Geändert am: 08.12.2014 22:22:22
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Wiener Börse feiertagsbedingt geschlossen, DAX schließt leichter -- Wall Street geht rot aus dem Handel-- Zuckerberg verteidigt Facebook-Geschäftsmodell -- MorphoSys, Bayer, Daimler, BAIC im Fokus
An der Wiener Börse wurde zum Wochenauftakt wegen "Maria Empfängnis" nicht gehandelt. Der österreichische Leitindex ATX verharrt auf dem Schlusskurs von Freitag bei 2.286,30 Punkten.
Der deutsche Leitindex DAX verlor am Montag hingegen leicht und ging mit einem Verlust von 0,7 Prozent bei 10.015 Zählern in den Feierabend. Zur Börseneröffnung in Frankfurt hatte er bei 10.060,91 Punkten notiert. Gegenüber dem höchsten Schlusskurs aller Zeiten - aufgestellt am vergangenen Freitag bei 10.087,12 Punkten - ein Verlust von 0,3 Prozent. Am Freitag war der DAX in Rekordlaune und hatte im Handelsverlauf ein Allzeithoch markiert bei 10.093,03 Zählern.
Der DAX atmete nach seiner rasanten Rekordjagd aus der Vorwoche am Montag zunächst etwas durch. Daten aus der deutschen Industrie, die schwächer als erwartet ins Schlussquartal gestartet war, trübten die Stimmung etwas. Am Ende der vergangenen Woche hatten die Hoffnung auf eine baldige geldpolitische Lockerung der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Konjunkturunterstützung die Börsenbarometer in Europa nach oben getrieben.
22:19 Uhr: US-Börsen schließen rot
Die US-Börsen sind schwach in die neue Woche gestartet. Der Dow Jones verlor im späten Handel deutlich und schloss 0,59 Prozent schwächer bei 17.853,70 Punkten. Auch der Nasdaq Composite eröffnete den Tag im Minus und baute seine Verluste weiter aus. Am Ende ging es um 0,84 Prozent auf 4.740,69 Zähler abwärts.
Belastend wirkten gemischt ausgefallene globale Konjunkturdaten aus China, Japan und Deutschland. Überdies kursierten weiter Spekulationen, dass die US-Notenbank schon früher als bislang gedacht die Zinsen anheben könnte. Die exzellenten Daten vom Arbeitsmarkt am Freitag befeuerten diese Sorge, die auch vom Präsidenten der Fed von Atlanta, Dennis Lockhart, nicht zerstreut werden konnte. Lockhart deutete an, dass eine baldige Zinserhöhung unwahrscheinlich sei.
Vor allem Energiewerte gerieten mit dem rasant abwärts sausenden Ölpreis in die Bredouille.
22:05 Uhr: US-Staatsanwaltschaft klagt gegen Deutsche Bank wegen Steuerumgehung
Die Deutsche Bank steht einer neuen Anklage in den USA gegenüber. Die Staatsanwaltschaft für den Southern District von New York wirft der Deutschen Bank und anderen Finanzinstituten vor, an einer Reihe von Transaktionen beteiligt gewesen zu sein.
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21:39 Uhr: Steuern - ÖVP "gelassen"
Die ÖVP hat sich am Montagabend "gelassen" gezeigt, dass die SPÖ nun zwei Tage vor der Präsentation des schwarzen Steuerreform-Konzeptes ihre detaillierten Vorstellungen zur Erbschafts- und Schenkungssteuer sowie einer Millionärsabgabe in den Medien veröffentlicht hat.
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20:48 Uhr: Steuern - SPÖ legt Details zu Gegenfinanzierung vor
Die Koalition kommt beim Dauerthema Steuerreform nicht zur Ruhe: Zwei Tage vor der Präsentation des ÖVP-Modells veröffentlichte die SPÖ Montagabend Details, wie sie sich die Gegenfinanzierung mittels Erbschafts- und Schenkungssteuer und Millionärsabgabe vorstellt. Die ÖVP lehnt diese ja ab.
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20:40 Uhr: Gespräche über Finanztransaktionssteuer erneut gescheitert
Die Verhandlungen von Deutschland und zehn weiteren Ländern über die Einführung einer Finanztransaktionssteuer sind erneut gescheitert. Wie Diplomaten am Montagabend in Brüssel mitteilten, ging eine Sitzung der betroffenen elf Staaten am Rande des Treffens der Finanzminister der Eurozone "ohne Einigung zu Ende".
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20:38 Uhr: Präsidentschaftswahl in Griechenland auf 17. Dezember vorgezogen
Die griechische Regierung hat die erste Runde der Präsidentschaftswahl durch das Parlament auf den 17. Dezember vorgezogen. Wie die Regierung am Montag mitteilte, ist diese Entscheidung mit dem Beschluss der internationalen Geber vom selben Tag verknüpft, das Hilfsprogramm für Griechenland um zwei Monate zu verlängern.
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20:00 Uhr: Wall Street im Minus
Die US-Börsen geben im späten Handel in New York deutlicher nach. Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones verliert aktuell 0,8 Prozent. Auch der Nasdaq Composite rutscht deutlich ins Minus.
19:44 Uhr: Euro-Rettungsschirm ESM kann maroden Banken direkt helfen
Nach langen Debatten ist der Euro-Rettungsschirm ESM zu direkten Finanzspritzen für marode Banken bereit. Der ESM könne aber nur bei lebensfähigen Großinstituten einspringen, wenn alle anderen Hilfsmöglichkeiten auf nationaler oder europäischer Ebene ausgereizt seien, sagte ESM-Chef Klaus Regling am Montag in Brüssel nach Beratungen mit den Euro-Finanzministern.
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19:40 Uhr: EU-Minister beraten über Projekte für Wachstumsplan
Die EU-Finanzminister sprechen am Dienstag erstmals über Projekte für den milliardenschweren europäischen Wachstumsplan. Im Gespräch sind rund 2000 Vorhaben, die aber nicht alle in die Tat umgesetzt werden können. Die Bundesregierung meldete bereits Projekte im Gesamtwert von 89 Milliarden Euro an.
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