26.01.2021 09:45:00
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Smart Farming – die „dritte grüne Revolution“
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Die Weltbevölkerung wird wachsen und benötigt jedes Jahr mehr Lebensmittel. Das stellt die Menschheit vor ein Problem, denn bereits heute müssen Millionen Menschen Hunger leiden. Eine effizientere Lebensmittelproduktion könnte helfen, dem Problem entgegenzuwirken. „Smart Farming“ greift genau bei diesem Punkt an – durch den Einsatz von smarten Technologien und ressourcenschonenden Methoden soll dieses Ziel erreicht werden.
Lebensmittelknappheit gerät zunehmend in den Fokus der Konsumenten
Lebensmittelknappheit und Menschen, die Hunger leiden müssen, sind ernsthafte Probleme unserer Zeit. Im Jahr 2019 litten rund 690 Millionen Menschen unter chronischem Hunger und 135 Millionen Menschen unter einer akuten Ernährungskrise. 2020 dürfte die Zahl noch düsterer aussehen, denn die Pandemie hat die Nahrungsmittelknappheit weiter verschärft und das Thema vermehrt in den Fokus der Konsumenten gerückt. Aufgrund der stetig wachsenden Bevölkerungszahlen kann davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen sogar noch weiter ansteigen, denn die Ressourcen sind knapp und lassen sich nur schwer beliebig ausweiten.
Neben der Bereitstellung von genügend Wasser ist „Zero Hunger by 2030“ ein weiteres UN-Ziel für eine nachhaltige Entwicklung – also die Sicherstellung, dass bis ins Jahr 2030 niemand mehr Hunger leiden muss. Doch je näher wir dieser Deadline kommen, desto schwieriger wird es, dieses Ziel zu erreichen. Nichtsdestotrotz gibt es Mittel und Wege, dem Problem entgegenzuwirken.
Lebensmittelknappheit fordert smarte Lösungen
Prognosen sagen, dass die weltweite Lebensmittelproduktion um rund 70% ausgeweitet werden müsste, damit genügend Nahrung für alle vorhanden ist. Aber wie soll das gehen? Eine mögliche Lösung heißt Smart Farming. Mit zunehmender Ressourceneffizienz und smarten Lösungen für den Anbau von Lebensmitteln könnte die Ernte – Schätzungen zufolge – um zwei Drittel gesteigert werden.
Neben der Produktivität muss in Zukunft auch die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden, da die Anbauflächen nicht mehr erweitert werden können und durch den Klimawandel sowie die demografische Entwicklung sogar abnehmen. Hinzu kommen weitere Herausforderungen wie ein fortschreitender Arbeitskräftemangel, ein steigender Preisdruck und härtere Konkurrenz.
Die dritte grüne Revolution: Smart Farming
Unter Smart Farming versteht man grundsätzlich den Einsatz von Technologien und neuen Methoden, um die Landwirtschaft effizienter zu gestalten. Drohnen, welche die Anbauflächen vermessen und Pflanzenschutzmittel versprühen, autonome Traktoren, welche die Äcker pflügen, „Precision Farming“ und das Sammeln und Auswerten von Informationen sind dabei Bestandteile von Smart Farming. Durch die Verwendung von Sensoren oder GPS-Diensten werden Daten über die Nutztiere, die Felder oder auch über Umwelteinflüsse gesammelt. Arbeitsabläufe können optimiert, Zeit gespart und wertvolle Ressourcen wie Wasser und Energie schonender eingesetzt werden. Außerdem wird die Überdüngung und die Abnutzung der Landwirtschaftszonen vermieden. Kurz: Smart Farming kann helfen, das Beste aus dem Boden zu holen.
Vertical Farming: Gemüseanbau hoch im Himmel
Die vertikale Landwirtschaft – also der Anbau von Nahrungsmitteln in vertikalen Schichten – ist ein Bereich, der zunehmend Anwendung findet. Sie bietet den Vorteil, dass nur ein Bruchteil der Anbaufläche benötigt wird als bei der herkömmlichen Landwirtschaft, bei der in die Breite angepflanzt wird. Aber nicht nur die geringere Fläche ist ein Vorteil – es wird auch weniger Wasser benötigt, um die angebauten Lebensmittel zu tränken; in einer Welt mit zunehmender Wasserknappheit und ungenügend landwirtschaftlich nutzbarer Fläche eine riesen Erleichterung. Nicht zuletzt können solche Flächen beispielsweise auch in Städten aufgebaut werden, wodurch der Transport der Nahrungsmittel weitestgehend wegfällt.
Smart Farming – ein Trend gewinnt Aufmerksamkeit
Die Weltbevölkerung wird wachsen und benötigt jedes Jahr mehr Lebensmittel – so viel ist sicher. Und sicher ist auch, dass diese Lebensmittel angebaut und produziert werden müssen. In der jüngsten Vergangenheit ist Smart Farming, das verschiedene zukunftsträchtige Methoden bietet, um mit begrenztem Platz und Ressourcen das Maximum aus dem Boden zu holen, vermehrt in den Fokus von Konsumenten geraten und auch in den Fokus von Investoren. Denn der Trend um smarte Landwirtschaft hat das Potenzial, weiter zu wachsen.
Wichtige Risiken:
Korrelationsrisiko: Multi Aktienanleihen mit Barriere (Worst of): Dieser Typ der Aktienanleihen bezieht sich auf mehrere Basiswerte. Damit ist der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sog. Worst-of-Struktur). Das Risiko eines Verlusts des investierten Kapitals ist daher bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.
Marktrisiko: Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.
Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
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