Shanghai Composite

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17.12.2012 13:29:31

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (12.55 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.614,50 -0,33% S&P-500-Future 1.411,70 +0,18% Euro-Stoxx-50 2.622,31 -0,31% Stoxx-50 2.579,38 -0,35% DAX 7.595,90 -0,01% FTSE 5.892,20 -0,50% CAC 3.629,77 -0,37% Nikkei-225 9.828,88 +0,94% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 144,87 -17

+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   Die Aktien in den USA dürften am Montag etwas fester starten. Unterstützung versprechen sich Teilnehmer von der Vermutung, dass die Republikaner in Haushaltsstreit bei der Frage der Steuererhöhungen etwas nachgeben könnten, wie Fawad Razaqzada von GFT sagt. Er errechnet den Dow-Jones-Index bei plus 27 Punkten auf 13.162 und den S&P-500 bei plus 4 Punkte auf 1.418. "Der Haushaltsstreit dürfte weiter auf der Tagesordnung stehen und mit dem sich näherden Jahresende wollen viele vor den Weihnachtstagen nicht investirert sein, so Razaqzada.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

-US 14:30 Empire State Manufacturing Index Dezember PROGNOSE: -1,00 zuvor: -5,22

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Für Belastung sorgt die endlose Diskussion über die US-Fiskalklippe. Die Analysten der Commerzbank halten es für immer wahrscheinlicher, dass sie nicht mehr rechtzeitig umschifft wird. Im Fokus steht der schwache Telekom-Sektor in Europa. Mit minus 1,8 Prozent trägt er die Rote Laterne. In Amsterdam brechen die Aktien von KPN um 13 Prozent ein. Der Telekomdienstleister hat bei einer Frequenz-Auktion in den Niederlanden tief in die Tasche greifen müssen und kürzt daher die Dividende. Im Sog von KPN verlieren auch die Aktien von Deutsche Telekom, France Telecom und Telecom Italia bis zu 1,6 Prozent. Vodafone-Aktien geben sogar 3 Prozent nach. Grund ist auch hier die kostspielige Auktion. Gut sieht es auch nicht für die Banken aus. Der Sektor liegt 0,7 Prozent im Minus. Der UBS droht im Skandal um Zinsmanipulationen eine höhere Strafe. Das Geldhaus dürfte sich noch diese Woche zur Zahlung von rund 1,5 Milliarden Dollar an die US-Behörden bereiterklären, heißt es. Auch Deutsche Bank stehen nach dem verlorenen Kirch-Prozess unter Druck und fallen 0,7 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mo, 8.05 Uhr Fr, 17.51 Uhr EUR/USD 1,3153 0,05% 1,3146 1,3133 EUR/JPY 110,1243 -0,26% 110,4082 109,7118 EUR/CHF 1,2079 -0,02% 1,2081 1,2078 USD/JPY 83,7400 -0,24% 83,9420 83,5360 GBP/USD 1,6203 0,18% 1,6174 1,6138

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Rally an der japanischen Börse geht weiter. Der Erdrutschsieg der Liberaldemokraten (LDP) hat den Aktienmarkt in Tokio am Montag auf ein neuerliches Achtmonatshoch geführt. Vor allem Exportwerte profitierten vom Wahlsieg der LDP, da der Yen zugleich seine jüngsten Verluste ausweitete. Der Dollar kletterte auf den höchsten Stand seit April 2011 und erreichte in der Spitze 84,48 Yen. Unter den Exportwerten rückten Fanuc um 1,4 Prozent vor, und Komatsu um 2,3 Prozent. In China setzten die Aktien ihren Höhenflug vom Freitag fort, wenn auch deutlich gebremst, nachdem der Shanghai Composite am Freitag mit einem guten HSBC-Einkaufsmanagerindex um 4,3 Prozent nach oben geschossen war. Teilnehmer bemerkten, dass am Freitag die Ergebnisse der "Central Economic Work Conference" vom Wochenende vorweggenommen worden sein dürften. Wichtige chinesische Repräsentanten verlautbarten am Wochenende, dass die Förderung der heimischen Nachfrage Priorität genieße, womit die Abhängigkeit vom Export vermindert werden solle.

   +++++ CREDIT +++++

   Die Zugeständnisse des Sprechers der Republikaner im Repräsentantenhaus, John Boehner, im Streit um die drohende Fiskalklippe führen nur zu einer leichten Entspannung am europäischen Kreditmarkt. Boehner hat erstmalig eine höhere Besteuerung von Amerikanern mit Einkommen von mehr als 1 Million Dollar ins Spiel gebracht. An den Finanzmärkten werden die Kommentare zwar positiv zur Kenntnis genommen. Zugleich hat es aber auch gezeigt, dass Demokraten und Republikaner weiterhin durch einen tiefen Graben getrennt seien. Die Commerzbank hält es für immer wahrscheinlicher, dass die USA tatsächlich von der Klippe fallen werden. Immerhin: Analyst Bernd Weidensteiner ist optimistisch, dass es nach dem Fiskalsturz innerhalb weniger Wochen zu einer Einigung zwischen den Parteien kommen wird. Der realwirtschaftliche Schaden hielte sich dann in Grenzen. Denn wenn die Amerikaner erst einmal die Steueranhebungen im Portemonnaie spürten, werde der öffentliche Druck auf den Kongress massiv steigen, ist Weidensteiner überzeugt.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

