20.10.2020 05:42:38
|
Liste für Stromanlagen: Behörde warnt Betreiber vor Auszahlungsstopp
BONN (dpa-AFX) - Die Einrichtung des ersten Registers mit allen deutschen Stromerzeugungsanlagen kommt nur schleppend voran. Wie die Bundesnetzagentur mitteilte, wurden lange nach dem Registerstart Anfang 2019 bislang nur 1,1 von schätzungsweise 1,8 Millionen Anlagen eingetragen. Es geht vor allem um Solardächer, aber auch um Windräder und andere Energiestandorte. Wie viele Betreiber es sind, ist unklar - unter ihnen dürften auch Hunderttausende Privatleute mit Solarpaneelen auf dem Dach sein.
Das sogenannte Marktstammdatenregister der Bonner Behörde soll dem Staat erstmals einen kompletten Überblick geben, wo wie viel Energie erzeugt wird. Hintergrund ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien - die haben inzwischen eine so große Bedeutung für die Stromwirtschaft, dass ein Überblick in einer einzigen bundesweiten Liste nötig ist. Dadurch soll gewährleistet werden, dass der Strom effizient transportiert und verkauft wird. Die Behörde verspricht sich zudem einen Bürokratieabbau durch das Register, weil Meldepflichten des Strom- und Gasmarktes vereinfacht werden - sie wertet die Liste als wichtigen Schritt für die Energiewende.
Die Zeit drängt, denn bald müssen sich alle Betreiber eingetragen haben. "Anlagen, die Ende Januar nicht registriert sind, droht ein Auszahlungs-Stopp der Förderung", sagte ein Sprecher der Regulierungsbehörde. "Wer seine Anlage rechtzeitig registriert, erspart sich viel Ärger." Die Netzagentur schätzt, dass circa 300 000 Anlagen nicht fristgerecht eingetragen sein werden. Deren Betreiber bekämen ab Februar keine Fördermittel mehr. Allerdings: Sobald sie sich doch noch einschreiben, fließt das Geld wieder - auch rückwirkend. Geld durch die Lappen geht den Betreibern also nicht./wdw/DP/zb
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu E.ON SEmehr Nachrichten
17:58 |
Aufschläge in Frankfurt: DAX beendet die Sitzung weit in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
15:59 |
LUS-DAX aktuell: Börsianer lassen LUS-DAX steigen (finanzen.at) | |
15:59 |
Mittwochshandel in Frankfurt: So entwickelt sich der DAX aktuell (finanzen.at) | |
14:41 |
Niederlage vor Gericht: Netzbetreiber scheitern mit Rendite-Beschwerde - E.ON-Aktie gibt nach (dpa-AFX) | |
14:33 |
ROUNDUP: Netzbetreiber scheitern vor BGH mit Rendite-Beschwerde - Eon enttäuscht (dpa-AFX) | |
17.12.24 |
LUS-DAX-Handel aktuell: LUS-DAX präsentiert sich zum Handelsende leichter (finanzen.at) | |
17.12.24 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: DAX gibt schlussendlich nach (finanzen.at) | |
17.12.24 |
Drohendes negatives Gerichtsurteil belastet E.ON-Aktien (dpa-AFX) |
Analysen zu E.ON SEmehr Analysen
17.12.24 | E.ON Buy | UBS AG | |
09.12.24 | E.ON Outperform | Bernstein Research | |
29.11.24 | E.ON Outperform | Bernstein Research | |
27.11.24 | E.ON Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
19.11.24 | E.ON Buy | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
E.ON SE | 11,11 | -1,42% | |
RWE AG St. | 27,97 | -0,99% | |
SMA Solar AG | 13,90 | 1,09% | |
SolarWorld | 0,13 | 28,71% |