18.09.2013 21:51:33
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ROUNDUP/'WSJ': Blackberry will bis zu 40 Prozent der Jobs streichen
Der Bericht kam nur wenige Stunden, nachdem Blackberry ein neues Smartphone-Modell mit großem Bildschirm vorstellte, das Kunden anlocken soll. Außerdem kündigte Blackberry am Mittwoch an, dass sein Messaging-Dienst BBM, der bisher nur auf Geräten des Konzerns lief, ab diesem Wochenende auch für Android-Telefone und Apples iPhones verfügbar sein wird.
Blackberry-Chef Thorsten Heins hatte im vergangenen Jahr bereits 5.000 Arbeitsplätze abgebaut - damals rund jeden dritten Job. Das sei nötig gewesen, um das Unternehmen über Wasser zu halten, sagte er später. Der Smartphone-Pionier setzt große Hoffnungen auf sein neues Betriebssystem Blackberry 10. Geräte damit verkauften sich jedoch bisher mäßig. Nach Zahlen des Marktforschers IDC sank der Blackberry-Anteil am Gesamtmarkt im zweiten Quartal von rund 5 auf 3 Prozent. Blackberry lotet mittlerweile den eigenen Verkauf aus.
Die größte Blackberry-Sparte ist die Produktentwicklung mit rund 5.500 Mitarbeitern. Rund 1.100 weitere Menschen arbeiten in Verkauf und Marketing, 800 in der Kundenbetreuung, 1.400 in der Produktion und die restlichen 3900 sind in Verwaltung, IT und Netzwerk-Diensten beschäftigt.
Blackberry präsentierte am Mittwoch das Modell Z30, das einen berührungsempfindlichen 5-Zoll-Bildschirm (12,7 cm) hat. Der Konzern hat damit nun vier Modelle mit Blackberry 10 am Start: zwei mit reinem Touchscreen, zwei mit zusätzlicher Tastatur. Die Vorstellung ging allerdings fast unter, weil Apple am gleichen Tag sein neues Betriebssystem iOS 7 veröffentlichte und am Freitag die neuen iPhones herauskommen.
Am Smartphone-Markt dominieren derzeit Telefone mit dem Google
Das Z30 soll in der kommenden Woche erscheinen, allerdings zunächst nur im wichtigen Markt Großbritannien sowie im Nahen Osten. Die Kunden in anderen Ländern müssen sich bis kurz vor Weihnachten gedulden. Einen Preis nannte Blackberry zunächst nicht./so/DP/he
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