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03.05.2013 13:35:31

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 03 May 2013 11:04:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   FREITAG: In Japan findet aufgrund des "Verfassungsgedenktag" kein Handel statt.

   MONTAG: In Japan und Großbritannien wird feiertagsbedingt nicht gehandelt.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.04 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.903,75 +0,06% S&P-500-Future 1.590,90 -0,09% Euro-Stoxx-50 2.718,96 +0,00% Stoxx-50 2.737,62 -0,09% DAX 7.975,75 +0,18% FTSE 6.475,42 +0,23% CAC 3.860,33 +0,04% Nikkei-225 Feiertagsbedingt kein Handel EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 146,87% -11

+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   Belastet von dem Rückgang des Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in China dürften die US-Börsen am Freitag mit Verlusten in den Handel starten. Nachdem die Anträge auf Arbeitslosenhilfe am Donnerstag überraschend gering ausgefallen waren und dem S&P 500 einen neuen Rekord beschert haben, stehen nun vorbörslich die Arbeitsmarktdaten für April an. "Wie immer haben die Daten erhebliches Potenzial, die Kurse zu bewegen", sagt Fawad Razaqzada von GFT Markets. Zudem dürften der ISM-Index für das nicht-verarbeitendes Gewerbe und die Auftragseingänge in der Industrie nach Börsenstart für Impulse sorgen. Bei den Einzelwerten dürften sich die Anleger unter anderem auf die Aktien von Verizon fokussieren. Der US-Konzern hat im Streit um eine mögliche Komplettübernahme des Joint Ventures Verizon Wireless den Druck auf Vodafone erhöht. Verizon-Boss Lowell McAdam signalisierte im Rahmen eines Investorentreffens, dass Verizon Wireless erst einmal kein Geld an seine Eigentümer - Verizon und Vodafone - ausschütten könnte. Ein solcher Schritt würde Vodafone einer wichtigen Geldquelle berauben. In Frankfurt notieren die Verizon-Aktien mit 0,5 Prozent im Plus.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

   Im Laufe des Tages: Berkshire Hathaway Inc, Ergebnis 1Q

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

-US 14:30 Arbeitsmarktdaten April Beschäftigung ex Agrar PROGNOSE: +148.000 zuvor: +88.000 Arbeitslosenquote PROGNOSE: 7,6% zuvor: 7,6% durchschnittliche Stundenlöhne PROGNOSE: +0,05 auf 23,87 USD zuvor: +0,01 auf 23,82 USD

16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe April PROGNOSE: 54,0 Punkte zuvor: 54,4 Punkte

16:00 Auftragseingang Industrie März PROGNOSE: -3,0% gg Vm zuvor: +3,0% gg Vm +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für April treten die europäischen Börsen weitgehend auf der Stelle. Am Devisenmarkt steigt der Euro nach dem scharfen Rücksetzer am Vortag wieder deutlicher über die Marke von 1,31 Dollar. EZB-Präsident Mario Draghi hatte im Anschluss an die Leitzinssenkung einen negativen Einlagenzins als Möglichkeit ins Spiel gebracht, um die Kreditvergabe der Banken anzukurbeln. Die Stimmung der Anleger wird auch gestützt von Unternehmensnachrichten. adidas hat die Erwartungen im ersten Quartal deutlich übertroffen. Der Kurs steigt um 6,3 Prozent auf ein neues Allzeithoch. Gestützt von einem bestätigten Jahresausblick legen Continental um 2,9 Prozent zu. Mit Aufschlägen von 6,4 Prozent geht es auch für ThyssenKrupp steil nach oben. Der Stahlkonzern steht beim geplanten Verkauf seiner defizitären Übersee-Stahlwerke offenbar vor einem Durchbruch. In Paris springen Vallourec nach überraschend guten Quartalszahlen um 10,3 Prozent nach oben. Der Stahlröhrenhersteller profitierte von einer starken Nachfrage aus dem Pipeline-Bau. BNP Paribas ziehen nach besser als erwarteten Quartalszahlen um 1,7 Prozent an. Sky Deutschland schießen um 7,7 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen im ersten Quartal vor Steuern und Abschreibungen die Gewinnschwelle erreicht hat. Abwärts geht es dagegen bei Hugo Boss. Die Private-Equity-Gesellschaft Permira verkauft 7 Millionen Hugo-Boss-Aktien. Die Papiere konnten laut Handel mit 87,50 Euro nur am unteren Ende einer zuvor gesenkten Spanne platziert worden.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 8.21 Uhr Do, 17.41 EUR/USD 1,3119 0,72% 1,3025 1,3055 EUR/JPY 128,7912 0,19% 128,5442 127,9741 EUR/CHF 1,2229 -0,53% 1,2294 1,2210 USD/JPY 98,0850 -0,67% 98,7450 98,0250 GBP/USD 1,5556 0,67% 1,5453 1,5507

