Bleipreis
Geändert am: 13.12.2024 10:12:49
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Positive Stimmung zum Wochenausklang: ATX stark -- DAX mit neuem Rekordhoch -- Nikkei 225 und Shanghai Composite schließen tiefer
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt zeigt sich am Freitag höher.
Der ATX stand kurz nach Handelsbeginn bei 3.641,19 Punkten um 0,1 Prozent höher und kann seine Gewinne im Anschluss ausbauen.
Die Aktienmärkte lassen die Woche nach der Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am gestrigen Donnerstag positiv ausklingen. Am gestrigen Donnerstag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) wie erwartet die Leitzinsen um 25 Basispunkte reduziert. Zum heutigen Wochenausklang erwarten Marktbeobachter inzwischen keine größeren Impulse mehr. Stattdessen dürften die Anleger bereits auf die am kommenden Mittwoch anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed warten.
Am heutigen Freitag stehen Daten zur Industrieproduktion der Eurozone und Wortmeldungen aus der EZB auf der Agenda. Beide dürften jedoch den Experten der Helaba zufolge das Marktgeschehen kaum beeinflussen. Auch unternehmensseitig blieb die Meldungslage am heimischen Markt ruhig.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt klettert im Freitagshandel nach oben und erreicht zeitweise ein neues Allzeithoch.
Der DAX eröffnete bei 20.450,96 Punkten um 0,12 Prozent höher und legte schon kurz darauf weiter zu. Zeitweise markiert er einen neuen Rekordstand bei 20.521,78 Punkten.
Trotz mangelnden Aufwärtsimpulsen von den Überssebörsen geht es für den deutschen Leitindex am Freitag weiter nach oben. In den USA gaben die Börsen am Vortag nach und auch in Asien werden an diesem Morgen überwiegend Verluste verbucht. Die Anleger sind zudem erneut in Warteposition, denn nach der Leitzinsenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Vortag steht in der kommenden Woche die Entscheidung der US-Notenbank Fed an.
Laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners werden die Anleger nun vorsichtiger, was die hohe Zahl von Absicherungsgeschäften zeige. "Aber sie verlassen die Party nicht", fügte er an. CMC äußert sich dagegen optimistisch: "Eine Woche vor der Weihnachtspause befinden sich die Anleger in einer idealen Situation: Die Geldpolitik wird von den Notenbanken in China, der Eurozone und den USA gelockert, während keine Wirtschaftsdaten auf eine bevorstehende scharfe Rezession hindeuten."
WALL STREET
Die US-Aktienmärkte zeigten sich im Handel am Donnerstag mit leicht nachgebender Tendenz.
Der US-Leitindex Dow Jones eröffnete den Handel mit einem marginalen Plus, drehte dann aber und beendete das Geschäft letztendlich 0,53 Prozent schwächer bei 43.914,12 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete unterdessen schon tiefer und verlor schlussendlich 0,66 Prozent auf 19.902,84 Einheiten.
Frische US-Inflations- und Konjunkturdaten hatten nur wenig Einfluss auf die Notierungen. So haben die Erzeugerpreise im November mit plus 3,0 Prozent überraschend deutlich zugelegt. Die Erzeugerpreise beeinflussen auch die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche unerwartet gestiegen.
Unterdessen hat die Europäische Zentralbank (EZB) zum vierten Mal in diesem Jahr die Leitzinsen gesenkt. Volkswirte rechnen im nächsten Jahr mit weiteren Lockerungen.
ASIEN
An den asiatischen Börsen ging es am Freitag abwärts.
In Tokio verlor der Nikkei 225 bis zum Handelsschluss 0,95 Prozent auf 39.470,44 Punkte.
Auch auf dem chinesischen Festland waren ebenfalls klare Abgaben zu sehen: Der Shanghai Composite ging um 2,01 Prozent tiefer bei 3.391,88 Einheiten ins Wochenende.
Für den Hang Seng ging es in Hongkong letztlich um 2,09 Prozent abwärts auf 19.971,24 Zähler.
Marktteilnehmer verwiesen auf die schwachen Vorgaben der Wall Street. Besonders kräftig ging es an den chinesischen Aktienmärkten nach unten. Hier herrschte Enttäuschung darüber, dass im Rahmen der Central Economic Work Conference (CEWC) keine konkreten großangelegten Stimuli für die chinesische Konjunktur bekannt gegeben wurden.
