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03.12.2024 16:58:00
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Analysten mit mehr Zuversicht für Tesla-Aktie: Update für Full Self-Driving-Software und Trump-Nähe beflügeln - Produktionsstopp des Cybertrucks
• Nähe von Musk zu Trump stimmt optimistisch
• Software-Update sorgt zusätzlich für Optimismus
Elon Musk hat den Wahlkampf von Donald Trump massiv unterstützt. Nun hoffen Investoren, dass sich diese Nähe zum designierten US-Präsidenten unter anderem in einem Abbau lästiger Bundesvorschriften für selbstfahrende Autos auszahlen wird, was Teslas Robotaxi-Geschäft zugutekommen sollte. Die Full Self-Driving-Technologie (FSD) von Tesla, die auf fortschrittlichen Algorithmen und Sensoren basiert, ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. So plant der Konzern, im kommenden Jahr einen Robotaxi-Service zu launchen, was die Nachfrage nach Teslas Fahrzeugen weiter ankurbeln könnte.
Zwar kann FSD bereits die meiste Zeit das Fahren übernehmen, muss derzeit aber dennoch ständig von einem Menschen überwacht werden. Jedoch ist der Tesla-CEO überzeugt, dass FSD schon Anfang 2025 besser sein wird als menschliche Fahrer.
Analysten heben Daumen
Bei Stifel sieht man Teslas Wachstumsperspektiven - insbesondere im Bereich des autonomen Fahrens und des CyberCab-Robotaxis - inzwischen optimistischer. Deshalb hat die Investmentbank laut "IT-Boltwise" das Kursziel für die Tesla-Aktie deutlich von 287 auf nun 411 US-Dollar angehoben.
Doch auch andere Analysten heben den Daumen. So hat Roth Capital Partners das Kursziel auf 380 US-Dollar angehoben und stufte die Tesla-Aktie von "neutral" auf "kaufen" hoch. Optimistisch stimmt die Roth-Analysten insbesondere die enge Beziehung zwischen Musk und Trump.
FSD-Software-Update
Neue Nahrung erhielt der Optimismus in Bezug auf die selbstfahrende Technologie durch einen Tweet von Ashok Elluswamy, Teslas Vizepräsident für KI-Software. Darin teilte er mit, dass die Version 13 der höchsten Stufe der Tesla-Fahrerassistenzsoftware namens "Full Self-Driving" an die Kunden ausgeliefert wurde.
v13.2 has started rolling out to limited external customers. pic.twitter.com/DToKHQsWN5
- Ashok Elluswamy (@aelluswamy) November 30, 2024
Die meisten Kunden, die 99 Dollar pro Monat für die FSD-Software zahlen, nutzen noch eine FSD-Version, die mit der Nummer 12 beginnt. Die neue Version "aktualisiert jeden Teil des End-to-End-Fahrnetzwerks", twitterte der Tesla-Ingenieur.
Cybertruck-Angestellte freigestellt
Derweil gab es zum Cybertruck eine Nachricht die aufhorchen lässt. So berichtet "Business Insider" unter Berufung auf ein Mitarbeiter-Memo, dass die Arbeiter in der Fabrik in Austin, wo der Cybertruck montiert wird, aufgefordert wurden, an den drei Tagen von Dienstag bis Donnerstag (3. bis 5. Dezember) nicht zur Arbeit zu erscheinen. In jüngster Zeit seien sie bereits mehrmals nach ihrer Ankunft bei der Arbeit entweder nach Hause geschickt oder mit Aufgaben betraut worden die nicht die Montage betreffen, verrieten einige Mitarbeiter.
Der Grund hierfür ist nicht bekannt, jedoch gab es zuletzt Hinweise, dass die Nachfrage nach dem Pick-up nur verhalten ausfällt. So haben Kunden, obwohl sie erst spät eine Reservierung abgegeben haben ihr Fahrzeug bereits erhalten. Dies könnte ein Anzeichen dafür sein, dass Tesla seine Reservierungsliste aufgrund einer schwachen Nachfrage schneller als erwartet abarbeiten kann.
So reagiert die Tesla-Aktie
Am Montag konnte die an der NASDAQ gelistete Tesla-Aktie um 3,46 Prozent auf schlussendlich 357,09 US-Dollar zulegen. Doch am Dienstag geht es abwärts, so verliert das Papier zeitweise 2,14 Prozent auf 349,46 US-Dollar.
Redaktion finanzen.at
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