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Börse in Schanghai hat die von Feiertagen übersäte Börsenwoche mit deutlichen Gewinnen beendet. Gestützt von der Zinssenkung der Europäischen Zentralbank und einem überraschenden Rückgang der Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA setzte sich der Shanghai-Composite mit Abstand an die Spitze der Gewinner in Ostasien. Zur guten Stimmung trug die Zuversicht der chinesischen Verbraucher bei. Zwar blieb der Index zum Verbrauchervertrauen im April insgesamt stabil, jedoch blicken die Verbraucher wesentlich optimistischer in die Zukunft als zuvor. Der Rückgang beim Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor belastete indes kaum. Die sich abschwächenden Erholung der chinesischen Konjunktur sei bereits in den Kursen eingepreist, hieß es dazu am Markt. Besonders gefragt waren die Papiere von Aktienhändlern. Hier trieben Hoffnungen auf eine Liberalisierung des Börsenhandels die Kurse. Belastet von einem Rückgang beim HSBC-Einkaufsmanager-Index für das Verarbeitende Gewerbe in Hongkong legte der HSI nur leicht zu. Gefragt waren vor allem die Aktien von New World Development. Sie zogen um 3,9 Prozent an, nachdem das Unternehmen bekannt gegeben hatte, seine Hotels auszugliedern. In Australien standen Bankentitel im Fokus der Anleger, während der S&P/ASX 200 kaum verändert schloss. Steil bergauf ging es insbesondere für Macquarie. Ein deutlich höherer Gewinn im vergangenen Geschäftsjahr sorgte für einen Sprung um 10,9 Prozent. Abwärts ging es dagegen für Quantas. Belastet von einer Warnung vor einem möglicherweise schwachen zweiten Halbjahr gaben die Aktien 4,1 Prozent ab. In Taiwan verloren HTC nach einem enttäuschenden Ausblick für das zweite Quartal 5,3 Prozent.

   +++++ CREDIT +++++

   Die Zinssenkung der Europäischen Zentralbank wie die von EZB-Präsident Mario Draghi aufgestoßene Tür für weitere Zinssenkungen hinterlässt ihre Spuren am Kreditmarkt. Der iTraxx-Europe-Index ist unter die Marke von 100 gefallen und damit auf den niedrigsten Stand seit Mai 2011. Zum Vergleich: Im Zuge der Staatsschuldenkrise war der Index zwischenzeitlich kräftig angestiegen, im Hoch bis auf einen Stand von 208 am 4. Oktober 2011. Am Markt der europäischen Staatsanleihen spiegelte sich dies in einem deutlichen Rendite-Abschlag wider. So notieren die spanischen Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren mit 3,95 Prozent wieder unterhalb der Vier-Prozent-Marke und somit auf dem niedrigsten Stand seit Oktober 2010. Die deutschen Bundesanleihen rentieren im Zehnjahresbereich mit 1,18 Prozent nahe ihren Rekordtief.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

   Adidas überrascht mit Renditesprung

   Der Sportartikelhersteller Adidas ist besser in die neue Saison gestartet als erwartet. Dabei überraschten die Herzogenauracher besonders mit einem kräftigen Renditesprung. Mit 50,1 Prozent erzielte Adidas ausgerechnet in einem schwierigen wirtschaftlichem Umfeld die höchste jemals in einem Quartal erreichte Bruttomarge.

   Conti bleibt trotz schwachen Jahresauftakts bei Zielen

   Die Flaute auf dem europäischen Automobilmarkt hat dem Zulieferer Continental ein schwaches erstes Quartal beschert. Die Hannoveraner mussten zwischen Januar und März Rückgänge bei Umsatz und Gewinn hinnehmen. Da es aber schon wieder bergauf geht, hält Conti trotz des holprigen Jahresstarts am Ausblick für 2013 fest.

   E.ON-Chef Teyssen hadert mit den Rahmenbedingungen

   E.ON-Vorstandschef Johannes Teyssen verlangt den Aktionären des Energiekonzerns Geduld ab. "Es wird Zeit brauchen für den nachhaltigen Aufbau der neuen E.ON", sagte er während der Hauptversammlung des Unternehmens. In seinem Kerngeschäft mit der Stromproduktion stehe der Versorger "unter größtem Druck".

   Thyssen in "intensiven Verhandlungen" über Steel Americas

   ThyssenKrupp steht beim Verkauf seiner defizitären Übersee-Stahlwerke offenbar vor einem Durchbruch. "Wir befinden uns in intensiven Verhandlungen über den Verkauf von Steel Americas", teilte das DAX-Unternehmen mit. Die Gespräche sollen bald abgeschlossen werden: "Wir konzentrieren uns unverändert darauf, ein Signing zeitnah zu erreichen", hieß es weiter.

   Permira macht bei Hugo Boss Kasse

   Der Finanzinvestor Permira macht beim Modekonzern Hugo Boss Kasse. Dabei will die Private-Equity-Gesellschaft sieben Millionen Stammaktien im beschleunigten Bookbuilding-Verfahren platzieren. Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital von zehn Prozent. Damit sinkt die Beteiligung von Permira auf etwa 56 Prozent des gesamten Aktienkapitals.