   Finanzaufsicht sieht bei Dt Bank noch keinen Handlungsbedarf - Kreise

   Die Finanzaufsicht sieht nach einer ersten Analyse der schweren Vorwürfe gegen die Deutsche Bank noch keinen Handlungsbedarf. Die Aufseher verfolgten die Untersuchungen sehr aufmerksam und tauschten sich bei Bedarf mit den Steuer-Ermittlern aus, aber einen Grund für konkrete aufsichtsrechtliche Schritte sähen sie derzeit nicht, sagten zwei mit der Materie vertraute Personen dem Wall Street Journal Deutschland.

   Hochtief an Ausbau der Autobahn in den Niederlanden beteiligt

   -- Hochtief-Konsortium gewinnt erstes PPP-Projekt in den Niederlanden

   -- Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von mehr als einer Milliarde Euro

   -- Auftraggeber ist die niederländische Regierung

   Evotec und Janssen entwickeln Arzneimittel gegen Depressionen

   Das Biotechunternehmen Evotec ist eine bedeutende neue Entwicklungspartnerschaft eingegangen. Mit Janssen Pharmaceuticals hat die Gesellschaft jetzt eine exklusive weltweite Lizenzvereinbarung zur weiteren Entwicklung und Vermarktung einer Serie von niedermolekularen Wirkstoffkandidaten geschlossen.

   AIG will komplett aus Asien-Tochter AIA aussteigen

   Der US-Versicherer AIG will komplett aus dem asiatischen Lebensversicherer AIA aussteigen. Durch den Verkauf des verbliebenen Anteils von knapp 14 Prozent könnte der Konzern rund 6,5 Milliarden US-Dollar erlösen.

   Banco Santander übernimmt Tochter Banesto vollständig

   Die Großbank Santander strafft ihre Organisation und erhofft sich davon fast eine halbe Milliarde Euro Einsparungen. Das Madrider Institut verleibt sich im Zuge der Konsolidierung am spanischen Bankenmarkt seine Tochter Banesto komplett ein.

   GDF verkauft Erneuerbare-Energien-Geschäft in Kanada

   Der französische Energieversorger GDF Suez kommt mit dem angepeilten Verkauf von Unternehmensteilen voran. Der Konzern veräußert 60 Prozent seiner kanadischen erneuerbaren Engergieproduktion an die japanische Mitsui & Co und ein Konsortium unter Führung des Portfoliomanagers Fiera Axium Infrastructure.

   Google einigt sich mit US-Wettbewerbshütern - Kreise

   Der Internetkonzern Google kommt offenbar weitgehend ungeschoren durch eine zweijährige wettbewerbsrechtliche Überprüfung seines Suchmaschinengeschäfts. Google hätte einer freiwilligen Änderung bei mehreren seiner Suchfunktionen zugestimmt, sagte eine informierte Person.

   Geschäft bei Hennes & Mauritz im November besser als erwartet

   Bei der Textilhandelskette Hennes & Mauritz (H&M) dümpelt das Geschäft vor sich hin. Allerdings verlief das Geschäft im November nicht so schlecht wie von Analysten befürchtet. Auf vergleichbarer Fläche ging der Umsatz um 1 Prozent zurück. Beobachter hatten ein Minus von 3,5 Prozent erwartet.

   Für UBS wird Libor-Skandal noch teurer - Kreise

   Der schweizerischen Bank UBS droht im Skandal um Zinsmanipulationen eine höher als erwartete Strafe. Das Geldhaus dürfte sich noch in dieser Woche zur Zahlung von etwa 1,5 Milliarden US-Doller bereit erklären, um das Verfahren beizulegen, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen.

   Zurich schätzt Sandy-Schadenbelastung auf 700 Millionen US-Dollar

   Der Versicherer Zurich hat sich erstmals konkret zu den erwarteten Schäden aus dem Hurrikan Sandy geäußert. Das Schweizer Unternehmen beziffert die Schadenbelastung auf insgesamt etwa 700 Millionen US-Dollar.

   Impfstoffhersteller Intercell und Vivalis fusionieren

   Der österreichische Impfstoffhersteller Intercell schließt sich mit der französischen Vivalis zusammen. Die Fusion unter Gleichen zur Valneva SE erfolgt über einen Aktientausch. Vom Zusammenschluss erwarten die Unternehmen Einsparungen von fünf bis sechs Millionen Euro.

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=== DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   December 17, 2012 06:58 ET (11:58 GMT)

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