16.06.2015 09:23:40
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Unicredit-Verwaltungsratschef: "Postbank passt nicht gut zu unserer Strategie"
DÜSSELDORF/MAILAND (dpa-AFX) - Die größte italienische Bank UniCredit hat kein Interesse an der Postbank. "Nein, die passt nicht gut zu unserer Strategie", sagte Verwaltungsratschef Giuseppe Vita dem "Handelsblatt" (Dienstag). Der Wachstumsfokus der Unicredit liege vor allem auf dem Private Banking Wealth Management (Beratung von vermögenden Kunden) und dem Firmenkundengeschäft. Das Privatkunden-Geschäft werde gerade modernisiert, um auf die Digitalisierung und veränderte Gewohnheiten der Kunden zu reagieren. "Mit der Postbank hätten wir wieder eine große Anzahl von Filialen, die wir nicht brauchen", fügte er hinzu. Die Deutsche Bank bemüht sich derzeit um einen Verkauf der Postbank.
Bei der Einsparung von Kosten kommt die Unicredit in Deutschland gut voran. "Da sind wir an einem guten Punkt. Wir hatten aber auch in Deutschland nicht so ein großes Filialsystem wie in Italien", sagte Vita. Einen von einigen Analysten geforderten Börsengang der deutschen Tochter HVB schließt Vita aus. "Wenn die Bank gut läuft und Gewinne und damit Dividenden erwirtschaftet, warum sollte man sie dann an die Börse bringen? Die Mutter ist ja schon börsennotiert", sagte er. Auch einer Abtrennung der HVB von der Unicredit erteilt er eine Absage. "Sollen wir eine europäische Bank auseinandernehmen? Das ist doch gerade unserer großer Vorteil: eine europäische Maschine, die gut funktioniert", betonte er./mne/fri/fbr

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