Die Investoren reagierten enttäuscht über die Konjunkturmaßnahmen, die im Rahmen der CEWC, die am Donnerstag zu Ende ging, angekündigt wurden. Das Ergebnis bestätigte die Einschätzung der Barclays-Ökonomen, dass im nächsten Jahr ein Fiskalpaket geschnürt wird - es entspricht aber nur dem Basis-Szenario von Barclays, dass der Nationale Volkskongress beschließen dürfte. Zudem habe die CEWC keine US-Zölle oder mögliche Handelsspannungen erwähnt, sondern betonte, dass Peking bereit sei, den richtigen Weg für eine Koexistenz mit den USA zu finden, ergänzte Barclays.
Auf der CEWC legt Peking die Ziele für das Wirtschaftswachstum, Haushaltsdefizit, die Emission von Schulden und andere Variablen für das kommende Jahr fest. Die Ziele werden auf dem Treffen vereinbart, aber erst auf der jährlichen Parlamentssitzung im März offiziell bekannt gegeben.
In Tokio berichteten Händler von Zurückhaltung im Vorfeld der Sitzung der Bank of Japan (BoJ) am Donnerstag. Es wird mit einer Bestätigung der Zinsen gerechnet. Indes hat sich die Stimmung bei den großen japanischen Unternehmen zwischen Oktober und Dezember leicht verbessert, wie aus dem Tankan-Bericht der BoJ hervorging. Der Bericht signalisiert nach Ansicht von Benjamin Shatil von JPMorgan "grünes Licht" für eine mögliche Zinserhöhung in diesem Monat. Die Inflationserwartungen lägen über fast alle untersuchten Zeithorizonte hinweg nun schon seit elf Quartalen in Folge über dem 2-Prozent-Ziel der BoJ, stellte der Ökonom fest. "Dieser Trend, verbunden mit der Botschaft der Widerstandsfähigkeit in den Stimmungsdaten, sendet ein positives Signal im Vorfeld der BoJ-Sitzung nächste Woche", fügte Shatil hinzu.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Eisenerzpreis | 105,49 | -0,03 | -0,03 | |
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Ethanolpreis | 2,16 | 0,00 | 0,05 | |
Goldpreis | 2 673,30 | -7,19 | -0,27 | |
Haferpreis | 3,48 | -0,03 | -0,78 | |
Heizölpreis | 59,17 | 0,00 | 0,00 | |
Holzpreis | 552,00 | -7,00 | -1,25 | |
Kaffeepreis | 3,47 | 0,35 | 11,17 | |
Kakaopreis | 8 350,00 | -129,00 | -1,52 | |
Kohlepreis | 113,25 | -0,50 | -0,44 | |
Kupferpreis | 8 972,45 | -104,30 | -1,15 | |
Lebendrindpreis | 1,92 | 0,00 | -0,08 | |
Mageres Schwein Preis | 0,84 | 0,00 | 0,12 | |
Maispreis | 4,33 | -0,07 | -1,54 | |
Mastrindpreis | 2,58 | -0,01 | -0,21 | |
Milchpreis | 18,77 | 0,01 | 0,05 | |
Naphthapreis (European) | 605,58 | -3,49 | -0,57 | |
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Orangensaftpreis | 5,01 | 0,01 | 0,28 | |
Palladiumpreis | 969,00 | -5,50 | -0,56 | |
Palmölpreis | 5 142,00 | 29,00 | 0,57 | |
Platinpreis | 932,75 | -2,00 | -0,21 | |
Rapspreis | 537,75 | 3,50 | 0,66 | |
Reispreis | 15,01 | 0,01 | 0,03 | |
Silberpreis | 30,77 | -0,23 | -0,74 | |
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Weizenpreis | 228,50 | -2,50 | -1,08 | |
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Dow Jones | 43 914,12 | -0,53% | |
NASDAQ Comp. | 19 902,84 | -0,66% | |
S&P 500 | 6 051,25 | -0,54% | |
NIKKEI 225 | 39 470,44 | -0,95% | |
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Shanghai Composite | 3 461,50 | 0,85% |