21.10.2022 17:42:42

Deutsche Bank nennt Ziele zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank hat ihre Netto-Null-Ziele für die Jahre 2030 und 2050 für vier besonders kohlenstoffintensive Branchen bekanntgegeben und will die Summe der finanzierten Emissionen (Scope 3) bis 2030 deutlich reduzieren. Die Ziele seien ein zentraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie und spiegeln das Engagement wider, als "Gründungsmitglied der Net Zero Banking Alliance (NZBA) ihren Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel zu leisten", erklärte die Deutsche Bank.

Die Deutsche Bank folge dabei den derzeit gängigen Ansätzen in der Bankenbranche. Ziel ist es, einen schrittweisen und geordneten Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe zu unterstützen. Gleichzeitig sollen Anreize für die Finanzierung von Technologien mit geringerer Kohlenstoffintensität und für Transformationspläne in Unternehmen geschaffen werden.

Im Bereich Öl & Gas (Upstream) sollen die finanzierten Emissionen (Scope 3 upstream) um 23 Prozent bis 2030 und um 90 Prozent bis 2050, gerechnet in Millionen Tonnen CO2 sinken. Im Sektor Energieversorger peilt die Deutsche Bank eine Reduzierung der physischen Emissionsintensität (Scope 1) um 69 Prozent bis 2030 und um 100 Prozent bis 2050, gerechnet in Kilogramm CO2-Äquivalente pro Megawattstunde an.

In der Automobilbranche (PKW und leichte Nutzfahrzeuge) nennt die Deutsche Bank eine Reduzierung der Fahrzeugabgas-Emissionen um 59 Prozent bis 2030 und um 100 Prozent bis 2050, gerechnet in Gramm CO2 pro Fahrzeugkilometer als Ziel. Im Bereich Stahl wird eine Verringerung der physischen Emissionsintensität (Scope 1 und Scope 2) um 33 Prozent bis 2030 und um 90 Prozent bis 2050, gerechnet in Kilogramm CO2 pro Tonne Stahl angepeilt.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/cbr/sha

(END) Dow Jones Newswires

October 21, 2022 11:43 ET (15:43 GMT)

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