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Geändert am: 14.07.2023 23:00:21

Beginn der Bilanzsaison: ATX und DAX gehen etwas schwächer ins Wochenende -- Dow beendet Handelswoche mit leichten Plus -- Börsen in Fernost zum Handelsende überwiegend stärker

AUSTRIA

Der österreichische Aktienmarkt wechselte am Freitag häufiger das Vorzeichen, letztlich setzte sich eine leicht negative Tendenz durch.

Der ATX zeigte sich kurz nach dem Handelsstart minimal leichter und pendelte dann um die Nulllinie herum. Bei 3.161,21 Punkten und damit 0,16 Prozent leichter ging der österreichische Leitindex in das Wochenende.

Die Wiener Börse hat sich am Freitag im Verlauf kurzzeitig mit Zuwächsen gezeigt, nachdem erste Quartalszahlen wichtiger US-Banken veröffentlicht worden waren, darunter auch von JPMorgan. Die Großbank hatte im zweiten Quartal deutlich mehr verdient.

Darüber hinaus bestätigten zuletzt gesunkene Importpreisdaten aus den USA den Trend einer zunehmend rückläufigen Inflation. So sanken die Einfuhrpreise, verglichen zum Vormonat, um 0,2 Prozent. Experten hatten mit einem geringeren Minus von 0,1 Prozent gerechnet.

Hierzulande sorgten Informationen, denen zufolge OMV eine Fusion des Chemiegeschäfts mit Abu Dhabis Nationalfonds in Erwägung zieht, für große Aufmerksamkeit.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex schloss am Freitag knapp unterhalb der Nulllinie.

Der DAX startete die Sitzung etwas tiefer. Im Anschluss wechselte er häufiger das Vorzeichen bei einer insgesamt neutralen Tendenz. Mit leichten Verlusten von 0,22 Prozent (Schlussstand: 16.105,07 Punkte) ging das deutsche Börsenbarometer in den Feierabend.

Auch starke Quartalsberichte aus den USA haben den DAX am Freitag nicht mehr ins Plus schieben können. Allerdings kann sich die Wochenbilanz mit mehr als 3 Prozent Aufschlag sehen lassen - dies bedeutete die stärkste DAX-Woche seit Ende März.

Die drei US-Großbanken JPMorgan, Citigroup und Wells Fargo überzeugten mit ihren Quartalsbilanzen ebenso wie der Versicherungsriese UnitedHealth. Deutsche Anleger neigten aber dazu, vor dem nahen Wochenende "Kasse" zu machen und Gewinne mitzunehmen.

WALL STREET

An der Wall Street gab es am Freitag keine sonderlich starken Kursbewegungen zu beobachten.

Während sich der Dow Jones Index mit einem kleinen Gewinn von 0,33 Prozent auf 34.509,03 Punkten ins Wochenende verabschiedet hat, verbuchte der technologielastige NASDAQ Composite einen leichten Rückschlag um 0,18 Prozent auf 14.113,70 Zähler.

Die Wall Street hat am Freitag uneinheitlich geschlossen. Im Verlauf kamen die Indizes deutlich von den Tageshochs zurück und drehten zum Teil ins Minus. Lediglich eine Rally bei Unitedhealth bewahrten den Dow-Jones-Index vor Verlusten. Dabei stützten zunächst positiv aufgenommene Geschäftszahlen aus dem Bankensektor und erneut niedrige Inflationsdaten. Denn stärker als gedacht gesunkenen Importpreise im Juni fügten sich nahtlos in das Bild einer nachlassenden Inflation ein, das bereits an den Vortagen gestützt hatte. Dieses Bild bekam dann aber Risse mit unerwartet positiv gestimmten Verbrauchern.

Denn die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im Juli sehr viel deutlicher aufgehellt als erwartet, wie der an der Universität Michigan berechnete Index belegte. Zwar vertrieben die positiven Daten Rezessionssorgen, allerdings erhöhten sich die Inflationserwartungen der Konsumenten leicht. Beide Datenreihen ließen Zinserhöhungssorgen wieder hochkochen - auch getrieben von US-Notenbanker Christopher Waller, der für zwei weitere Zinserhöhungen 2023 plädierte.

ASIEN

An den asiatischen Börsen wurden am Freitag mehrheitlich Gewinne beobachtet.

In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei letztendlich 0,09 Prozent leichter bei 32.391,26 Einheiten.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland legte unterdessen um 0,04 Prozent auf 3.237,70 Zähler zu, während der Hang Seng in Hongkong 0,33 Prozent auf 19.413,78 Punkte gewann.

Die Stimmung war weitgehend positiv angesichts der zunehmenden Hoffnungen auf ein Ende des US-Zinserhöhungszyklus. Am Vortag hatten die Erzeugerpreise den niedrigsten Stand seit 2020 gezeigt, nachdem am Mittwoch bereits der Anstieg der Verbraucherpreise schwächer ausgefallen war als gedacht. An der Wall Street war es darauf vor allem mit den als zinsempfindlich geltenden Technologiewerten nach oben gegangen. Auch der angekündigte Rücktritt von James Bullard von seinem Amt als Präsident der Fed von St. Louis habe zur Kauflaune beigetragen, denn Bullard gelte als geldpolitischer Falke, hieß es.

In den USA verfestigt sich zudem die Erwartung auf eine weiche Landung der Wirtschaft. Nun blickten die Anleger gespannt auf die US-Berichtsaison, die am Freitag mit einer Reihe großer Banken Fahrt aufnimmt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ 100 23 356,27 0,36%
NIKKEI 225 40 998,27 -1,10%
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