Inhaftierung kritisiert |
26.09.2013 08:45:00
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Uralkali-Chef: Untersuchungshaft in Hausarrest umgewandelt
Der Manager sei in eine Wohnung der weißrussischen Hauptstadt gebracht worden und stehe dort unter ständiger Aufsicht des Geheimdienstes KGB, sagte der Jurist Alexej Bassistow. "Er durfte seine Mutter treffen, nun hoffen wir auf seine schnelle Rückführung nach Russland", sagte Bassistow der Agentur Interfax zufolge.
Der Schritt kommt nur wenige Stunden vor einem geplanten Treffen von Kremlchef Wladimir Putin und seinem weißrussischen Amtskollegen Alexander Lukaschenko. Moskau hatte die Inhaftierung kritisiert.
Die autoritäre Führung in Minsk hatte Baumgertner Ende August festgenommen. Sie wirft dem Unternehmer vor, der Ex-Sowjetrepublik einen Schaden von 100 Millionen US-Dollar (rund 75 Millionen Euro) zugefügt zu haben. Baumgertner weist die Anschuldigungen zurück.
Hintergrund des von Medien als "Kali-Krieg" bezeichneten Streits ist der Ausstieg von Uralkali aus einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem weißrussischen Staatskonzern Belaruskali. Dabei soll Baumgertner der Justiz aus Minsk zufolge Insiderwissen missbraucht haben./wo/DP/stb
MINSK (dpa-AFX)
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