13.10.2013 15:09:31
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'Spiegel': Bericht über Ausbeutung bei Mattel-Zulieferern in China
PEKING/NEW YORK (dpa-AFX) - Bei chinesischen Zulieferbetrieben des US-Spielzeugherstellers Mattel sollen laut einem Bericht Arbeiter ausgebeutet werden. Den Angestellten würden "zustehende Löhne und Leistungen gekürzt", schreibt der "Spiegel" unter Berufung auf einen Bericht der US-Nichtregierungsorganisation China Labor Watch. Das sei das Ergebnis verdeckter Recherchen bei sechs Betrieben zwischen April und September, zitiert das Magazin aus dem Dokument. Demnach müssen dort Angestellte statt der gesetzlichen neun Stunden pro Tag teilweise bis zu 13 Stunden arbeiten. Mattel war am Sonntag zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Das Unternehmen ist besonders für seine Barbie-Puppen bekannt.
Bei den Betrieben sollen teilweise Überstunden nicht bezahlt, Löhne vorenthalten und Sozialversicherungen nicht korrekt angeboten worden sein. Den Beschäftigten in den sechs Firmen sollen auf diese Art "zwischen acht und elf Millionen Dollar gestohlen" worden sein. Die Bedingungen seien schlechter als bei dem umstrittenen weltgrößten Technologie-Zulieferer Foxconn, behauptete China Labor Watch. Der für die Fertigung von Apple-Produkten bekannte Konzern hatte erst am Freitag eingestanden, entgegen der Vorgaben Praktikanten zu Nachtschichten herangezogen zu haben./seu/DP/she
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