24.01.2019 23:59:40
|
Umfrage: Mehrheit für schnellen Braunkohle-Ausstieg
BERLIN/KÖLN (dpa-AFX) - Vor der möglicherweise entscheidenden Sitzung der Kohlekommission an diesem Freitag hat sich eine Mehrheit der Deutschen für einen raschen Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung ausgesprochen. Nach dem aktuellen "Deutschlandtrend" im ARD-"Morgenmagazin" wünschen sich rund sechs von zehn Wahlberechtigten (59 Prozent), dass der Kohleausstieg aus Klima- und Naturschutzgründen so schnell wie möglich geschieht. Ein gutes Drittel (36 Prozent) würde demnach angesichts möglicher Versorgungsengpässe und dem Wegfall von Arbeitsplätzen lieber länger an der Braunkohle festhalten.
Allerdings ist das Stimmungsbild in den Bundesländern laut der Umfrage von Infratest dimap unterschiedlich. In den von einem Kohleausstieg besonders betroffenen Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt plädierten nur 34 Prozent der Wahlberechtigten für einen möglichst raschen Ausstieg, 61 Prozent wollten dagegen länger am Braunkohle-Abbau festhalten.
Der Kohleausstieg ist notwendig, damit Deutschland seine Klimaziele erreichen kann. Die sogenannte Kohlekommission kommt an diesem Freitag zu den möglicherweise entscheidenden Beratungen zusammen. Das 28-köpfige Gremium will sich auf ein Konzept für das Ende der Stromgewinnung aus Braun- und Steinkohle in Deutschland einigen. Denkbar ist aber auch eine Vertagung auf kommende Woche.
In einem Entwurf für den Abschlussbericht sind Hilfen für die Beschäftigten der Kohlebranche, Investitionen in die Kohleregionen, Entlastungen beim Strompreis sowie Entschädigungen für die Kraftwerksbetreiber enthalten. Konkrete Angaben, wann und wie schnell Kohlemeiler vom Netz gehen sollen und wie der Ausstoß von Treibhausgasen sinken soll, fehlen aber noch./sl/DP/jha
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu E.ON SEmehr Nachrichten
20.01.25 |
Aktien-Tipp: So bewertet Bernstein Research die EON SE-Aktie (finanzen.at) | |
20.01.25 |
Gewinne in Frankfurt: LUS-DAX beginnt Handel in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
20.01.25 |
XETRA-Handel: DAX steigt zum Start (finanzen.at) | |
17.01.25 |
Freitagshandel in Frankfurt: LUS-DAX legt zum Handelsende zu (finanzen.at) | |
17.01.25 |
Gute Stimmung in Frankfurt: DAX verbucht schlussendlich Zuschläge (finanzen.at) | |
17.01.25 |
Aktienempfehlung EON SE-Aktie: UBS AG bewertet Anteilsschein in neuer Analyse (finanzen.at) | |
16.01.25 |
DAX 40-Titel EON SE-Aktie: So viel Verlust hätte ein Investment in EON SE von vor einem Jahr eingebracht (finanzen.at) | |
13.01.25 |
Aktienempfehlung: So bewertet Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) die EON SE-Aktie (finanzen.at) |
Analysen zu E.ON SEmehr Analysen
20.01.25 | E.ON Buy | Deutsche Bank AG | |
20.01.25 | E.ON Outperform | Bernstein Research | |
17.01.25 | E.ON Buy | UBS AG | |
13.01.25 | E.ON Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.01.25 | E.ON Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Aktien in diesem Artikel
E.ON SE | 11,11 | 0,36% | |
EnBW | 62,20 | 0,97% | |
RWE AG St. | 29,22 | -0,58% |