10.01.2013 10:17:35
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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax stabil - Daten aus China stützen
MAN STEIGEN KRÄFTIG: W WILL BEHERRSCHUNGSVERTRAG
Bevor am Nachmittag in Europa die Sitzung der Europäischen Zentralbank EZB Aufmerksamkeit auf sich zieht, standen zahlreiche Einzelwerte im Fokus. Im MDax sprangen die Aktien von MAN um knapp fünf Prozent nach oben. Sie profitierten damit deutlich davon, dass Großaktionär Volkswagen einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit dem Lkw- und Maschinenbauer anstrebt. Laut einem Händler ist der nächste Schritt nun eine Barabfindung oder Garantiedividende für die Vorzugs- und Stammaktionäre von MAN, was die Aktien nach oben treibe. Die VW-Vorzüge (Volkswagen vz) rückten um 0,55 Prozent vor.
Die ThyssenKrupp-Papiere (ThyssenKrupp) bauten ihre Vortagesgewinne von knapp drei Prozent aus und stiegen mit plus 2,41 Prozent an die Dax-Spitze. Nach der Kapitalerhöhung des Konkurrenten ArcelorMittal steigt laut Händlern die Hoffnung auf eine näher rückende Lösung im Verkaufsprozess von Thyssens Stahlwerken in Amerika.
BANKAKTIEN SETZEN ERHOLUNG FORT
Zudem erholten sich die Bankaktien weiter nach dem Beschluss des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht, den Finanzinstituten weltweit mehr Zeit zum Aufbau ihrer Liquiditätsreserven zu geben. Die Commerzbank-Titel (Commerzbank) legten um 1,70 Prozent zu und die der Deutschen Bank (Deutsche Bank) gewannen 0,64 Prozent,
Die Papiere von Continental rückten um 0,39 Prozent vor. Der Vorstand für die Reifensparte, Nikolai Setzer, hatte dem "Handelsblatt" gesagt, er rechnet 2013 mit einem kleinen Marktwachstum in Europa. Die T-Aktien (Deutsche Telekom) hingegen gab einen Teil ihres mehr als dreiprozentigen Gewinns vom Vortag wieder ab und fielen um 0,50 Prozent. Einem Medienbericht zufolge, der sich auf Branchenkreise beruft, haben die europäischen Telekomkonzerne keine Gespräche mit der Wettbewerbsbehörde in Brüssel über einen Zusammenschluss ihrer Netze geführt. Am Vortag hatte die Branche europaweit kräftig zugelegt, nachdem die "Financial Times" ohne Quellenangabe über Pläne für ein solches gemeinsames Netzwerk berichtet hatte.
NEGATIVE STUDIEN BELASTEN FMC UND RWE
Negative Analystenstudien belasteten die Aktien von FMC (Fresenius Medical Care) und RWE, die beide am Dax-Ende mehr als zwei Prozent einbüßten. Die Südzucker-Titel (Suedzucker) büßten im MDax mehr 5,22 Prozent auf 29,339 Euro ein. Europas größter Zuckerproduzent hatte leicht besser als erwartet Quartalszahlen vorgelegt und den Geschäftsjahresausblick bestätigt. Börsianer begründeten das Minus damit, dass am Markt auf eine deutlich positivere Überraschung gehofft worden sei. Zudem sei die Aktie sehr gut gelaufen und notiere nicht weit von ihrem am Dienstag erreichten Rekordhoch von 31,365 Euro.
Im TecDax schossen die Anteilsscheine von Dialog Semiconductor um knapp sechs Prozent hoch, nachdem der Halbleiterhersteller wegen einer unerwartet starken Nachfrage nach Smartphones und Tabletcomputern am Jahresende seine Umsatzprognose angehoben hatte. Die Bilanz für das vergangene Jahr will das Unternehmen am 20. Februar veröffentlichen./ck/rum
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Deutsche Bank AG | 16,86 | 0,51% | |
Deutsche Telekom AG | 29,40 | -0,88% | |
Fresenius Medical Care (FMC) St. | 44,87 | -0,22% | |
RWE AG St. | 28,22 | -0,11% | |
Südzucker AG (Suedzucker AG) | 10,60 | -0,84% | |
thyssenkrupp AG | 4,09 | -0,56% | |
Volkswagen (VW) AG Vz. | 87,10 | 0,79% |
Indizes in diesem Artikel
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