UPDATE: Lufthansa einigt sich mit Flugbegleitergewerkschaft

   -- Lufthansa senkt Kosten auf bestimmten, touristischen Flügen um 20 Prozent

   -- Lufthansa verzichtet auf den Einsatz von Leiharbeitern in der Kabine

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   Von Archibald Preuschat

   Die Flugbegleiter tragen - im Gegensatz zu den Piloten - den Sparkurs von Lufthansa-Chef Carsten Spohr mit. Die Airline und Ufo, die Unabhängige Flugbegleiter Organisation, haben eine Einigung erzielt, die es der Deutschen Lufthansa erlaubt, auf ausgewählten Flügen die Kosten um 20 Prozent zu senken.

   Um gegen Billig-Flieger und preisaggressive arabische Airlines konkurrenzfähig zu bleiben, will die Lufthansa künftig abgeschriebene Airbusse vom Typ A340-300 in einer Zweiklassen-Konfiguration weiter betreiben.

   Das Konzept ohne First Class und mit nur 18 Sitzen in der Business Class ermöglicht es, die Zahl der Flugbegleiter auf diesen Flügen bei Erhalt des Servicestandards zu reduzieren. Zudem gibt es eine neue Purserposition, die bei allen A340-300 auch in die Serviceabläufe eingebunden ist, so die Airline.

   Die Maschinen sollen zu touristischen Zielen fliegen, die selten von Geschäftsreisenden genutzt werden.

   "Mit dieser Vereinbarung können wir auch auf besonders preissensiblen Strecken mit hohem Privatreiseanteil wieder wettbewerbsfähig fliegen und wachsen", sagt Bettina Volkens, bei der Lufthansa Vorstand für Personal und Recht in einer Mitteilung.

   Auch für die Schaffung neuer Low-Cost-Plattformen im Lufthansa Konzern unter dem Wings-Dach, mit dem Spohr weitere Kostenvorteile verschaffen will, haben sich die Lufthansa und Ufo auf Eckpunkte verständigt. Dazu wollen beide in einem ersten Schritt mit Hilfe von Vergleichsstudien den Markt sondieren.

   Auch soll das sogenannte Jahresarbeitszeitmodell sowie weitere Modelle zur Saisonalisierung vereinbart werden, die es Lufthansa auch in Zukunft ermöglichen sollen, auf jahreszeitliche Schwankungen in der Nachfrage zu reagieren. Im Gegenzug verzichtet die Lufthansa darauf, auf den Flügen Leiharbeiter als Kabinenpersonal einzusetzen.

   Kontakt zum Autor: archibald.preuschat@wsj.com

   DJG/apr/sha

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   September 16, 2014 11:57 ET (15:57 GMT)

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