15.08.2013 15:19:32
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 15.08.2013 - 15.15 Uhr
BERLIN - Air Berlin kommt einfach nicht auf die Beine. Nach einem weiteren Verlustquartal muss Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft um ihr Gewinnziel bangen. Der Vorstand geht zwar davon aus, dass eine "schwarze Null" vor Zinsen und Steuern (EBIT) in diesem Jahr erreichbar ist. Allerdings werde diese Vorgabe wegen der schwachen Konjunktur und der harten Konkurrenz "zunehmend anspruchsvoller", betonte Air-Berlin-Chef Wolfgang Prock-Schauer am Donnerstag. Das Eigenkapital ist längst aufgezehrt. Nun soll der Verkauf von 13 Flugzeugen den Schuldenberg verkleinern. Auch eine Kapitalerhöhung schloss Prock-Schauer mittelfristig nicht aus.
BENTONVILLE - Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart (Wal-Mart Stores)
HAMBURG - Der Windkraftanlagenbauer Nordex hat die Trendwende geschafft. Nach harter Sanierung kehrte das Unternehmen im ersten Halbjahr in die schwarzen Zahlen zurück. Das lässt den Optimismus bei den Norddeutschen wachsen. Die im TecDax (TecDAX) notierte Gesellschaft erhöhte am Donnerstag in Hamburg ihre Prognose für dieses Jahr und äußerte sich auch für 2014 zuversichtlich. Die Börse jubelte: Am Morgen legte die Aktie zuletzt über 10 Prozent zu. Unter dem Strich stand nach den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein Gewinn von 1,3 Millionen Euro.
Imperial Tobacco verkauft weniger ZigarettenLONDON - Europas zweitgrößter Tabakkonzern Imperial Tobacco Group hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres (30. September) weniger Zigaretten verkauft. Das Volumen schrumpfte um sieben Prozent, wie der Zigarettenhersteller mit Marken wie Gauloises oder Gitanes am Donnerstag mitteilte. Eine höhere Arbeitslosigkeit in Europa und ein weiterhin schwieriges Geschäft in Russland und der Ukraine hätten den Absatz belastet. Die anhaltend gute Nachfrage in der Asien-Pazifik-Region und dem Nahen Osten konnte das nicht ausgleichen. Der Umsatz ging um drei Prozent zurück.
BERLIN - Höhere Mieten haben dem Berliner Immobilienkonzern GSW ein gutes erstes Halbjahr eingebracht. Das Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 16,3 Prozent auf 91,8 Millionen Euro, wie GSW am Donnerstag mitteilte. Neben höheren Mieteinnahmen hätten sich auch der Erwerb von 2.800 Wohnungen und ein geringerer Leerstand positiv ausgewirkt. "Durch die Akquisitionen erwarten wir einen nachhaltig positiven Einfluss auf die operativen Margen und einen zusätzlichen FFO-Beitrag in Höhe von etwa 6,2 Millionen bis 6,6 Millionen Euro", sagte Vorstand Jörg Schwagenscheidt.
Holcim gleicht Absatzrückgang mit höheren Preisen aus - Gewinn steigtJONA - Hohe Preise haben dem Schweizer Baustoffkonzern Holcim nach einem schwachen Jahresstart neuen Schub verliehen. Obwohl der Absatz unter anderem von Zement zurückging, stiegen der Betriebsgewinn und das Nettoergebnis im zweiten Quartal. Abgesehen von Europa hätten sich die Preise in allen Regionen positiv entwickelt, teilte der HeidelbergCement-Konkurrent (HeidelbergCement) am Donnerstag mit. Auf dem Heimatkontinent habe sich dafür das Sparprogramm positiv bemerkbar gemacht. Der Konzernumsatz ging indes um gut drei Prozent auf 5,3 Milliarden Franken zurück. Unter anderem drückten schrumpfende Geschäfte in Indien auf die Erlöse und zogen das gesamte Ostasien-Geschäft ins Minus.
Zurich kämpft mit Zinstief und Naturkatastrophen - Gewinn sinkt deutlichZÜRICH - Der Schweizer Versicherer Zurich (Zurich Insurance Group) leidet weiter unter dem Zinstief. Dazu kamen im zweiten Quartal zahlreiche Naturkatastrophen wie die Hochwasser in Deutschland. Beides drückte zwischen April und Ende Juni auf das Ergebnis des Allianz-Konkurrenten (Allianz). Der Überschuss sank um 27 Prozent auf 789 Millionen Dollar (595 Mio Euro), wie der Versicherer, dessen Verwaltungsrat vom früheren Deutsche-Bank-Chef (Deutsche Bank) Josef Ackermann geleitet wird, am Donnerstag in Zürich mitteilte.
ROUNDUP: Lenovo nimmt nach Gewinnsprung Zukäufe ins VisierPEKING - Der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo lässt die Muskeln spielen. Der chinesische Konzern will nach einem Gewinnsprung und Erfolgen im Smartphone-Geschäft auf Einkaufstour gehen. Lenovo sehe sich nach Übernahmezielen sowohl im Computer als auch im Smartphone-Bereich um, sagte Konzernchef Yang Yuanqing der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Er äußerte sich nicht zu andauernden Spekulationen, Lenovo könnte sich für den kriselnden Smartphone-Pionier Blackberry interessieren. Blackberry prüft derzeit einen Verkauf des Unternehmens.
ROUNDUP 2: Cisco streicht 4000 Jobs trotz GewinnsprungSAN JOSE - Trotz eines beachtlichen Gewinnzuwachses müssen die Mitarbeiter beim weltgrößten Netzwerk-Ausrüster Cisco (Cisco Systems) um ihre Jobs bangen. Das Management des US-Konzerns streicht 4000 Stellen und damit 5 Prozent aller Arbeitsplätze. Das kündigte Finanzchef Frank Calderoni am Mittwoch in einer Telefonkonferenz mit Analysten an.
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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/fbr
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