10.01.2013 12:17:33
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Aktien Frankfurt: Spanische Anleiheauktion gibt Dax leichten Auftrieb
Ein Börsianer sagte: "Die erste Auktion von Spanien im neuen Jahr ist stimmig verlaufen. Es wurde mehr Geld eingesammelt als erwartet." Die Nachfrage nach den Anleihen war trotz der neuen Umschuldungsklauseln hoch. Auch die italienische Auktion verlief reibungslos. Am Morgen hatten zunächst starke Handelsdaten aus China die Märkte gestützt und den seit Jahresbeginn weiter nach oben gelaufenen Dax stabilisiert. Geschäftsführer Andreas Feiden beim Vermögensverwalter Fidelity Deutschland sieht noch mehr Potenzial für deutsche Aktien im Jahresverlauf. Dabei verwies er auf die robusten Bilanzen von Dax-Konzernen und das internationale Umfeld.
MAN PROFITIEREN VON VW-PLAN ZU BEHERRSCHUNGSVERTRAG
Vor der in Kürze anstehenden Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank, von der Experten eine Bestätigung des Leitzinses bei 0,75 Prozent erwarten, standen vor allem Einzelwerte im Fokus. Im MDax sprangen die Aktien von MAN um knapp fünf Prozent nach oben. Sie profitierten damit deutlich davon, dass Großaktionär Volkswagen einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit dem Lkw- und Maschinenbauer anstrebt. Laut einem Händler ist der nächste Schritt nun eine Barabfindung oder Garantiedividende für die Vorzugs- und Stammaktionäre von MAN, was die Aktien nach oben treibe. Die VW-Vorzüge (Volkswagen vz) rückten im Dax um 0,84 Prozent vor.
Die Aktien der Commerzbank und der Deutschen Bank (Deutsche Bank) erholten sich weiter und legten an der Dax-Spitze jeweils um mehr als zwei Prozent zu. Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht hatte am Sonntag beschlossen, den Finanzinstituten weltweit mehr Zeit zum Aufbau ihrer Liquiditätsreserven zu geben.
THYSSEN-AKTIE STEIGT WEITER
Die ThyssenKrupp-Papiere (ThyssenKrupp) bauten ihre Vortagesgewinne von knapp drei Prozent aus und stiegen nun um knapp zwei Prozent. Nach der Kapitalerhöhung des Konkurrenten ArcelorMittal steigt laut Händlern die Hoffnung auf eine näher rückende Lösung im Verkaufsprozess von Thyssens Stahlwerken in Amerika.
Negative Analystenstudien drückten auf die Aktien von FMC (Fresenius Medical Care) und deren Mutter Fresenius (Fresenius SECo) sowie auf die RWE-Titel (RWE). Die Papiere gaben zwischen zwei und vier Prozent nach.
SÜDZUCKER-TITEL NACH ZAHLEN SEHR SCHWACH
Die Südzucker-Titel (Suedzucker) büßten im MDax knapp fünf Prozent auf 29,42 Euro ein. Europas größter Zuckerproduzent hatte Quartalszahlen vorgelegt, die leicht besser als erwartet waren und den Geschäftsjahresausblick bestätigt. Börsianer begründeten das Minus damit, dass am Markt auf eine deutlich positivere Überraschung gehofft worden sei. Zudem sei die Aktie sehr gut gelaufen und notiere nicht weit von ihrem am Dienstag erreichten Rekordhoch von 31,365 Euro.
Im TecDax schossen die Anteilsscheine von Dialog Semiconductor um etwas mehr als fünf Prozent hoch, nachdem der Halbleiterhersteller wegen einer unerwartet starken Nachfrage nach Smartphones und Tabletcomputern am Jahresende seine Umsatzprognose angehoben hatte. Die Bilanz für das vergangene Jahr will das Unternehmen am 20. Februar veröffentlichen./ck/rum
--- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---
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Fresenius SE & Co. KGaA (St.) | 33,92 | 0,06% | |
Fresenius Medical Care (FMC) St. | 44,74 | -0,51% | |
RWE AG St. | 28,03 | -0,78% | |
Südzucker AG (Suedzucker AG) | 10,59 | -0,94% | |
thyssenkrupp AG | 4,06 | -1,34% | |
Volkswagen (VW) AG Vz. | 86,76 | 0,39% |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 20 242,57 | -0,02% | |
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