Luftverteidigungssystem |
13.10.2023 17:46:00
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Frequentis-Aktie letztlich im Plus: Frequentis profitiert von Österreichs Teilnahme an Sky Shield
Der börsennotierte Konzern hat Regionalbüros in rund 50 Ländern und tätigt Lieferungen in rund 150 Staaten. Dabei profitiert man von der im Wortsinn nach Corona wieder voll durchstartenden Luftfahrt - und damit Luftfahrtindustrie: Heuer soll die Schallmauer an Auftragseingängen von mehr als 500 Mio. Euro erstmals durchbrochen werden, sagte Haslacher im Gespräch mit Austro-Journalisten in Singapur.
Hauptgeschäftsfeld ist die Flugsicherung, sie sorgt für 60 Prozent des Umsatzes - 40 Prozent stammen aus der zivilen, 20 Prozent aus der militärischen Luftsicherung. Bei letzterer sei Österreichs Neutralität aber gleichzeitig westliche Ausrichtung von Vorteil, erläuterte der Manager, der auf das amerikanische, britische und deutsche Militär als Kunden verwies.
Frequentis bietet beispielsweise Fluglotsensysteme, bei denen die Lotsen von weit weg ihrer Arbeit nachgehen können. So sind sie vor feindlichen Bombenangriffen sicher, können kein Ziel mehr sein, sagte Haslacher.
Singapur ist der Asien-Hub der Firma, wie es diese Metropole für viele Unternehmen ist. Und dieser Standort wurde jetzt zum 20. Jubiläum nicht umsonst ausgebaut: Denn auf dem Kontinent gibt es nicht nur mehrere Mega-Flughafenprojekte etwa in Hongkong oder Singapur selbst. In Indien sei der Bau von rund 200 mittelgroßen Flughäfen geplant, so der Manager. "Der Erfolg des börsennotierten Familienunternehmens basiert auf den Mitarbeitern", sagte er bei seiner Firmenpräsentation vor einer Wirtschaftsdelegation von WKÖ-Präsident Harald Mahrer.
Die weiteren Geschäftsfelder Frequentis' neben der Luftfahrt sind Lösungen im öffentlichen Sicherheitsbereich für Polizeikörper, etwa in London, Feuerwehren, beispielsweise in Hamburg, und Rettungsorganisationen. Hier lukriert man etwa ein Fünftel des Umsatzes. Weitere 15 Prozent stammen aus Kommunikationslösungen im Öffentlichen Verkehr wie Eisenbahnen, Firmenbeispiel ist etwa die Schweizer Bahn. Für den Rest von 5 Prozent sorgt die Schifffahrt. Kundin ist etwa die kanadische Küstenwache.
Haslacher erzählte stolz, dass die Stadt Wien die Straße im Bezirk Favoriten, an der der Hauptsitz von Frequentis liegt, vor einiger Zeit in Innovationsstraße umbenannt hat. "Und unsere genaue Adresse lautet Innovationsstraße 1."
Im Wiener Handel gaben die Frequentis-Aktien zunächst nach, bevor sie ins Plus drehten und 1,11 Prozent auf 27,30 Euro zulegten. APA
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