Deutsche Bank Aktie
WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008
07.10.2015 22:04:39
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DGAP-Adhoc: Deutsche Bank kündigt Belastungen des Ergebnisses des 3. Quartals 2015 an
Deutsche Bank kündigt Belastungen des Ergebnisses des 3. Quartals 2015 an
Deutsche Bank AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
07.10.2015 22:03
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Frankfurt am Main, 7. Oktober 2015 - Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE /
NYSE: DB) erwartet Belastungen, die das Ergebnis des 3. Quartals 2015
beträchtlich beeinflussen werden:
- Eine Abschreibung des gesamten Geschäfts- oder Firmenwerts und bestimmter
immaterieller Vermögenswerte in Corporate Banking & Securities (CB&S) und
Private & Business Clients (PBC) von rund 5,8 Mrd Euro. Dies ist vor allem
bedingt durch den Einfluss, den höhere regulatorische Kapitalanforderungen
auf die Bewertung dieser Bereiche haben, sowie durch die derzeitigen
Erwartungen hinsichtlich der Veräußerung der Postbank.
- Eine Wertminderung auf den Buchwert der Beteiligung von 19,99%, welche
die Deutsche Bank an Hua Xia Bank Co. Ltd. (Hua Xia) hält, in Höhe von rund
0,6 Mrd Euro. Hierin spiegelt sich eine Wertüberprüfung wider, die dadurch
ausgelöst wurde, dass die Bank diese Beteiligung nicht länger als
strategisch betrachtet.
- Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten von rund 1,2 Mrd Euro, wovon ein
Großteil voraussichtlich steuerlich nicht absetzbar ist. Die endgültigen
Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten im Quartal können durch weitere
Ereignisse vor Schließung der Bücher und Veröffentlichung der Ergebnisse
für das dritte Quartal beeinflusst werden.
Die Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts und immaterieller
Vermögenswerte sowie der Hua Xia-Beteiligung werden keinen signifikanten
Einfluss auf die regulatorischen Kapitalquoten der Deutschen Bank haben.
Die Deutsche Bank erwartet derzeit zum Ende des dritten Quartals eine harte
Kernkapitalquote (CET1) bei vollständiger Umsetzung der CRR/CRD4
Vorschriften von rund 11%. Hierbei sind erstmals die Vorschriften der
European Banking Authority (EBA) zur "Prudential Valuation" berücksichtigt.
Auf der Basis dieser Belastungen erwartet die Deutsche Bank, für das dritte
Quartal 2015 einen Verlust vor Steuern von rund 6,0 Mrd Euro und einen
Verlust nach Steuern von 6,2 Mrd Euro auszuweisen. Für die ersten neun
Monate erwartet die Bank einen Verlust vor Steuern von rund 3,3 Mrd Euro
und einen Verlust nach Steuern von 4,8 Mrd Euro.
Ohne Berücksichtigung der Wertanpassung des Geschäfts- oder Firmenwerts und
immaterieller Vermögenswerte läge der Verlust vor Steuern im dritten
Quartal bei rund 0,2 Mrd Euro und der Verlust nach Steuern bei 0,4 Mrd
Euro, insbesondere aufgrund der Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und
der Hua Xia Wertminderung. Auf derselben Basis erwartet die Deutsche Bank
in den ersten neun Monaten 2015 einen Gewinn vor Steuern von rund 2,5 Mrd
Euro und einen Gewinn nach Steuern von rund 0,9 Mrd Euro.
Als Teil der Planung zur Umsetzung der Strategie 2020 wird der Vorstand
eine Reduzierung oder einen Ausfall der Dividende auf Aktien der Deutschen
Bank für das Geschäftsjahr 2015 vorschlagen.
Alle vorgenannten Beträge sind Schätzungen. Die endgültigen Beträge werden
in den kommenden Wochen ermittelt und werden in unserem Bericht zum
Ergebnis des dritten Quartals veröffentlicht, zusammen mit Details zur
Umsetzung der Strategie 2020. Dies ist jetzt für den 29. Oktober 2015
vorgesehen.
07.10.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Deutsche Bank AG
Taunusanlage 12
60325 Frankfurt a. M.
Deutschland
Telefon: +49 (0)69 910-00
Fax: +49 (0)69 910-38966
E-Mail: Deutsche.Bank@db.com
Internet: www.deutsche-bank.de
ISIN: DE0005140008
WKN: 514000
Indizes: DAX, EURO STOXX 50
Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime
Standard), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Terminbörse
EUREX; NYSE
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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