Bayer Aktie
WKN DE: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017
Konjunkturflaute |
26.03.2025 14:00:39
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Jobabbau bei DAX-Unternehmen - Erstmals seit Jahren sinkt die Beschäftigung
Demnach fiel die Zahl der Beschäftigten Ende 2024 in Summe auf rund 4,05 Millionen. Das waren rund 19.300 oder 0,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Rund die Hälfte der Unternehmen habe Stellen im Vergleich zum Vorjahr gestrichen. Jedoch machten nur 36 der 40 Konzerne Angaben zur Belegschaft.
Stabile Geschäfte trotz Krisen
Bei Sparmaßnahmen werde es vorerst bleiben, meint Jan Brorhilker, Managing Partner bei EY. Große Umsatz- oder Gewinnsprünge seien im laufenden Jahr eher nicht zu erwarten. Die geopolitischen Risiken seien so groß wie seit Jahrzehnten nicht und angesichts des Zollstreits mit den USA drohten neue Belastungen. Erst jüngst hatten Audi und Siemens den Abbau Tausender Jobs angekündigt.
Zugleich konnten die 40 DAX-Konzerne 2024 insgesamt den Umsatz minimal um 0,3 Prozent steigern. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) wuchs gemessen am Vorjahr trotz Wirtschaftskrise um 2,9 Prozent. Dabei profitierten die Konzerne von starken Geschäften in Europa und einem guten Schlussquartal.
Autokrise und Rüstungsboom
Die EY-Studie zeigt große Unterschiede nach Branchen: So sank bei den Autokonzernen der Umsatz um drei Prozent und der Gewinn um 26 Prozent. Dagegen konnten der Triebwerkbauer MTU Aero Engines und der Rüstungskonzern Rheinmetall den Umsatz um über ein Drittel steigern.
Ungeachtet der Branchenkrise dominieren Autohersteller das Umsatzranking: Ganz vorn steht VW mit einem Erlös von 324,6 Milliarden Euro gefolgt von Allianz (knapp 180 Mrd.), Mercedes-Benz (145,6 Mrd.) und BMW (142,4 Mrd.).
Telekom überholt VW
Den höchsten operativen Gewinn erzielte 2024 die Deutsche Telekom mit 26,3 Milliarden Euro. Sie löste damit VW ab, wo der operative Gewinn auf 19,1 Milliarden einbrach. Nur drei Dax-Konzerne - Bayer, Vonovia und Porsche SE - verbuchten laut EY im Tagesgeschäft einen Verlust.
Dass trotz Konjunkturflaute 60 Prozent der Unternehmen den Umsatz steigern konnten, wertete Henrik Ahlers, Vorsitzender der Geschäftsführung bei EY, als Erfolg. Andererseits erzielten manche Konzerne Rekordzahlen, manche bauten sogar Jobs auf. "Es gibt also keinen durchgehenden Negativtrend."
/als/DP/jha
FRANKFURT (dpa-AFX)

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