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Geändert am: 01.03.2024 22:22:21

ATX beendet Freitagssitzung stark -- DAX schließt nach neuem Höchststand fester -- US-Börsen schließen im Plus -- Asiens Märkte gehen stärker ins Wochenende - Nikkei klettert auf Rekordhoch

AUSTRIA

Die Wiener Börse verzeichnete im Freitagshandel Zuwächse.

Der ATX tendierte bereits kurz nach dem Ertönen der Startglocke höher und blieb auch anschließend weiter klar im Plus. Den Handelstag beendete er 0,91 Prozent fester bei 3.378,58 Punkten.

Rückenwind kam von der Wall Street, dort hatten die wichtigsten Indizes am Vortag höher geschlossen.

Die Berichtssaison legte am Freitag eine Pause ein. Von Datenseite lag der Fokus in der Eurozone auf der Schnellschätzung der Verbraucherpreise für Februar, das heutige Hauptinteresse gilt aber laut Analysten dem ISM-Index des Verarbeitendes Gewerbes, der am Nachmittag in den USA veröffentlicht wird. Der Index konnte sich laut den Experten der Helaba in den vergangenen Monaten aus der Talsohle herausarbeiten, hat den Sprung über die Wachstumsschwelle aber noch nicht geschafft.

"Regionale Indizes konnten sich teilweise verbessern, hatten im Vormonat mitunter aber auch kräftig enttäuscht. Insofern sollten die Erwartungen wohl nicht zu hochgeschraubt werden, auch wenn wir von einer fortgesetzten Erholung in den kommenden Monaten ausgehen. Mithin dürften die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed präsent bleiben. Sollte aber unerwartet ein deutlicher Sprung über die Wachstumsschwelle vermeldet werden, würden die Zinssenkungserwartungen wohl unter Druck geraten", schrieb die Helaba.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex setzte seine Rekordserie am Freitag fort.

Der DAX gewann zur Handelseröffnung hinzu - damit konnte er direkt zum Start einen neuen Höchststand erklimmen. Auch anschließend zeigte sich der Leitindex fester und beendete die Sitzung 0,32 Prozent im Plus bei 17.735,07 Punkten. Das neue Allzeithoch liegt bei 17.816,52 Punkten.

Die Rekordjagd des DAX ging auch am Freitag weiter. Angesichts der siebten Bestmarke in Folge und enttäuschender Inflationsdaten ließ die Kaufbereitschaft im Handelsverlauf aber etwas nach. Finanzmarktbeobachter Andreas Lipkow konstatierte "erste nachvollziehbare Ermüdungserscheinungen".

Auf beiden Seiten des Atlantiks reagieren die Anleger derzeit erleichtert auf die jüngsten Inflationssignale, die auf eine sich abschwächende Teuerung hinweisen und damit die Hoffnung auf Zinssenkungen nicht begraben. In Kürze stehen noch die Daten zur Februar-Inflation im Euroraum an. "Offensichtlich kristallisiert sich der Juni heraus als das Datum, an dem die EZB ihren Zinssenkungszyklus beginnen wird", sagte Commerzbank-Expertin Antje Praefcke.

WALL STREET

Am Freitag wagten sich die Anleger an den US-Börsen aus der Deckung.

Der Dow Jones Index bewegte sich zum Handelsstart nur wenig, konnte anschliessend aber etwas zulegen und schloss letztlich mit einem kleinen Plus von 0,23 Prozent bei 39.087,38 Punkten. Der NASDAQ Composite eröffnete etwas fester und kletterte dann kräftig weiter, zeitweise sogar auf ein neues Rekordhoch. Er verabschiedete sich 1,14 Prozent stärker bei 16.274,94 Zählern ins Wochenende.

Angeführt von den Technologiewerten hat die Wall Street am Freitag mit Aufschlägen den Handel beendet. Wie schon am Vortag war der Chip-Sektor der Tagesgewinner im S&P-500. Dies sorgte auch für neue Rekordhochs beim NASDAQ-Composite und NASDAQ-100. Dazu kamen anhaltende Hoffnungen auf Zinssenkungen der US-Notenbank. Denn die zum Wochenausklang veröffentlichten US-Daten fielen mehrheitlich unter den Erwartungen aus und deuten auf eine Abschwächung der Wirtschaft in den USA hin. Dies erhöhe wiederum die Chancen auf Zinssenkungen durch die US-Notenbank, hieß es.

