21.10.2013 18:20:35
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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Uneinheitlich - Warten auf US-Arbeitsmarktbericht
Am morgigen Dienstag steht der US-Arbeitsmarktbericht für September auf der Agenda. Die Daten werden wegen des inzwischen behobenen Verwaltungsstillstands verspätet veröffentlicht und haben zentrale Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Jüngste Aussagen aus Fed-Kreisen gaben den Hoffnungen auf eine weiter lockere Geldpolitik neue Nahrung: "Ich glaube, wir bräuchten erst ein paar gute Arbeitsmarktberichte und weitere Nachweise für Wachstum", sagte Charles Evans, Chef der Notenbankfiliale von Chicago und stimmberechtigtes Mitglied im geldpolitischen Ausschuss der Fed, dem TV-Sender CNBC. Laut Evans sind mehrere Monate mit einem Aufbau von bis zu 200.000 Stellen nötig, um den extrem lockeren Kurs zu drosseln.
Aus Branchensicht hatten die Technologiewerte zum Wochenauftakt die Nase vorn: Der Stoxx Europe 600 Technology gewann an der Spitze der Sektorübersicht 1,84 Prozent, was auch mit einem positiven aufgenommenen Quartalsbericht des Softwareunternehmens SAP zu tun hatte. Dessen Aktien besetzten mit plus 4,77 Prozent den zweiten Platz im EuroStoxx.
An der Leitindex-Spitze schnellten die Titel von Philips (Philips Electronics) um 5,32 Prozent auf 25,725 Euro hoch und zeigten sich damit so stark wie zuletzt im Sommer 2010. Ein harter Sparkurs und gute Geschäfte in Schwellenländern hatten dem Elektronikkonzern einen kräftigen Gewinnschub beschert. Analysten äußerten sich überwiegend positiv: Die Ergebnismargen (EBITA-Margen) hätten positiv überrascht, schrieb zum Beispiel Analyst Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank. Der Umsatz indes sei etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Im Amsterdam-Exchanges-Index (AEX) (AEX) schafften es die Papiere des Chemiekonzerns Akzo Nobel (Ahold) mit plus 6,62 Prozent auf den zweiten Platz. Der BASF-Konkurrent (BASF) hatte im dritten Quartal ebenfalls von seinen Sparanstrengungen profitiert. Der operative Gewinn war stärker angesprungen als von Analysten erwartet.
Derweil belegten die Papiere der Royal Bank of Scotland (RBS) mit minus 5,26 Prozent den letzten Platz im Londoner "Footsie". In einem Interview mit dem "Daily Telegraph" hatte Schatzkanzler George Osborne angekündigt, die britische Regierung werde bis November entscheiden, ob sie die toxischen Vermögenswerte der Bank in eine sogenannte "Bad Bank" auslagern wird./gl/he
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