04.08.2023 16:01:40

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

BMW im 2. Quartal mit rückläufiger Rendite gegenüber Jahresstart

BMW hat im zweiten Quartal im Kerngeschäft mit Premiumautos eine geringere Rendite als zum Jahresstart verzeichnet. Die EBIT-Marge sank im dem Segment auf 9,2 nach 12,1 Prozent im ersten Quartal. Analysten haben dem Konzern 10,1 Prozent zugetraut. Im zweiten Quartal des Vorjahres lag die Rendite bei 8,2 Prozent. Die Haupttreiber für die im Vergleich zum Vorjahr bessere Profitabilität auch im Halbjahr mit 10,6 Prozent seien das höhere Absatzvolumen, ein vorteilhafter Produkt-Mix-Effekt und eine gute Preissituation bei gegenläufigen negativen Währungseffekten und höheren Material- und Gewährleistungskosten.

BMW steigert Umsatz und Gewinn im 2. Quartal

BMW hat im zweiten Quartal dank einer anhaltend guten Nachfrage nach Premiumautos sowohl den Umsatz als auch den Gewinn gesteigert. "Der Absatz von Fahrzeugen mit hocheffizientem Verbrennungsmotor bildet das solide Fundament - und das starke Wachstum entsteht aus der deutlich steigenden Nachfrage nach unseren vollelektrischen Fahrzeugen", bekräftigt CEO Oliver Zipse die Strategie des DAX-Konzerns. In den drei Monaten kletterte der Umsatz laut Mitteilung um 7 Prozent auf 37,2 Milliarden Euro. Das EBIT stieg um 27 Prozent auf 4,34 Milliarden Euro.

BMW pessimistischer für Free Cashflow 2023

BMW blickt nach einem deutlich rückläufigen Free Cashflow im Segment Automobile pessimistischer auf das Gesamtjahr. Die Kennziffer soll im Gesamtjahr nun bei mindestens 6 Milliarden Euro liegen. Bisher hatte der DAX-Konzern rund 7 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Grund seien höhere Investitionen für die Transformation zur E-Mobilität sowie eine höhere Bevorratung zur Sicherstellung der Versorgungsketten.

VW-Finanzsparte wegen höherer Risikovorsorge mit Gewinnrückgang

Belastet von einer höheren Risikovorsorge infolge des Zinsumfeldes hat Volkswagen Financial Services im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch verzeichnet. "Wir beobachten die zu Jahresbeginn prognostizierte ergebnisseitige Normalisierung des Finanzdienstleistungsgeschäfts", sagte CEO Christian Dahlheim laut Mitteilung. Der operative Gewinn sackte in den sechs Monaten um gut 40 Prozent ab auf 1,76 Milliarden Euro.

Volvo Cars verkauft im Juli ein Fünftel mehr Autos

Volvo Cars hat seinen Pkw-Absatz im Juli um 21 Prozent auf 54.165 Fahrzeuge gesteigert, nachdem im Vorjahr Lieferprobleme wegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in China belastet hatten. In Europa kletterten die Verkäufe vergangenen Monat um 28 Prozent und in den USA um 57 Prozent, wie der schwedische Autohersteller mitteilte, der mehrheitlich der chinesischen Zhejiang Geely Holding Group gehört.

Ferrari erhöht Ausblick nach Gewinnsprung

Ferrari hat im zweiten Quartal von einer soliden Nachfrage und höheren Preisen profitiert. Der Sportwagenhersteller verdiente etwa ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum und hob die Prognose für das Gesamtjahr an. Ferrari rechnet 2023 nun mit einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 2,19 bis 2,22 Milliarden Euro und einem Umsatzanstieg von 5,8 Prozent zum Vorjahr. Bislang war das Unternehmen von einem EBITDA von 2,13 bis 2,18 Milliarden Euro bei einem Wachstum von 5,7 Prozent ausgegangen.

US-Autogewerkschaft fordert 40 Prozent mehr Lohn

Die US-Autogewerkschaft UAW fordert für den nächsten Arbeitsvertrag 40 Prozent mehr Lohn für die von ihr vertretenen Fabrikarbeiter bei den großen Autobauern in Detroit. Die Gewerkschaft verhandelt einen Tarifvertrag für rund 150.000 Arbeiter bei General Motors, Ford und Stellantis. Es geht dabei um einen Vierjahresvertrag. Ein UAW-Sprecher sagte, während des laufenden Vertrags seien die CEO-Gehälter bei den Detroiter Autobauern durchschnittlich um 40 Prozent gestiegen. "Wir glauben, den UAW-Mitarbeitern steht dasselbe zu, wenn nicht mehr."

Toyota verdient im 1Q nach Entspannung bei Chip-Knappheit 78% mehr

Toyota hat seinen Gewinn im ersten Geschäftsquartal 2023/24 deutlich stärker gesteigert als am Markt erwartet, da sich der Mangel an Chips verringerte und die Verkäufe auf allen Märkten anzogen. Der Nettogewinn stieg in den drei Monat per Ende Juni um 78 Prozent auf 1,311 Billionen Yen. Analysten hatten in einer Umfrage von Quick nur mit 793,85 Milliarden Yen gerechnet. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf 10,547 Billionen Yen zu.

Toyota bringt neues Land-Cruiser-Modell nächstes Jahr auf US-Markt

Toyota bringt eine Geländewagen-Ikone zurück auf den US-Markt. Auf einer Veranstaltung in Tokio zeigte Toyota ein neues Land-Cruiser-Modell, das an die kantigen Versionen des Geländewagens aus den Jahren vor 2000 erinnert. Der japanische Autokonzern kündigte die Markteinführung für nächstes Jahr an - zwei Jahre, nachdem der Land Cruiser in den USA eingestellt wurde.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla

(END) Dow Jones Newswires

August 04, 2023 10:01 ET (14:01 GMT)

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