07.11.2015 11:02:39
|
Kein Ende des Teldafax-Strafprozesses in Sicht
BONN (dpa-AFX) - Im Strafprozess gegen drei Manager des pleitegegangenen Energiedienstleisters Teldafax zeichnet sich derzeit kein Ende ab. Vor dem Bonner Landgericht läuft die Beweisaufnahme inzwischen seit mehr als einem dreiviertel Jahr. Das Verfahren werde sich ins neue Jahre hineinziehen, sagte ein Gerichtssprecher auf Anfrage. Konkrete Aussagen über einen möglichen Zeitrahmen wollte er nicht machen. Damit könnte der Teldafax-Prozess erheblich länger dauern als ursprünglich erwartet. Vorsorglich hat das Gericht bereits Verhandlungstage bis zum 10. Januar 2017 terminiert.
In dem Strafverfahren müssen sich drei ehemalige Vorstände des Billigstromanbieters wegen Insolvenzverschleppung, Untreue und Bankrotthandlungen verantworten. Die Teldafax-Insolvenz war mit rund 500 000 geschädigten Kunden der erste große Zusammenbruch eines Unternehmens auf dem Strommarkt. Das Unternehmen hatte sich mit einem Geschäftsmodell in den Ruin getrieben, das niedrige Strompreise mit Vorauszahlungen einer ständig wachsenden Zahl von Neukunden finanzierte.
Unterdessen können sich ehemalige Teldafax-Kunden nun doch Hoffnungen auf Rückerstattungen machen. Wie das "Handelsblatt" vor wenigen Tagen berichtete, sammelte der Insolvenzverwalter Biner Bähr nach eigenen Angaben inzwischen 214 Millionen Euro von Großgläubigern ein. Hinzu kämen 40 Millionen Euro an Zinsen. Bevor er das Verfahren 2017 beenden will, möchte Bähr noch weitere 100 Millionen Euro eintreiben. Das Geld fließt in die Insolvenzmasse, aus der Forderungen bedient werden./ls/DP/zb
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu RWE AG St.mehr Nachrichten
12:27 |
Optimismus in Frankfurt: DAX stärker (finanzen.at) | |
10:03 |
DAX 40-Titel RWE-Aktie: So viel Gewinn hätte eine RWE-Investition von vor 10 Jahren eingebracht (finanzen.at) | |
09:29 |
Mittwochshandel in Frankfurt: Anleger lassen DAX zum Start steigen (finanzen.at) | |
21.01.25 |
Aufschläge in Frankfurt: DAX verbucht zum Ende des Dienstagshandels Gewinne (finanzen.at) | |
21.01.25 |
Orsted-Aktie zieht Nordex, RWE und andere Windaktien abwärts: Milliardenabschreibungen vermeldet (dpa-AFX) | |
21.01.25 |
Starker Wochentag in Frankfurt: DAX am Nachmittag stärker (finanzen.at) | |
21.01.25 |
Handel in Frankfurt: DAX in der Verlustzone (finanzen.at) | |
21.01.25 |
EQS-DD: RWE Aktiengesellschaft: Helle Valentin, buy (EQS Group) |
Analysen zu RWE AG St.mehr Analysen
20.01.25 | RWE Buy | Deutsche Bank AG | |
20.01.25 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
14.01.25 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
13.01.25 | RWE Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.01.25 | RWE Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Aktien in diesem Artikel
E.ON SE | 10,96 | -0,99% | |
RWE AG St. | 29,04 | -1,22% |