP

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für SAP nach bestätigten Unternehmensprognosen von 64 auf 65 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Bekräftigung des Ergebnisausblicks sei zu erwarten gewesen, dürfte nach der negativen Marktreaktion auf das Zahlenwerk des Konkurrenten Oracle aber beruhigen, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Freitag.

SGL GROUP

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für SGL Group (SGL Carbon) nach einer Gewinnwarnung auf "Sell" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Nun werde eine Umstrukturierung des Kohlenstoff-Spezialisten notwendig, schrieb Analyst Sebastian Ubert in einer Studie vom Freitag. Dies könnte zusätzliche außerordentliche Kosten verursachen.

SGL GROUP

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für SGL Group (SGL Carbon) nach der Gewinnwarnung von 26 auf 23 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Analystin Yasmin Moschitz reduzierte ihre Gewinnerwartungen in einer Studie vom Freitagnachmittag, um den härteren Preiswettbewerb für den Kohlenstoffspezialisten zu reflektieren. Spekulationen über eine Aufspaltung des Unternehmens seien aktuell nicht gerechtfertigt.

SGL GROUP

    HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für SGL Group (SGL Carbon) nach einer Gewinnwarnung auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Der Anbieter von Kohlenstoffprodukten habe seinen Ergebnisausblick dieses Mal in erheblichem Umfang korrigieren müssen, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer Studie vom Freitag. Eine Belebung des Geschäfts scheine in weiter Ferne zu sein und die Konkurrenz aus Asien nehme zu.

STANDARD CHARTERED

    LONDON - Das britische Analysehaus Numis hat das Kursziel für Standard Chartered nach einem Zwischenbericht von 1.708 auf 1.533 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Er habe seine Ergebnisschätzungen für die Bank reduziert, schrieb Analyst Mike Trippitt in einer Studie vom Freitag. Gründe seien unter anderem die gestiegene Bankenabgabe in Großbritannien sowie höhere Wertberichtigungen.

TAKKT

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Takkt (TAKKT) auf "Hold" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Der mit der Platzierung von Takkt-Aktien durch die Großaktionär Haniel steigende Streubesitz dürfte mittelfristig die Attraktivität des Papiers erhöhen, schrieb Analyst Daniel Gleim in einer Studie vom Freitag. Wegen des geringen organischen Umsatzwachstums des Büroartikelversenders empfiehlt der Experte, besser an der Seitenline zu bleiben.

TAKKT

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Takkt (TAKKT) nach einer Aktienplatzierung durch den Mehrheitseigner Haniel auf "Buy" mit einem Kursziel von 17 Euro belassen. Die durch die Platzierung steigende Liquidität der Aktien sei positiv, schrieb Analyst Thomas Wissler in einer Studie vom Freitag. Zudem signalisierten die vom Management bekräftigten Unternehmensprognosen eine Belebung in der zweiten Jahreshälfte. Die aktuelle Bewertung gebe die Qualität des Geschäftsmodells und die Wachstumschancen des Unternehmens nicht ausreichend wieder.

THYSSENKRUPP

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für ThyssenKrupp auf "Neutral" belassen. Der Unterschied zwischen den relativ hohen Stahlpreisen in den USA und den niedrigpreisigen Märkten in China und Europa dürfte nicht größer werden, schrieb Analyst Thomas O'Hara in einer Branchenstudie vom Freitag. Wahrscheinlicher sei, dass die Exporte europäischer und chinesischer Hersteller in den lukrativeren US-Markt zunehmen. Diesem positiven operativen Szenario stehe bei ThyssenKrupp die Ungewißheit über den Verkauf von Steel Americas gegenüber.

UNILEVER

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Unilever NV (Unilever) auf die "Conviction Buy List" aufgenommen und die Einstufung auf "Buy" mit einem Kursziel von 38,70 Euro belassen. Nachdem die Bewertung des Konsumgütersektors gesunken sei, eröffne sich ein seltene Einstiegsgelegenheit, schrieb Analyst Alexis Colombo in einer Branchenstudie vom Freitag. Es sei an der Zeit, auf Qualitätswerte wie Unilever und Diageo zu setzen.

VODAFONE

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Vodafone nach einem Kaufangebot für Kabel Deutschland von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 216 auf 217 Pence angehoben. Eine Übernahme von Kabel Deutschland dürfte den Druck auf die Briten erhöhen, die Beteiligung am US-Mobilfunkbetreiber Verizon Wireless zu verkaufen und damit Werte zu realisieren, schrieb Analyst David Wright in einer Studie vom Freitag. Vodafone brauche Geld, um in Europa eine Trendwende zu forcieren.

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TAKKT AG 8,21 -5,96% TAKKT AG
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