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14.08.2015 16:33:49

MÄRKTE EUROPA/Börsen erholen sich am Nachmittag

   Von Manuel Priego-Thimmel

   FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen lösen sich am Freitagnachmittag etwas von den Tagestiefs. Besser als erwartet ausgefallene US-Industrieproduktionszahlen stützen die Stimmung ein wenig. Von Begeisterung kann aber keine Rede sein. Die meisten Anleger betrachten das Geschehen weiter vornehmlich von der Seitenlinie. Der Dax verliert 0,1 Prozent auf 11.010 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,4 Prozent auf 3.503 nach unten.

   Die jüngsten Wachstumszahlen aus Europa liefern keinen Kaufgrund. Die Wirtschaft der Eurozone hat im Frühjahr das Wachstumstempo nicht halten können. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte zwischen April und Juni nur um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu, während von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen wie bereits im ersten Quartal mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet hatten.

   Auch die Zustimmung des griechischen Parlaments am Morgen zu den Reformen als Voraussetzung für ein drittes Hilfspaket für das Land kann die Kurse nicht befeuern. Am Nachmittag hat der Sondergipfel der Finanzminister der Eurozone zum Thema Griechenland in Brüssel begonnen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ist zuversichtlich, dass ein Ergebnis noch am Freitag erzielt wird.

   Insgesamt hat sich die Lage an den Finanzmärkten beruhigt. Nach drei Abwertungen des Yuan gegen den US-Dollar in Folge hat China die eigene Währung über Nacht leicht aufgewertet. Das sorgt für etwas Entspannung: "Der Yuan-Sturm ist vorüber, vorerst jedenfalls", sagt Angus Nicholson vom Broker IG Markets. Zumindest kurzfristig dürfte Chinas Notenbank an einer stabilen Währung gelegen sein.

   Die Commerzbank ist positiv für den deutschen Aktienmarkt gestimmt und hat das DAX-Ziel für 2015 von 11.800 Punkten bestätigt. Sie verweist darauf, dass der deutsche Leitindex gegenüber anderen internationalen Indizes nicht teuer sei. Gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis handele der DAX bei 14,0 der Euro-Stoxx-50 dagegen bei 15,2 und der S&P-500 bei 17,7 und damit deutlich darüber.

   Ein Blick auf den Automobilsektor zeige, dass die Börse dort schon die Eintrübung des China-Geschäfts eingepreist habe, so die Commerzbank. Dort lägen die KGVs deutlich unter dem Durchschnitt. Das KGV für BMW liege bei 9,1, für Daimler bei 9,2 und für VW bei 7,4. Die Auto-Aktien im DAX halten sich am Freitag besser als der Gesamtmarkt.

   Branchenverlierer an den Börsen ist der Öl- und Gassektor, für den es 0,8 Prozent nach unten geht. Während Verbraucher und ölabhängige Branchen über den weiter fallenden Ölpreis jubilieren, gräbt dieser bei Charttechnikern tiefe Sorgenfalten in die Stirn. Der Preis für die US-Sorte WTI ist mit 41,35 US-Dollar zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit sechseinhalb Jahren gefallen. Am Nachmittag kann er sich in einer Gegenbewegung aber etwas erholen.

   Nachdem am Vortag die letzte große Welle von Quartalsberichten von Unternehmen über die Börsen geschwappt ist, fehlen nun von dieser Seite die Kursimpulse. Deutsche Bank verlieren 1,2 Prozent. Presseberichte thematisieren einmal mehr eine mögliche Beihilfe der Deutschen Bank zur Geldwäsche in Russland. Das sei nicht wirklich neu, trübe das Sentiment für die Aktie aber erneut ein, sagt ein Händler.

   Die Citigroup hat die Aktie der Deutschen Telekom von "Kaufen" auf "Neutral" gesenkt, das lässt die T-Aktie um 0,5 Prozent nachgeben. Während es in den USA in der Zwischenzeit rund laufe, machen die Analysten Probleme auf dem deutschen Heimatmarkt aus. Ein Kauf ist dagegen die Aktie von LEG Immobilien. Die Immobiliengesellschaft hat nach dem ersten Halbjahr die Prognose für die Einnahmen 2015 und 2016 erhöht. Der Kurs steigt um 1,4 Prozent.

   Am Devisenmarkt gibt der Euro etwas nach auf 1,1130 Dollar. Bessere Industrieproduktionszahlen sowie leicht über den Erwartungen gestiegene Erzeugerpreise aus den USA sprechen für einen ersten Zinsschritt im September. Allerdings ist die Erwartung eines solchen an den Märkten nach der Yuan-Abwertung durch die chinesische Notenbank zuletzt klar gefallen.

=== INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.497,96 -0,52% Stoxx-50 3.327,58 -0,15% DAX 11.009,92 -0,04% FTSE 6.557,34 -0,17% CAC 4.966,70 -0,40% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 154,65 -27

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.10 Uhr Do, 17.17 Uhr EUR/USD 1,1145 0,02% 1,1144 1,1139 EUR/JPY 138,52 -0,12% 138,69 138,52 EUR/CHF 1,0871 -0,09% 1,0880 1,0867 USD/JPY 124,29 -0,11% 124,43 124,39 GBP/USD 1,5640 0,24% 1,5604 1,5589 === Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@dowjones.com

   DJG/mpt/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   August 14, 2015 10:03 ET (14:03 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 10 03 AM EDT 08-14-15

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