   Fraport bietet mit türkischem Partner für neuen Flughafen in Istanbul

   Der Flughafenbetreiber Fraport will sein internationales Geschäft ausbauen. Zur Stunde bewirbt er sich gemeinsam mit seinem türkischen Partner IC Holding für den Betrieb des neuen Großflughafens in Istanbul.

   Sky Deutschland schreibt operativ schwarze Zahlen

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   May 03, 2013 07:04 ET (11:04 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 04 AM EDT 05-03-13

-2 of 2- 03 May 2013 11:04:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der Bezahlfernsehsender Sky Deutschland hat im ersten Quartal operativ schwarze Zahlen geschrieben, was ihn seinem erklärten Ziel näher bringt, im laufenden Jahr ein positives operatives Ergebnis zu erreichen. In den drei Monaten zwischen Januar und März stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, das EBITDA, auf 5,8 Millionen Euro, nachdem das Unternehmen im Vorjahreszeitraum noch einen Verlust von 40,6 Millionen Euro geschrieben hatte.

   Spartenverkauf spült MorphoSys Geld in die Kassen

   Das Biotech-Unternehmen MorphoSys hat im ersten Quartal vom Verkauf seiner Forschungsantikörper-Sparte AbD Serotec profitiert. Der TecDAX-Konzern aus Martinsried erzielte nach einem schwachen Vorjahresquartal wieder einen Gewinn.

   Software AG verspricht Verdoppelung des Aktienkurses

   Die Software AG hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Spätestens 2020 will das TecDAX-Unternehmen einen Aktienkurs von 60 Euro erreicht haben, wie Vorstandschef Karl-Heinz Streibich auf der Hauptversammlung des Softwarekonzerns in Darmstadt sagte. Aktuell notieren die Aktien bei rund 26,60 Euro.

   Gewinne aus Verkäufen retten Postbank im ersten Quartal

   Die Postbank hat im ersten Quartal dank eines warmen Geldregens aus dem Verkauf von Tochtergesellschaften den Gewinn um zwei Millionen Euro auf 66 Millionen Euro erhöht. Für das Gesamtjahr rechnet die Tochter der Deutschen Bank wegen der historisch niedrigen Zinsen und dem anhaltenden Risikoabbau mit einem leichten Gewinnrückgang.

   Royal Bank of Scotland macht wieder Gewinn

   Die Royal Bank of Scotland hat sich auch dank eines Bewertungseffekts im ersten Quartal in die Gewinnzone zurückgekämpft. Außerdem sieht sich das verstaatlichte Institut auf einem guten Weg, seine Restrukturierung im kommenden Jahr abzuschließen.

   Telefonica Deutschland leidet unter scharfem Wettbewerb

   Auch für Telefonica Deutschland wachsen die Bäume im deutschen Mobilfunkmarkt nicht in den Himmel. Im ersten Quartal machte der Börsenneuling weniger Umsatz mit mobilen Diensten. Der starke Wettbewerb auf dem deutschen Mobilfunkmarkt hinterlässt damit seine Spuren. Immerhin konnte die Tochter des spanischen Mutterkonzerns Telefonica, die hierzulande besser unter ihrem Markennamen 02 bekannt ist, die operative Marge leicht steigern.

   Air France-KLM weitet Verlust zum Jahresauftakt aus

   Air France-KLM fliegt zum Jahresauftakt weiter in den roten Zahlen. Der französisch-niederländische Fluglinienkonzern hat seinen Verlust im ersten Quartal sogar noch beträchtlich ausgeweitet. Das Unternehmen versichert aber, bei seinen Sparbemühungen und beim Schuldenabbau auf Kurs zu sein.

   BNP-Gewinn bricht wegen Italiengeschäft und Investmentbanking ein

   Die französische Bank BNP Paribas hat im ersten Quartal einen herben Gewinneinbruch erlitten. Niedrigere Umsätze im Investmentbanking und Rückstellungen für faule Kredite in Italien verhagelten die Bilanz des Pariser Instituts, das sich gerade darum müht, die Misere der Schuldenkrise hinter sich zu lassen.

   Vattenfall warnt vor weiterhin schwachen Strommärkten

   Der schwedische Stromversorger hat im ersten Quartal unter den geringen Strompreisen gelitten. Trotz eines Anstiegs der Stromproduktion um 8 Prozent konnte der Versorger, der auch in Deutschland stark engagiert ist, seinen operativen Gewinn zum Jahresauftakt lediglich auf bereinigter Basis bei 11,6 Milliarden schwedischen Kronen halten, das entspricht knapp 1,4 Milliarden Euro.

   Verizon verschärft im Streit mit Vodafone die Rhetorik

   Verizon erhöht im Streit um eine mögliche Komplettübernahme des Joint Ventures Verizon Wireless den Druck auf Vodafone. Verizon-Boss Lowell McAdam signalisierte im Rahmen eines Investorentreffens, dass Verizon Wireless erst einmal kein Geld an seine Eigentümer - Verizon und Vodafone - ausschütten könnte.

=== DJG/hhb

   (END) Dow Jones Newswires

   May 03, 2013 07:04 ET (11:04 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 04 AM EDT 05-03-13

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