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Geändert am: 22.06.2020 22:30:37
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Dow schlussendlich fester -- ATX schließt tiefer -- DAX endet leichter -- Asiens Börsen letztlich mit Verlusten
AUSTRIA
Anleger in Wien zeigten sich am Montag pessimistisch.
Der ATX stand nach einem schwachen Handelsauftakt auch anschließend im Minus. Der ATX verabschiedete sich mit einem Minus von 1,69 Prozent bei 2.279,50 Einheiten in den Feierabend.
Der ATX zeigte sich im Verlauf im Minus, während andere europäische Indizes leicht ins Plus drehen konnten. Marktbeobachter verwiesen auf die anhaltende Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Corona-Krise.
Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb zum Wochenauftakt ausgesprochen dünn und auch von Datenseite gab es keine nennenswerten Impulse.
DEUTSCHLAND
Der Handel in Deutschland war am Montag von Unsicherheit geprägt.
Der DAX eröffnete tiefer, im weiteren Handelsverlauf konnte er zwar kurzzeitig ins Plus drehen, stand dann doch wieder im Minus. Den Börsentag beendete der DAX mit einem Abschlag von 0,55 Prozent bei 12.262,40 Punkten.
Die Richtungssuche im DAX gehe weiter, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Aktuell sei der DAX von seinem im Juni erreichten jüngsten Hoch genau so weit entfernt sei wie von seinem jüngsten Tief, erklärte Altmann. Für die Anleger sei daher nicht klar zu erkennen, wohin die Reise weiter gehen werde. "Für die Anleger ist die aktuelle Situation ein Dilemma. Einerseits wollen sie bei möglichen Kursanstiegen dabei sein, andererseits haben sie Angst, dass der Markt noch einmal nach unten wegbrechen könnte."
Erneut zogen die Aktien von Wirecard alle Aufmerksamkeit auf sich, obwohl der DAX mit dem Immobilienunternehmen Deutsche Wohnen ein neues Mitglied hat. Der Bilanzskandal um den Zahlungsabwickler und dessen neuerlicher Kurssturz ist für den Index, der die erste Börsenliga deutscher Unternehmen widerspiegelt, ein Novum.
WALL STREET
Die Wall Street zeigte sich zu Beginn der neuen Woche mit einer freundlichen Tendenz.
Der US-Leitindex Dow Jones war zwar unentschlossen gestartet und wechselte im Verlauf zwischen Plus und Minus, zum Handelsende wies er aber ein deutliches Plus von 0,59 Prozent bei 26.024,96 Einheiten aus. Auch der NASDAQ Composite hatte sich im frühen handel vorsichtig gezeigt, schließlich beendete er den Tag aber mit einem deutlichen Gewinn von 1,11 Prozent bei 10.056,47 Punkten.
Die Anleger befinden sich derzeit in einem Spannungsfeld zwischen der Hoffnung auf eine rasche Konjunkturerholung und der Sorge vor einer zweiten Welle der Corona-Pandemie. Mit Sorgen beobachten sie die steigenden Infektionsraten in den US-Bundesstaaten Arizona, South Carolina, Florida und Texas. Hinzu kommt, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine neue Rekordzahl an Neuinfektionen an einem einzigen Tag meldete, wobei die meisten Neufälle auf Brasilien und die USA entfielen.
ASIEN
Die Börsianer in Ostasien haben sich zu Wochenbeginn mehrheitlich von ihrer vorsichtigen Seite gezeigt angesichts anhaltender Sorgen vor neuen Corona-Infektionswellen.
In Tokio schloss der Nikkei mit einem Abschlag von 0,18 Prozent auf 22.437,27 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,08 Prozent ab auf 2.965,27 Zähler. In Hongkong fiel der Hang Seng um 0,54 Prozent auf 24.511,34 Punkte.
Im Späthandel gingen moderate Gewinne auf breiter Front wieder verloren. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am Sonntag mit 183.000 Fällen eine Rekordzahl an neuen Corona-Infektionen an einem einzigen Tag gemeldet, wobei in Brasilien und den USA die meisten Neufälle verzeichnet wurden.
"Der Markt ist gefangen zwischen der Angst vor einer zweiten Covid-19-Welle und sich verbessernden (Wirtschafts-) Daten", so Stephen Innes, Chief Global Markets Stratege bei AxiCorp.
In Hongkong gaben drückte die politische Entwicklung, denn Peking treibt sein "Sicherheitsgesetz" für die Sonderverwaltungszone voran und plant die Einrichtung einer "nationalen Sicherheitsbehörde" in Hongkong. Diese soll die Einhaltung des geplanten neuen Sicherheitsgesetzes für die Sonderverwaltungszone überwachen. Der Nationale Volkskongress hatte Ende Mai den Weg für die Ausarbeitung des Gesetzes frei gemacht, was international heftige Kritik ausgelöst und US-Präsident Donald Trump dazu veranlasst hatte, der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong ihren Sonderstatus nach US-Recht zu entziehen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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TecDAX | 3 890,90 | 1,30% | |
Dow Jones | 44 632,99 | -0,46% | |
NASDAQ Comp. | 21 098,29 | -0,38% | |
NIKKEI 225 | 40 674,55 | -0,79% | |
Hang Seng | 25 524,45 | -0,15% | |
ATX | 4 572,70 | 0,30% | |
Shanghai Composite | 3 609,71 | 0,33% |