MTU Aero Engines beteiligt sich an Triebwerksfirma in Saudi-Arabien

"Das ist für uns ein erster wichtiger Schritt, im Mittleren Osten präsent zu sein, da diese Region immer mehr an Bedeutung gewinnt. Mit unserem Engagement wollen wir dieser Entwicklung Rechnung tragen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Egon Behle am Dienstag im Rahmen der Paris Air Show in Le Bourget.

Bei der MEPC handelt es sich um ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen United Technology International, des Mutterkonzerns von Pratt & Whitney, Saudi Arabian Airlines und Shomoukh Al Hemman for Communication and Information, das auf die Instandsetzung von Triebwerken spezialisiert ist. Hauptkunde von MEPC ist die Royal Saudi Air Force (RSAF) mit ihren F100-Triebwerken von Pratt & Whitney, die den Boeing-Kampfjet F-15 antreiben.

Nun soll das Portfolio um weitere vier Triebwerke erweitert werden. Hinzukommen sollen Module des Tornado-Triebwerks RB199 und des Eurofigher-Antriebs EJ200 sowie das T-56 des Bell UH-1D-Hubschraubers und das PT-6, das verschiedene Hubschrauber und Propellerflugzeuge in die Luft bringt.

Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.

Die Aktie von MTU Aero Engines notiert aktuell 1,62 Prozent bei 24,62 Euro. (16.06.2009/ac/n/d)