KI-Chips |
05.03.2024 22:05:09
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AMD-Aktie rot: Export von KI-Chip nach China stößt wohl auf Widerstand
• US-Regierung behindert offenbar dennoch Deal
• Spannung zwischen USA und China im Tech-Bereich wächst
AMD hatte eigens einen Chip für den chinesischen Markt entwickelt und seine Leistung gegenüber der regulären Variante gedrosselt, um die US-Ausfuhrbeschränkungen zu umgehen. Nun blockiert die US-Regierung offenbar dennoch den Deal mit den Chinesen. Informierten Kreisen zufolge befürchtet Washington, dass der Chip für militärische Zwecke eingesetzt werden könnte, berichtet Bloomberg.
AMDs China-Geschäft in Gefahr?
Die Blockade könnte AMDs Geschäft in China empfindlich treffen. Der chinesische Markt ist für den Konzern ein wichtiger Wachstumstreiber. Es ist unklar, wie es in diesem Fall weitergeht. AMD könnte versuchen, die US-Regierung von der Ungefährlichkeit des Chips zu überzeugen. Denkbar ist auch, dass der Konzern den Chip in einem anderen Land fertigen lässt, um den US-Exportbeschränkungen zu entgehen, so Bloomberg weiter.
Erst im Oktober 2023 verhängte die US-Regierung für hochentwickelte KI-Prozessoren ein Exportverbot nach China. Die Maßnahme gehörte zu einer ganzen Reihe von Beschränkungen, die den Technologietransfer zwischen den USA und China im Bereich der Künstlichen Intelligenz begrenzen sollen.
Angespannte Tech-Beziehungen zwischen USA und China
Die Blockade des AMD-Exports ist ein weiteres Beispiel für die wachsenden Spannungen zwischen den USA und China im Technologiesektor. Die US-Regierung versucht zunehmend, den Technologietransfer nach China zu beschränken, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu schützen.
Dabei sind die Folgen dieser Politik umstritten. Befürworter argumentieren, dass die US-Regierung die nationale Sicherheit schützen müsse. Kritiker hingegen warnen, dass die Blockade den freien Handel behindere und Innovationen schade.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall AMD auf die Beziehungen zwischen den USA und China im Technologiesektor auswirken wird.
Die AMD-Aktie büßte am Dienstag an der NASDAQ letztlich 0,11 Prozent auf 205,13 US-Dollar ein.
Redaktion finanzen.at
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