23.11.2012 10:34:36

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax moderat im Minus trotz guter Ifo-Daten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach guten Ifo-Geschäftsklimadaten hat der Dax (DAX) am Freitag seine frühen Verluste nur teilweise wettgemacht. Zuletzt stand der deutsche Leitindex noch bei minus 0,16 Prozent bei 7.233,64 Punkten. Seit Montag beläuft sich der Zuwachs allerdings bereits auf rund vier Prozent. Der MDAX (MDAX) fiel um 0,48 Prozent auf 11.327,65 Punkte. Der TecDax (TecDAX) stieg hingegen um 0,11 Prozent auf 825,17 Punkte.

 

    Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im November überraschend aufgehellt. Entgegen den Prognosen von Bankvolkswirten verbesserte sich das Ifo-Geschäftsklima. Es war der erste Anstieg nach sechs Rückgängen in Folge. Insgesamt verlaufe der Handel nach dem gestrigen "Thanksgiving"-Feiertag in den USA sowie den heute verkürzten Handelszeiten an den US-Börsen in ruhigen Bahnen, sagten Börsianer.

 

ANALYSTENKOMMENTARE BEWEGEN BAYER, COMMERZBANK UND FRAPORT

 

    Zu den gefragtesten Dax-Werten zählten die Anteilsscheine von Bayer mit plus 0,45 Prozent auf 68,95 Euro. Die Analysten von Nomura hatten das Kursziel am Morgen auf 78,00 Euro angehoben. Der mit Abstand größte Verlierer im deutschen Leitindex waren hingegen die Titel der Commerzbank mit minus 2,92 Prozent. Barclays-Analyst Kiri Vijayarajah hielt die Papiere in einer Studie trotz des hohen Abschlags auf den Buchwert für extrem unattraktiv. So erscheine etwa die Basel-III-Kernkapitalquote trotz der Kapitalerhöhung im vergangenen Jahr zunehmend dünn. Viele Wettbewerber machten diesbezüglich größere Fortschritte.

 

    Fraport (Fraport) sanken um 2,79 Prozent. Die HSBC hatte die Papiere auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel gesenkt. Die Experten bezeichneten das hohe Wachstum des Frankfurter Flughafens als Trugbild. Im TecDax rückten Evotec nach der Zulassung für französisches Steuerguthaben Forschung (CIR) um 1,04 Prozent vor.

 

BERICHT BELASTET EADS

 

    Am MDax-Ende sackten die Papiere von EADS um 3,28 Prozent ab. Händler verwiesen auf einen möglichen Aktienüberhang. Zuvor hatte das "Handelsblatt" unter Berufung auf deutsche Regierungskreise berichtet, die Bundesregierung habe die staatseigene Förderbank KfW beauftragt, direkt Gesellschafter-Anteile vom französischen Staat zu kaufen. In der Folge würde die KfW deutlich weniger Aktien von Daimler übernehmen. Der Autobauer hält bislang noch 15 Prozent der Aktien und möchte diese verkaufen. Die Daimler-Titel verloren 0,46 Prozent/mis/ag

 

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