16.01.2013 17:56:38
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ROUNDUP: Goldman Sachs auf dem Weg zu alter Stärke - Einigung im Pfändungsstreit
Bei dem starken Gewinnplus im vergangenen Jahr profitierte die Bank auch davon, dass sie nicht mehr wie in den Vorjahren einen großen Teil des Gewinns an Warren Buffett weitergeben musste. Der als Orakel von Omaha bekannte Investor hatte die Bank in der Finanzkrise mit einer Geldspritze von fünf Milliarden Dollar gestützt und ließ sich diese teuer bezahlen. Anfang 2011 war Buffett wieder ausgestiegen.
KOSTEN SOLLEN RUNTER
Im vergangenen Jahr legten die Erträge um 19 Prozent auf 34 Milliarden Dollar zu. Anders als vor der Krise gab Goldman Sachs den Zuwachs nicht überwiegend an die Investmentbanker weiter. Die Löhne und Boni stiegen nur um sechs Prozent auf 13 Milliarden Dollar. Unternehmenschef Llyod C. Blankfein hatte der Bank nach einigen Misserfolgen und teils roten Zahlen eine Rosskur aufgedrückt.
Der Manager will die Kosten um knapp zwei Milliarden Dollar drücken. 2012 gelang ihm das noch nicht, aber immerhin stagnierten die Kosten bei rund 23 Milliarden Dollar. Bei den einzelnen Sparten lief es fast überall besser als noch 2012. Im Kerngeschäft beim Handel mit Zinsprodukten, Rohstoffen und Währungen legte der Ertrag zweistellig auf zehn Milliarden Dollar zu.
EINE JURISTISCHE BAUSTELLE WURDE GESCHLOSSEN
Dabei schnitt die Bank auch im Geschäft mit Hypothekenkrediten wieder besser ab und profitierte dabei wie die Konkurrenz von einer Erholung am US-Häusermarkt. Die Probleme dort hatten zuletzt das Ergebnis immer wieder belastet und auch zahlreiche Auseinandersetzung mit den Aufsichts- und Justizbehörden gebracht. Die Untersuchung der US-Notenbank Fed und der US-Bankenregulierer OCC im Zusammenhang mit schlampiger Arbeit bei Pfändungen einer früheren Tochter beendete Goldman Sachs am Mittwoch.
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