Verlust 2024 höher |
11.02.2025 17:49:38
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Salzgitter-Aktie schwächelt: Stabiles Geschäft angepeilt
Ein Ende der Stagnation der deutschen Wirtschaft sei aktuell nicht abzusehen, konjunkturpolitische Maßnahmen einer neuen Bundesregierung könnten ab dem zweiten Halbjahr positiv wirken, teilte der Konzern zum Umfeld mit. "Mit den handelspolitischen Einlassungen der neuen amerikanischen Regierung steigt hingegen die Unsicherheit insbesondere hinsichtlich der Aussichten für den Außenhandel."
Salzgitter fuhr im vergangenen Jahr einen Vorsteuerverlust von 296 Millionen Euro ein nach einem Vorsteuergewinn von 238 Millionen Euro ein Jahr zuvor. In den Zahlen enthalten seien Abschreibungen in Höhe von 278 Millionen Euro und Umbaukosten von 128 Millionen Euro. Detaillierte Zahlen legt der Konzern am 21. März vor.
Salzgitter-Zahlen kein Kurstreiber
Geschäftszahlen und Ausblick von Salzgitter haben die Aktien des Stahlkonzerns am Dienstag unter dem Strich nur wenig bewegt. Nach zunächst stärkeren Schwankungen in beide Richtungen pendelte sich der Kurs rasch wieder auf dem schon vor der Zahlenvorlage erreichten Niveau ein. Zuletzt betrug das Minus via XETRA 0,9 Prozent auf 18,54 Euro.
Mit dem operativen Ergebnis habe man besser abgeschnitten als in der eigenen Prognose angepeilt und auch besser, als der Markt erwartet habe, hieß es vom Konzern. 2025 peilt Salzgitter ein nahezu stabiles Geschäft an.
Der erste Ausblick des Stahlkonzerns auf 2025 impliziere jedoch Kürzungen der Marktschätzungen für das operative Ergebnis (Ebitda), schrieb Analyst Cole Hathorn von Jefferies. Mit Blick auf Zölle und Handelsstreitigkeiten gebe es Unsicherheit. Zudem stehe Deutschland weiterhin vor wirtschaftlichen Herausforderungen.
Dass Anleger sich von der Zahlenvorlage und der Prognose nicht locken ließen, dürfte auch mit dem unlängst unterbreiteten Übernahmeangebot der Unternehmen GP Günter Papenburg und TSR Recycling über rund 18,50 Euro je Aktie zu tun haben. Über diesen Kurs kamen die Papiere von Salzgitter in den vergangenen Wochen kaum hinaus. Das Land Niedersachsen will seine Anteile nicht verkaufen. Es ist mit einem Anteil von 26,5 Prozent größter Aktionär. /men/he
SALZGITTER (dpa-AFX)
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