01.08.2013 14:50:35
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Ratiopharm-Mutter Teva Pharmaceuticals rutscht in die roten Zahlen
Der fast ein Jahrzehnt dauernde US-Patentstreit um das Mittel Protonix gegen Sodbrennen endete jüngst mit einem Vergleich: Teva und Sun Pharmaceutical müssen insgesamt 2,15 Milliarden Dollar an die Pharmakonzerne Pfizer
Vor Sonderposten ging der Gewinn ebenfalls zurück und lag bei 1,02 Milliarden Dollar nach 1,12 Milliarden Dollar im Vorjahr. Mit einem Gewinn je Aktie in Höhe von 1,20 Dollar traf der Konzern jedoch die Erwartungen der Branchenexperten. Der Umsatz stagnierte mit 4,9 Milliarden Dollar auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Ergebnisse untermauern die Herausforderungen die Teva-Chef Jeremy Levin zu meistern hat: Denn der Umsatz im Butter-und-Brot-Geschäft Generika, das fast 50 Prozent zum Gesamtumsatz beisteuert, fiel im zweiten Quartal wegen der Konkurrenz für Teva-Mittel um acht Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar. Damit wird der Konzern noch abhängiger von dem Multiple-Sklerose-Mittel Copaxone, dessen Umsatz im Quartal um neun Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar stieg.
Für das Präparat zur Behandlung der Autoimmunerkrankung konnte Teva in den USA ebenso wie der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA >MRK.ETR> für sein Konkurrenzprodukt Rebif Preissteigerungen durchsetzen. Neben Rebif steht Copaxone mit Gilenya von Novartis
Die Generikabranche ist mitten in einer weiteren Konsolidierung: Erst vor wenigen Wochen hat der Stada-Konkurrent Actavis (Afrocentric Investment) für den Wettbewerber Warner Chilcott 8,5 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt./ep/mne/edh
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