E.ON Aktie
WKN DE: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999
24.08.2019 17:53:42
|
Ministerpräsidenten pochen auf Staatsvertrag für Kohle-Hilfen
DRESDEN/MAGDEBURG (dpa-AFX) - Die vom Kohle-Ausstieg betroffenen Bundesländer haben ihre Forderung nach einem Staatsvertrag zusätzlich zur gesetzlichen Grundlage für Strukturhilfen bekräftigt. Darin solle die Zusage über insgesamt 40 Milliarden Euro für die vier Kohleländer festgeschrieben werden, teilten die Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD/Brandenburg), Michael Kretschmer (CDU/Sachsen) und Reiner Haseloff (CDU/Sachsen-Anhalt) am Samstag mit.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) unterstützt den Wunsch, "den Kohlekompromiss auch über Wahlperioden hinaus zu erhalten", wie Regierungssprecher Christian Wiermer mitteilte. Die NRW-Landesregierung trete daher "nachdrücklich dafür ein, die zugesagten Strukturhilfen in einer festen Vereinbarung zwischen Bund und Ländern verbindlich zu verankern".
Die Ost-Ministerpräsidenten begrüßten grundsätzlich den Entwurf der Bundesregierung für das "Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen". Das Gesetz soll festschreiben, dass der Bund den Ländern bis spätestens 2038 - wenn Deutschland aus der klimaschädlichen Stromgewinnung aus Kohle aussteigt - Milliardenhilfen gewährt. Es soll den Angaben zufolge am kommenden Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen werden.
Dieser erste Schritt schaffe Klarheit und Verbindlichkeit für Projekte und Maßnahmen im Umfang von 8,8 Milliarden Euro in den drei ostdeutschen Bundesländern, teilten die Ost-Ministerpräsidenten weiter mit. Rund 3,6 Milliarden Euro gingen nach Brandenburg, 3,5 Milliarden Euro nach Sachsen und 1,7 Milliarden Euro nach Sachsen-Anhalt. So könnten die Länder vom kommenden Jahr an eigene Vorhaben umsetzen. Die Länderchefs teilten weiter mit: "Die Wirksamkeit des Gesetzes steht und fällt damit, dass die Mittelbereitstellung durch den Bund über den gesamten Zeitraum von 20 Jahren abgesichert wird und nicht Jahr für Jahr bei der Aufstellung des Bundeshaushaltes neu ausverhandelt werden muss." Den Staatsvertrag sehen sie als Absicherung./dh/DP/zb

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu RWE AG St.mehr Nachrichten
24.04.25 |
Schwache Performance in Frankfurt: LUS-DAX fällt zum Start des Donnerstagshandels zurück (finanzen.at) | |
24.04.25 |
Angespannte Stimmung in Frankfurt: DAX zum Start des Donnerstagshandels in Rot (finanzen.at) | |
23.04.25 |
Börse Frankfurt in Grün: LUS-DAX notiert schlussendlich im Plus (finanzen.at) | |
23.04.25 |
Pluszeichen in Frankfurt: DAX letztendlich mit Zuschlägen (finanzen.at) | |
23.04.25 |
Mittwochshandel in Frankfurt: LUS-DAX am Mittwochnachmittag mit Gewinnen (finanzen.at) | |
23.04.25 |
Gute Stimmung in Frankfurt: Anleger lassen DAX steigen (finanzen.at) | |
23.04.25 |
Aktien-Tipp RWE-Aktie: DZ BANK bewertet Anteilsschein in neuer Analyse (finanzen.at) | |
23.04.25 |
Handel in Frankfurt: DAX am Mittag stärker (finanzen.at) |
Analysen zu E.ON SEmehr Analysen
23.04.25 | E.ON Halten | DZ BANK | |
17.04.25 | E.ON Sector Perform | RBC Capital Markets | |
15.04.25 | E.ON Hold | Jefferies & Company Inc. | |
15.04.25 | E.ON Buy | UBS AG | |
18.03.25 | E.ON Sector Perform | RBC Capital Markets |
Aktien in diesem Artikel
E.ON SE | 14,97 | -0,73% |
|
RWE AG St. | 33,92 | -0,24% |
|