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Geändert am: 31.01.2024 22:26:57

Fed-Zinsentscheid im Blick: US-Handel endet schwächer -- ATX schließt knapp im Plus -- DAX beendet Handel mit Abgaben -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt legte am Mittwoch geringfügig zu.

So eröffnete der ATX mit einem kleinen Minus. Am Nachmittag wechselte er dann zwischen den Vorzeichen, zuletzt bewegte er sich auf grünem Terrain und gewann schmale 0,04 Prozent auf 3.456,48 Punkte.

Viele Anleger warteten die am Abend nach Börsenschluss in Europa anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed ab. Ein Zinsschritt der Fed wird zwar mehrheitlich nicht erwartet, von den begleitenden Kommentaren erhoffen Börsianer aber Hinweise darauf, ob die Notenbank bald mit Zinssenkungen auf den nachlassenden Preisdruck reagieren wird. Die Analysten der Helaba warnten aber angesichts der bereits ausgeprägten Zinssenkungsfantasien in den USA im Vorfeld der Notenbanksitzung vor zu viel Optimismus.

Belastet wurde der ATX vor allem von den Kursverlusten der Raiffeisen Bank International (RBI). Die RBI hat 2023 deutlich weniger Gewinn erzielt.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt nahmen Anleger am Mittwoch Reißaus.

So startete der DAX quasi unverändert und fiel im weiteren Verlauf auf rotes Terrain. Zum Handelsschluss ging es noch um 0,40 Prozent nach unten auf 16.903,76 Punkte.

Nach enttäuschenden Quartalszahlen einiger US-Technologiekonzerne und vor dem US-Zinsentscheid am Mittwochabend ließen die Anleger am deutschen Aktienmarkt Vorsicht walten.

Wie es an den Börsen weitergeht, hängt nun voraussichtlich von der US-Notenbank Fed ab. Anleger erhoffen sich von der Zinsentscheidung am Abend auch Aufschluss über den weiteren geldpolitischen Pfad der Fed. Die an den Finanzmärkten heiß diskutierten Fragen sind, wann die US-Währungshüter erstmals nach längerer Zeit wieder die Zinsen herunterschrauben und wie viele Zinssenkungen es in diesem Jahr geben wird.

"So hoch wie die Erwartungen an die Unternehmen in der laufenden Berichtssaison, so hoch sind auch die Erwartungen an die Geldpolitik, aus den Hoffnungen auf Zinssenkungen möglichst früh im Jahresverlauf auch Fakten werden zu lassen", bemerkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. Nach den jüngsten Konjunkturdaten könnte Fed-Chef Jerome Powell den März als ersten Zinssenkungstermin abräumen. Dies könnte die Frage aufwerfen, "ob und wie lange dann allein die Aussicht auf eine geldpolitische Kehrtwende die Kauflaune am Aktienmarkt noch hochhalten kann", so Molnar.

WALL STREET

Die US-Börsen gaben nach dem Fed-Zinsentscheid nach.

Der Dow Jones Index rutschte um 0,83 Prozent auf 38.149,18 Punkte ab. Der NASDAQ Composite verlor daneben 2,23 Prozent auf 15.164,01 Punkte.

Zur Wochenmitte belasteten vor allem die negativ aufgenommenen Zahlen der Google-Mutter Alphabet. Zudem verfehlte der Chipkonzern AMD mit seinen Zielen für das laufende Quartal die Markterwartungen. Der Softwareriese Microsoft schlug sich zwar besser. Die Anleger begeistern konnten alle drei Unternehmen nicht angesichts der zuletzt schon rekordhohen Bewertungen.

Neben einigen Unternehmenszahlen stand am Abend der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed im Fokus. Der Leitzins für die USA wurde nicht angerührt, die US-Währungshüter lassen sich mit einer Zinswende also noch Zeit. Fed-Chef Powell erklärte, mit Zinssenkungen sei "irgendwann" 2024 zu rechnen. Am Markt wird eine Zinssenkung im Mai fest eingepreist, eine Zinssenkung bereits im März wird immerhin weiterhin mit einer Wahrscheinlichkeit von 45 Prozent erwartet. "Wir glauben, die Märkte sind zu optimistisch hinsichtlich einer Zinssenkung im März durch die Fed. Wahrscheinlich wird es bis Mitte des Jahres dauern, bis die Entscheidungsträger zuversichtlich sind, dass sie die Inflation ausreichend eingedämmt haben, um ihr Ziel für die kurzfristigen Zinssätze senken zu können", sagte Chefvolkswirt Joe Davis von Vanguard.

ASIEN

Die asiatischen Börsen schlugen zur Wochenmitte unterschiedliche Richtungen ein.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Gewinn von 0,61 Prozent bei 36.286,71 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite hingegen bis Handelsende 1,48 Prozent auf 2.788,55 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong gab 1,39 Prozent auf 15.485,07 Stellen ab.

Zum einen bremsten leicht negative Vorgaben der Wall Street, zum anderen sorgten die am Abend anstehenden Aussagen der US-Notenbank zum weiteren Zinskurs für Zurückhaltung.

In Hongkong sorgte weiter das Urteil über eine Liquidation des wankenden Immobilienriesen Evergrande für Verunsicherung. Die Aktien von China Evergrande waren weiter ausgesetzt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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