17.02.2016 19:39:41
|
ROUNDUP: Autohersteller suchen Krisenstrategie für Zulieferer Takata
TOKIO (dpa-AFX) - Die Autoindustrie will dem angeschlagenen Airbag-Lieferanten Takata aus der Rückruf-Misere helfen. In einem Krisengespräch haben dem "Manager Magazin" zufolge gut ein Dutzend Hersteller über Möglichkeiten beraten, die Produktion von Takata zu sichern und Lieferausfälle so gering wie möglich zu halten.
Takata bestätigte am Mittwochabend, dass es am 29. Januar einen Termin mit Herstellern in Japan gegeben habe. Es sei oberste Priorität die Lieferung von Airbags sicherzustellen, sagte ein Sprecherin. Das Unternehmen habe die Produktion von "Airbag-Ersatzeinheiten dramatisch erhöht, um Rückrufe und Sicherheitsmaßnahmen zu unterstützen". Takata werde weiterhin alles tun, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu verbessern.
Wie das "Manager Magazin" schreibt, sei dabei unter anderem die Suche nach einem Käufer für Takata sowie finanzielle Unterstützung für den Zulieferer diskutiert worden, hieß es am Mittwoch aus Branchenkreisen. Daimler und BMW wollten den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.
Seit Jahren gibt es Probleme mit den Airbags des japanischen Herstellers, der große Teile der gesamten Branche beliefert. Die Airbags können unvermittelt auslösen und so eine regelrechte Explosion verursachen, bei der Teile der Verkleidung durch den Innenraum des Fahrzeugs geschleudert werden. Allein in den USA müssen laut der dortigen Verkehrssicherheitsbehörde 24 Millionen Autos zurückgerufen werden. Takata musste wegen des Airbag-Debakels bereits Verluste verbuchen.
Laut "Manager Magazin" ging es bei dem Treffen mit Herstellern auch um eine Lösung für ein Takata-Werk im sächsischen Freiberg, das bislang nicht von den Fehlern betroffen ist. Die Japaner haben Werke an mehreren deutschen Standorten./fri/men/he/DP/he
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)mehr Nachrichten
31.01.25 |
Gute Stimmung in Europa: STOXX 50-Börsianer greifen nachmittags zu (finanzen.at) | |
31.01.25 |
Börse Europa: STOXX 50 auf grünem Terrain (finanzen.at) | |
31.01.25 |
Optimismus in Europa: Euro STOXX 50 bewegt sich am Freitagmittag im Plus (finanzen.at) | |
31.01.25 |
Aufschläge in Europa: STOXX 50 zum Start des Freitagshandels mit Zuschlägen (finanzen.at) | |
31.01.25 |
Euro STOXX 50 aktuell: Euro STOXX 50 zum Start in Grün (finanzen.at) | |
30.01.25 |
Daimler Truck setzt wohl Sparziele: Europa soll bis 2030 effizienter werden - Aktie legt zu (dpa-AFX) | |
30.01.25 |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler)-Analyse: Neutral-Bewertung von Goldman Sachs Group Inc. für Mercedes-Benz Group (ex Daimler)-Aktie (finanzen.at) | |
30.01.25 |
ROUNDUP/Kreise: Daimler Truck will in Europa bis 2030 eine Milliarde Euro sparen (dpa-AFX) |
Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)mehr Analysen
30.01.25 | Mercedes-Benz Group Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
28.01.25 | Mercedes-Benz Group Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
28.01.25 | Mercedes-Benz Group Buy | Deutsche Bank AG | |
28.01.25 | Mercedes-Benz Group Market-Perform | Bernstein Research | |
27.01.25 | Mercedes-Benz Group Hold | Jefferies & Company Inc. |
Aktien in diesem Artikel
BMW AG | 78,16 | -1,93% | |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 58,42 | -1,45% | |
Volkswagen (VW) AG Vz. | 97,80 | 0,08% |