Zudem war der PCE-Deflator der persönlichen Ausgaben am Vortag exakt wie erwartet ausgefallen, brachte also kein Störfeuer für die mehrheitliche Annahme des Marktes, dass im Juni in den USA die erste Zinssenkung anstehen dürfte. "Die Daten waren eine Erleichterung für diejenigen, die auf das Schlimmste vorbereitet waren", sagte Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote.

Die US-Daten des Tages sind mehrheitlich schwächer als erwartet ausgefallen. So fiel der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Februar deutlicher in den Schrumpfung anzeigenden Bereich, während Ökonomen mit einem leichten Anstieg gerechnet hatten. Der Index der Verbraucherstimmung Uni Michigan gab in der zweiten Lesung ebenfalls nach, während hier mit einer Bestätigung des Wertes gerechnet worden war. Und auch die Bauausgaben im Januar gingen im Vergleich zum Vormonat zurück, während Analysten eine leichte Zunahme prognostiziert hatten. Dagegen hat sich die Aktivität in der US-Industrie laut einer Umfrage von S&P Global im Februar in zweiter Lesung deutlicher als erwartet verstärkt.

ASIEN

Die wichtigsten asiatischen Indizes präsentierten sich am Freitag stärker.

In Tokio zeigte sich der Nikkei 225 sehr stark: Er zog letztlich um 1,90 Prozent an auf 39'910,82 Punkte. Im Verlauf erklomm er sogar ein neues Rekordhoch.

Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite vor dem Wochenende um 0,39 Prozent auf 3.027,02 Einheiten. Der Hang Seng stieg indes um 0,47 Prozent auf 16.589,44 Stellen.

Freundlich ist es am Freitag nach positiven Vorgaben aus den USA an den Börsen in Asien zugegangen. Klarer Tagessieger war Tokio. Der Nikkei-225 lag im Tageshoch mit 39.990 Punkten nur noch ganz knapp unter der 40.000er Marke. Für Rückenwind sorgte der Yen, der die kräftigen zwischenzeitlichen Gewinne vom Vortag nach als falkenhaft interpretierten Aussagen aus Kreisen der japanischen Notenbank wieder eingebüsst hatte. Ein niedrigerer Yen-Kurs verbessert die Exportaussichten japanischer Unternehmen. An den anderen Plätzen der Region fielen die Gewinne zwar moderater aus, allerdings war dort die Tendenz zwischenzeitlich auch nur behauptet gewesen.

Zur guten Stimmung trug bei, dass in den USA am Vortag ein wichtiges Preismass im erwarten Rahmen ausgefallen war und eine weiter sinkende Inflation signalisiert hatte. Damit wurden die Zinssenkungshoffnungen am Markt aufrechterhalten. Aktuelle Einkaufsmanagerindizes aus China sorgten derweil für einen Hoffnungsschimmer, dass es mit der mauen Wirtschaft in China allmählich nach oben geht. Während der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China minimal sank, ging es für den Service-Bereich-Index kräftiger auf 51,4 nach oben. Dazu legte der von Caixin ermittelte Index der Industrie leicht auf 50,9 Zähler. Werte über 50 signalisieren Wachstum.

Marktteilnehmer in China setzen dessen ungeachtet auf weitere Stimuli für die Wirtschaft. Dafür könnte der jährlich tagende Volkskongress sorgen, der am 5. März startet. Die Analysten von HSBC gehen davon aus, dass die Behörden eine proaktive fiskalische Haltung einnehmen und einen konkreteren Plan zur Unterstützung des Marktes vorlegen werden.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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01.03.24 ISM verarbeitendes Gewerbe
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01.03.24 Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauen
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Indizes in diesem Artikel

DAX 23 640,17 -1,77%
TecDAX 3 774,43 -2,00%
Dow Jones 44 130,98 -0,74%
NASDAQ Comp. 21 122,45 -0,03%
NASDAQ 100 23 218,12 -0,55%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 773,33 -1,60%
ATX 4 495,86 -0,56%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%