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Geändert am: 23.01.2025 22:23:00

ATX schlussendlich im Plus -- US-Börsen schließen mit Gewinnen -- DAX schließt nach neuem Rekord fester -- Börsen in Fernost letztlich mehrheitlich im Plus

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag höher.

Der ATX konnte seine frühen Gewinne ausbauen und schloss am Abend 1,06 Prozent stärker bei 3.834,56 Punkten.

"Die Geldpolitiker der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank haben sich in die Schweigeperiode verabschiedet und so werfen die Zinsentscheidungen ihre Schatten voraus", kommentierten Analysten der Helaba in der Früh. Am Markt würde eine baldige Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet, bei der US-Notenbank Fed sei dies nicht der Fall.

Die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitlosenhilfe, die vor wenigen Minuten bekanntgegeben wurden, sind stärker gestiegen als erwartet - um 6.000 auf 223.000 Anträge. Prognosen hatten einen Anstieg auf 220.000 vorhergesagt. Das Niveau ist weiterhin niedrig. Da sich die US-Notenbank Fed aber auch stark an der Lage am Arbeitsmarkt orientiert, dürften die Daten jene stärken, die mit einer Zinssenkung durch die Fed rechnen.

Unternehmensseitig hat der Wiener Mautsystemanbieter Kapsch TrafficCom im Rahmen eines Joint Ventures einen Auftrag zur Wartung und Verwaltung eines automatisieren Systems der spanischen Verkehrsbehörde, mit dem Geschwindigkeitsbegrenzungen durchgesetzt werden sollen, bekommen. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 83 Mio. Euro, Kapsch ist mit 33 Prozent beteiligt.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt notierte am Donnerstag fester.

Der DAX konnte sein anfängliches Plus im weiteren Verlauf vergrößern und ging letztlich 0,74 Prozent höher bei 21.411,53 Zählern in den Feierabend.

Nach dem beeindruckenden Rekordlauf des Leitindex hat dieser am Donnerstag nochmals zugelegt. Dabei schaffte er es sogar bei 21.423,02 Einheiten erneut ein neues Allzeithoch zu markieren. An fünf der zurückliegenden sechs Börsentage hatte der DAX Höchststände erreicht.

"Auf diesem Niveau wird die Luft zunehmend dünner", stellte Marktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets fest. Im günstigsten Fall stehe nun eine Konsolidierung der hohen Kursgewinne seit dem Jahreswechsel an. Auch ein Rücksetzer des DAX bis auf 21.000 Punkte würde am langfristigen Aufwärtstrend nichts ändern.

WALL STREET

Der Donnerstag war der vierte Handelstag in Folge mit Gewinnen.

Der Dow Jones ging mit einem Plus von 0,92 Prozent bei 44.565,07 Zählern aus dem Handel.
Dagegen legte der Techwerteindex NASDAQ Composite 0,22 Prozent auf 20.053,68 Zähler zu.

Zwischenzeitliche kleinere Gewinnmitnahmen sowie die wieder steigenden Marktzinsen belasteten schlussendlich den Gesamtmarkt nicht.

Anleger warteten gespannt auf die Video-Ansprache des neuen US-Präsidenten Donald Trump auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Im Anschluss an seine Rede stellte sich Trump den Fragen einiger Unternehmenslenker. Er sprach unter anderem über geplante massive Öl- und Gasförderungen und darüber, dass die USA zu einer Supermacht in der Produktion und zur Welthauptstadt für künstliche Intelligenz und Kryptowährungen werden solle. Zudem würden Zölle "Hunderte Milliarden und sogar Billionen Dollar in die Staatskasse spülen".

In den vergangenen Tagen hatten die US-Aktien davon profitiert, dass Trump sich mit Blick auf die angekündigten Strafzölle gemässigter gab. Mit der Ankündigung des bis zu 500 Milliarden Dollar schweren KI-Infrastrukturprojekts Stargate brachte er Fantasie in die Aktien der betreffenden Unternehmen.

An Konjunkturdaten wurden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht. Ihre Zahl war nur geringfügig höher als im Ökonomenkonsens erwartet. Die Zahl aus der Woche davor wurde bestätigt. Insgesamt bewegen sich die Erstanträge immer noch auf niedrigem Niveau und dürften der US-Notenbank keinen Grund liefern, von ihrem geldpolitischen Kurs abzuweichen. Nach ihrer Sitzung im Dezember hatte die Fed aufgrund der guten Wirtschaftslage und der nach wie vor recht hohen Inflation für 2025 langsamere Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Bei ihrer Sitzung in der kommenden Woche dürften die Notenbanker den Leitzins unverändert lassen, so die vorherrschende Meinung am Markt.

ASIEN

Die Märkte in Asien zeigten sich am Donnerstag mehrheitlich mit Zuschlägen.

In Tokio gewann der Nikkei 225 schlussendlich 0,79 Prozent auf 39.958,87 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite 0,51 Prozent höher bei 3.230,16 Zählern.

In Hongkong zeigte sich der Hang Seng 0,40 Prozent tiefer bei 19.700,56 Punkten.

Uneinheitlich ging es am Donnerstag an den ostasiatischen Aktienmärkten zu. Ein Unterstützungssignal aus Peking sorgte für leichten Auftrieb. Die Politik hielt staatliche Versicherer an, Kapital an den Aktienmarkt zu leiten. Im Rahmen eines Pilotprogramms sollen vor dem chinesischen Neujahrsfest in der nächsten Woche rund 50 Milliarden Yuan investiert werden - umgerechnet knapp 7 Milliarden Euro.

Nach oben ging es auch in Tokio. Rückenwind kommt von der Währungsseite. Der Yen lag deutlich niedriger als zur gleichen Vortageszeit, was Exporte japanischer Unternehmen auf Dollarbasis verbilligt und zugleich im Ausland erzielte und in Yen transferierte Gewinne erhöhte. Dazu passend waren die japanischen Exporte im Dezember besser als erwartet ausgefallen.

Thema an allen Märkten waren weiterhin die vom neuen US-Präsidenten Donald Trump angedrohten Zölle. "Die Handelsaussichten sind mit Risiken behaftet", sagte Jeemin Bang, Wirtschaftsexperte bei Moody's Analytics. "Die Rückkehr von Donald Trump als US-Präsident deutet auf eine potenziell schwierige Zeit hin, in der die Möglichkeit erhöhter US-Zölle und erneuter Handelsspannungen zwischen den USA und China den reibungslosen Warenfluss und das Funktionieren der Lieferketten stören könnten". Allerdings gab es auch optimistische Stimmen, wonach noch Handelsabkommen geschlossen werden können, bevor eine Eskalation der Strafzölle die Weltwirtschaft erheblich beeinträchtigt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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