Behördenzustimmung fehlt |
12.11.2018 11:35:44
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Nach Eingliederung bei E.ON wird der Name innogy verschwinden
Die erst vor zweieinhalb Jahren gegründete RWE-Ökostromtochter wird zwischen E.ON und RWE aufgeteilt. E.ON erhält mit Vertrieb und dem Netzgeschäft den Löwenanteil von Geschäft und Mitarbeitern. RWE gliedert die erneuerbaren Energien wieder ein und erhält das Grünstromsegment der E.ON hinzu. Zu guter Letzt wird RWE mit knapp 17 Prozent an E.ON beteiligt sein.
Während der Name innogy verschwindet, sollen die Regionalgesellschaften erhalten bleiben. "Im innogy Stammgebiet soll eine vergleichbare Struktur zu den Regionalversorgern der E.ON aufgebaut werden", heißt es in der Mitteilung. Ziel sei es, den Einheiten möglichst viel unternehmerischen Spielraum zu geben. Unterhalb des Vorstandschefs soll außerdem künftig ein zentrales Innovationsteam gegründet werden, um Ideen und neue Produkte für die Energiewende zu entwickeln.
Die Neuordnung der deutschen Energiebranche soll Ende nächsten Jahres abgeschlossen werden. Noch fehlt die Zustimmung der Kartellbehörden. Ab Anfang des kommenden Jahrzehnts will die stark vergrößerte Energieriese 5.000 Stellen kürzen. Damit will das Unternehmen pro Jahr zwischen 600 und 800 Millionen Euro einsparen. Auf betriebsbedingte Kündigungen will das Management verzichten und hat das mit den Gewerkschaften festgeschrieben. Unter den Standorten von E.ON und innogy, wie zum Beispiel den Verwaltungen, ist dennoch ein Wettkampf ausgebrochen, welche Abteilungen erhalten bleiben.
BERLIN (Dow Jones)
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