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Geändert am: 29.10.2020 21:10:45
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Wall Street legt zu -- ATX geht tiefer aus dem Handel -- DAX letztlich mit kleinem Plus -- Asiens Börsen schließen mehrheitlich in Rot
AUSTRIA
In Wien wurden am Donnerstag Abschläge verbucht.
Der Leitindex ATX wies bereits kurz nach dem Ertönen der Startglocke ein Minus aus und notierte auch anschließend leichter. Aus dem Handel ging der Index 0,93 Prozent tiefer bei 2.034,19 Punkten.
Weltweit blieben die steigenden Corona-Infektionszahlen und die damit verbundenen neuen Maßnahmen zur Reduktion derselben im Fokus. So hatte neben Deutschland zuletzt auch Frankreich als eine der wichtigsten Volkswirtschaften der Eurozone neue Verschärfungen angekündigt.
"Die Maßnahmen verstärken die Sorgen vor einer Beeinträchtigung der konjunkturellen Erholung und so dürfte die Risk-off-Stimmung bestehen bleiben. Die Veröffentlichung des US-Wachstums des 3. Quartals wird daran kaum etwas ändern", kommentierten hierzu die Helaba-Analysten in der Früh mit Hinblick auf etwaige konjunkturelle Impulsgeber. "Vor diesem Hintergrund trägt das Scheitern der Verhandlungen für ein weiteres Hilfspaket im US-Kongress ebenfalls nicht zur Stimmungsaufhellung bei", schrieben sie weiter.
Ebenso wenig helfe die Beteuerung der Handlungsbereitschaft seitens der Europäischen Zentralbank (EZB), erläuterten die Experten der Helaba überdies.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex konnte am Donnerstag zwischenzeitliche Verluste abschütteln.
Der DAX ging am Donnerstag fester in den Handel, fiel im Verlauf aber auf rotes Terrain. Bis zum Börsenschluss ging es dann aber wieder 0,32 Prozent ins Plus auf 11.598,07 Einheiten.
Am Mittwoch war der DAX unter die runde Marke von 12.000 Punkten gesunken und anschließend weiter abgesackt. Auslöser war die Furcht vor weiteren Lockdowns in Europa, die Länder wie Deutschland und Frankreich inzwischen auch beschlossen haben.
Neben der weiter anziehenden Berichtssaison rückte am Nachmittag die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihren geldpolitischen Beschlüssen in den Vordergrund. Die EZB hält sich derweil in der Corona-Krise weitere Notfallmaßnahmen offen. Zunächst bleiben aber sowohl das milliardenschwere Anleihenkaufprogramm als auch die Zinsen unverändert. Notenbank-Präsidentin Christine Lagarde hatte jedoch kürzlich betont: "Wenn mehr getan werden muss, werden wir mehr tun."
WALL STREET
An den US-Börsen ging es am Donnerstag aufwärts.
Der Dow Jones ging mit einem leichten Minus in den Handel, konnte anschließend jedoch deutlich zulegen. Er verließ den Tag mit einem Zuschlag von 0,52 Prozent auf 26.659,17 Zähler. Der technologielastige NASDAQ Composite startete daneben bereits höher in den Tag und baute sein Plus anschließend aus. Er verabschiedete sich letztlich 1,64 Prozent stärker bei 11.185,59 Punkten.
Nach einer mehrtägigen Talfahrt an den US-Börsen ist am Donnerstag etwas Beruhigung eingekehrt. Rückenwind gab es von der Konjunktur sowie von optimistischen Anlegern, die nach Handelsschluss auf positive Überraschungen von Börsenschwergewichten wie Apple, Alphabet oder auch Amazon hoffen. Zudem fiel ein Teil der bereits vorgelegten Quartalsberichte besser als erwartet aus.
Nach dem coronabedingten Konjunktureinbruch im zweiten Quartal wuchs die US-Wirtschaft im dritten Jahresviertel wieder stark. Das Bruttoinlandsprodukt legte von Juli bis September auf das Jahr hochgerechnet um 33,1 Prozent zu und übertraf damit die Markterwartung. Dass die Pandemie jedoch weiterhin tiefe Spuren hinterlässt, zeigten die Arbeitsmarktdaten aus der vergangenen Woche: Wegen der Corona-Krise stellten erneut mehr als 700 000 Menschen einen Neuantrag auf Arbeitslosenhilfe. Volkswirte hatten allerdings sogar mit 770 000 Erstanträgen gerechnet.
ASIEN
An den asiatischen Börsen sind am Donnerstag vor allem Minuszeichen zu sehen.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit minus 0,37 Prozent bei 23.331,94 Punkten etwas leichter.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite 0,11 Prozent fester bei 3.272,73 Einheiten. In Hongkong sank der Hang Seng derweil um 0,49 Prozent auf 24.586,60 Punkte.
Die Aktienmärkte in Asien zeigten am Donnerstag das gleiche Muster wie an den Vortagen. Sie folgten zwar den Vorgaben der Wall Street und Europas, allerdings wurden die dort gesehenen heftigen Verluste nur teils nachvollzogen. Allen Plätzen war gemein, dass die neuerlichen Lockdowns in vielen Teilen der Welt, allen voran stehen hier aktuell Deutschland und Frankreich im Fokus, keine Kauflaune aufkommen ließen, sondern Sorgen um die Konjunktur schürten. Ein Hoffnungsschimmer kam aus Taiwan. Von dort wird gemeldet, dass es mittlerweile 200 Tage lang zu keiner Corona-Neuinfektion mehr gekommen sein soll.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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NASDAQ Comp. | 21 129,67 | 0,15% | |
NIKKEI 225 | 41 061,42 | 1,00% | |
Hang Seng | 25 176,93 | -1,36% | |
ATX | 4 582,90 | 0,22% | |
Shanghai Composite | 3 615,72 | 0,17% |