22.05.2020 18:14:53
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
Streit um Kaufprämien soll Autogipfel am 2. Juni beigelegen - Magazin
Die Bundesregierung will laut einem Medienbericht am 2. Juni ihren nächsten Autogipfel abhalten und dann über mögliche Kaufprämien für Autos entscheiden. Bei dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den zuständigen Bundesministern und den Vorstandsvorsitzenden aus der Autoindustrie soll dann der Durchbruch gelingen, berichtet der Spiegel. Bislang streiten sich die Ressorts noch über die Ausgestaltung, wobei nach Informationen des Magazins insbesondere eine Vorlage gute Chancen habe, die für das Klima besonders schädlich wäre.
Verfahren gegen Diess und Pötsch in VW-Dieselskandal gegen Geldzahlung eingestellt
VW-Vorstandschef Herbert Diess und der Vorsitzende des Volkswagen-Aufsichtsrats, Hans Dieter Pötsch, müssen sich im Zusammenhang mit dem Dieselskandal nicht wegen mutmaßlicher Marktmanipulation vor Gericht verantworten. Der Konzern bestätigte am Dienstagabend einen Bericht des "manager magazin", wonach das Verfahren gegen eine Zahlung von jeweils 4,5 Millionen Euro eingestellt wird. Die beiden Manager hatten den Vorwurf der Staatsanwaltschaft stets zurückgewiesen. Die Einigung erfolgte laut "manager magazin" zwischen dem Landgericht und der Staatsanwaltschaft Braunschweig sowie den Angeschuldigten. Der VW-Aufsichtsrat begrüßte die Einstellung des Verfahrens.
Volkswagen-Einstiegsmarke Jetta legt in Coronakrise zu
Die nur in China aktive Volkswagen-Einstiegsmarke Jetta hat seit dem Marktstart im Herbst mittlerweile einen Marktanteil von 1 Prozent erreicht. Im April seien etwa 13.500 Autos ausgeliefert worden, teilte der VW Konzern mit. Von Januar bis April seien rund 38.000 Autos der Marke verkauft worden. Gegenüber Ende 2019 sei der Rückgang wegen der Krise auf dem Gesamtmarkt nicht so deutilch wie in der gesamten Branche. Günstige Autos seien in der Corona-Krise mehr gefragt, so VW. Das Preisniveau von Jetta liege etwa 20 bis 30 Prozent unter der Marke VW.
Continental zapft Kapitalmarkt an - Anleihen für 1,5 Milliarden Euro
Continental hat zwei Anleihen platziert und damit angesichts des unsicheren Umfelds das Liquiditätspolster vorsorglich erhöht. Das Gesamtvolumen der Bonds beträgt 1,5 Milliarden Euro, wie der Autozulieferer mitteilte. Die Nachfrage nach beiden Anleihen sei deutlich überzeichnet gewesen. "Mit der Emission der Anleihen nutzen wir ein günstiges Fenster auf dem Kapitalmarkt", erklärt Stefan Scholz, Leiter Finance & Treasury bei Continental. "Wir treffen früh- und rechtzeitig Vorkehrungen, um auf etwaige, nicht vorhersehbare Eventualitäten gut vorbereitet zu sein."
ZF Friedrichshafen vereinbart Kreditlinie über 1,35 Milliarden Euro
Die ZF Friedrichshafen AG hat ihre finanzielle Flexibilität mit einer neuen syndizierten Kreditlinie erweitert. Die Kreditlinie im Volumen von 1,35 Milliarden Euro verbessert die Liquidität und ergänzt den bestehenden revolvierenden Kredit über 3 Milliarden Euro, wie der Autozulieferer mitteilte. Die nun abgeschlossene Kreditlinie stehe für zwölf Monate mit zwei Verlängerungsoptionen von jeweils sechs Monaten zur Verfügung. Angesichts der durch die Pandemie bedingte hohe Marktvolatilität habe ZF mit seinem Bankenkonsortium zudem vereinbart, die Klauseln von Kreditverträgen (Financial Covenants) anzupassen
Europas Automarkt schrumpft im April auf weniger als ein Viertel
Der Automarkt in Europa ist im April infolge der Corona-Krise um mehr als drei Viertel eingebrochen. Der April war der erste volle Monat mit Einschränkungen wegen der Covid-19-Pandemie, die meisten Autohäuser waren geschlossen. Die Nachfrage lag deshalb auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Datenerfassung, wie der Herstellerverband Acea mitteilte.
Fiat Chrysler sieht Fusion mit Peugeot auf Kurs
Der Verwaltungsratsvorsitzende von Fiat Chrysler Automobiles, John Elkann, sieht die Fusion mit Peugeot wie geplant vorankommen. Auch wenn die italienische Regierung Beschränkungen für eine Dividendenzahlung prüfe, seien die Argumente für eine Transaktion bestechend wie nie, sagte der Manager. Alle Arbeiten an der Fusion unter Gleichen lägen im Zeitplan, sagte Elkann auf der Hauptversammlung der Exor NV, deren CEO er ist. Exor ist die Holding der Agnelli-Familie, in der auch deren Fiat-Beteiligung liegt.
Renault steht vor Fabrikschließungen in Frankreich - Zeitung
Der französische Autohersteller Renault wird nach Informationen der in Paris erscheinenden Wirtschaftszeitung Les Echos mehrere kleinere Fabriken im Rahmen einer Restrukturierung schließen. Choisy-le-Roy, Caudan and Dieppe werden hier genannt. Das Werk in Flins nahe Paris, wo unter anderem derzeit das E-Auto Zoe produziert wird, könnte auf Sicht von wenigen Jahren die Fahrzeugproduktion einstellen. 2019 liefen hier noch 160.000 Fahrzeuge vom Band.
Produktion in US-Autofabriken läuft nach zwei Monaten wieder an
Zwei Monate nach der Schließung wegen der Corona-Pandemie haben Autobauer in den USA die Arbeit in den Fabriken unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wieder aufgenommen. Die Hersteller General Motors (GM), Ford und Fiat Chrysler begannen am Montag damit, ihre Produktion schrittweise hochzufahren. GM kündigte in einem Schreiben an die Mitarbeiter an, die Entwicklung in den Fabriken genau zu überwachen und die Schutzmaßnahmen gegebenenfalls anzupassen.
GM kann wegen fehlender Teile Nfz-Produktion wohl nicht erhöhen
Wegen fehlender Fahrzeugteile aus Mexiko kann General Motors die geplante zügige Ausweitung der Produktion von Pickup-Trucks nicht wie geplant durchführen. Gewerkschaftsvertreter und weitere Personen sagten, dass der US-Konzern sein Vorhaben, mit dem die Fertigung an zwei Werken ab kommender Woche in etwa verdoppelt werden sollte, verschoben habe. Es fehlten schlicht die nötigen Teile, um die lukrative Produktion von Pickups entsprechend aufzustocken. "Wir planen weiterhin, die Produktion schrittweise hochzufahren", sagte ein GM-Sprecher, ohne weitere Details zum Zeitplan zu nennen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla
(END) Dow Jones Newswires
May 22, 2020 12:15 ET (16:15 GMT)
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